Ich hoffe mir nimmt das jetzt niemand übel weil er es sofort in den falschen Hals bekommt, aber man muss auch alles bezahlen können/wollen
Bei einem gebrauchten e38 der zig Jahre alt und und schon zig Tausend Kilometer gelaufen ist, da mag es in der Anschaffung und vom Wertverlust her vollkommen egal sein welchen Motor man kauft und auch im Unterhalt ist es aufgrund von Eigenleistungen, gebrauchten und Zubehörteilen usw. eher zweitrangig für welches Model man sich entscheidet.
Zudem haben die wenigstens V12 Fahrer hier im Forum Jahresfahrleistungen von 15tkm und aufwärts, oder bewegen zusätzlich noch einen alten Kleinwagen der die Kosten abfedert.
Genau so ist es aber beim Neuwagenkunden eben nicht.
Wenn jemand einen repräsentativen Geschäfts- oder Privatwagen braucht/möchte um damit jährlich 30tkm und mehr zu fahren, dann wägen die meisten eben doch ab es nötig ist 16L Super zu verbrauchen um damit dann trotzdem keine Minute früher anzukommen oder Unterwegs den V12 zu genießen.
Zudem der Wertverlust und einfach das Mehr an laufenden Kosten, sicherlich gibt es Leute wie esau oder Elmar denen es dieser Luxus einfach wert ist und die Spaß am V12 haben, aber das wird eher die Ausnahme sein - gerade bei Geschäftskunden oder Flottenfahrzeugen.
Der 30d Motor verkauft sich über alle Baureihen verteilt nicht umsonst so gut.
Diese tollen "V12 Sprüche" kann man mit einem 7000€ e38 den man im Jahr zu Treffen und die 5km zur Arbeit bewegt immer leicht raus hauen, aber wenn man dann mal 120.000€ und mehr auf den Tisch legen muss, oder von mir aus auch Leasingraten von ~1000€ dann sieht man das evtl. alles ein bisschen anders und hat auch mit dem 4 oder 6 Zylinder Dieselmotor ein zufriedenes Grinsen im Gesicht.
Wie gesagt nichts für Ungut und ich will niemanden angreifen aber es wirkt immer leicht komisch wenn jemand mit einer Swatch am Handgelenk dem Rolex Kunden vorwirft nicht das Topmedel gekauft zu haben und sich aufregt das überhaupt "günstige" Einsteigermodel angeboten werden.