Das Problem beim GM 5L40-E ist folgendes:
Wenn die WÜK Standardmäßig bei ca. 100 km/h kommt, wird auch erst bei 100 km/h vom Hautpdrucksteller genügend Druck für das WÜK-Magnetventil zur Verfügung gestellt.
Aktiviert man nun die WÜK mit Megawatts Zusatzmodul eher (wie bei mir ab 60 km/h im 4. Gang) rutscht die WÜK durch, weil der Hauptdruckregler im Getriebe von diesem Eingriff nichts merkt und somit den Druck nicht automatisch anpasst. Vermutlich spielt hier auch die Getriebesoftware eine Rolle, die nicht darauf ausgelegt ist die WÜK so früh zu schalten.
Des Rätsels Lösung war bzw. ist der Hauptdruckregler am GM 5L40-E, der im Uhrzeigersinn ca. 2 Umdrehungen reingedreht wird. Diese Messingschraube signalisiert dem Hauptdruckregler: "Gib mehr Druck!" - die Folge ist eine schnellere Schaltung der Gänge und natürlich der erhöhte Druck auf die WÜK, die dann "nicht mehr schleifend" zupackt.
Negativfolgen sollte es keine geben, denn das Getriebe adaptiert sich vollständig auf den höheren Hauptdruck - und der Maximaldruck (z.B. beim vollen ausdrehen der Gänge) übersteigt den vorgegebenen Maximalwert nicht.
Wie es beim ZF ist kann ich nicht genau sagen. Zumindest weiß ich, dass das ZF 5Hp19 für jeden Gang einen eigenen Druckregler hat und entsprechend geregelt wird.
