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Alt 26.08.2015, 20:34   #11
D-M-XX728
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@DanoreyV12
Zu deinen Fragen:
Und warum nicht beide Freigaben einholen?

Weil mir weder Conti eine Freigabe erteilen wollte für eine Kombination mit Dunlop und umgekehrt genauso wenig. Lag eventuell an meinem Halbwissen oder an meiner Art mich unverständlich auszudrücken.
Raffael hat es schon auf den Punkt gebracht.
Ich habe es versucht, und bin gescheitert, Wenn du es geschafft hast, darfst du gerne dein ofizielles Schreiben mal anonymisiert hochladen und ich gehe damit mal zum Tüv Nord und frage was es auf sich hat.
Was ich meine ist eine Freigabe in der z.B. Firma X bestätigt, dass 245er/255er von ihnen unbedenklich mit 285er/295er von Firma Y gefahren werden dürfen.

Mir ist klar, dass es möglich ist von Firma X eine Freigabe/Unbedenklichkeitsbescheinigung für vier Reifen zu erhalten und gleiches von Firma Y. Nur der Prüfer, dem das langt für die Eintragung ist im Ernstfall lange Zeit Prüfer gewesen, so jedenfalls meine Prognose. Und ich denke nicht das Reifenhersteller solche Kombinationen freigeben, alleine aus wirtschaftlichen Gründen.


Da bei jeder meiner Eintragungen zwei Ingenieure zugegen waren, gehe ich davon aus, dass die Eintragungen jeweils Hinreichend waren. Es ist ja bei den ersten Malen nicht glatt gelaufenbei mir, ich wurde ja wie bereits erwähnt weg geschickt. Zwei verschiedene Hersteller, eine Freigabe: "adieu"
Lag auch hier wahrscheinlich wieder an meinem Halbwissen, als Fluggerätemechaniker beschäftigt man sich halt eher mit anderen Sachen. Aber dafür haben ja die Ingenieure ausreichend lange studiert.


Bei den Eintragungen wurde im Stand geguckt, der Wagen wurde verschränkt und es wurde ein 5mm starkes vollmetall Rohr zwischen Reifen und Kotflügel ohne schleifen hin und her bewegt über die komplette Länge der Radkästen.
Es wurde im Kreis gefahren.
Es wurde eine Fahrt über die Landstrasse von zwar nur 5Min. durchgeführt, in dem Fall nur von einem Prüfer, aber es ist erfolgt.
Die anderen von dir genannten Situationen "erfahre" ich im Alltag,
Ergebnis: alles bestens.

Zitat aus der Freigabe:
"Über die Zulässigkeit der Reifen- und Felgengrößen in Bezug auf die Freigängigkeit können wir keine Aussagen machen. Wir empfehlen hierzu eine Bestätigung/Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Fahrzeughersteller/Importeur/Tuner oder von einem Fahrzeugsachverständigen einzuholen."

Somit Auflagen erfüllt würd ich sagen.

Zu den 3mm Distanzen je Seite:
5mm zu rotierenden Teilen ist so der Richtwert der mir genannt wurde.
Die Speichen haben bei der ET leider nur ca. 3-3,5mm zum 728er Sattel. Keine Ahnung wie es sich bei den anderen motorisierungen verhällt.
Damit sich alle wohl fühlen, im sicheren Fahrwasser unterwegs sind, weil zum Radkasten nach aussen masse Platz war UND weil es optisch besser ausschaut, sind vorne je Seite 3mm verbaut.
Hinten 6mm je Seite aus rein optischen Zwecken.


zur Klarheit:
"Nur weil es eingetragen ist, ist es noch lange nicht legal oder technisch i.O." diese Aussage stammt von einem anderen Prüfer, der bei meinem Streetfighter Umbau (zurecht) ein Kommentar zu einer bereits vorhandenen Eintragung abgegeben hatte.


Ich bin nicht allwissend, behaupte es auch nicht. Ich war in Sachen 21" und Reifenwahl halbwissend und habe dafür einiges an Euros gelassen. Für die, die sich die Euros sparen wollen, habe ich diese Beiträge verfasst. Wer andere Erfahrungen gemacht hat, kann es gerne hier ebenfalls niederschreiben. Meine Absicht ist es nicht jemanden zu diskreditieren, ich muss mich hier auch mit niemandem batteln, wer mehr Halbwissen hat.

Was ich weiss ist: irgendwelche Reifen drauf zu schrauben und zu hoffen, "das wird schon" kann teuer werden.
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