Also Stand der Dinge:
Also, die ersten 100 20kg-Stücke sind gestrahlt und auch gepulvert
Die Strahlkabine ist nicht wirklich dicht, ich habe irgendwie die Luftmenge die zugeführt wird und das bissel was ich absauge nicht so wirklich bedacht. Weiterhin ist auch der kleine Kärcher mit dem extrem feinen Staub doch ziemlich überfordert... aber egal, die Staubentwicklung hält sich in Grenzen.
Bemerkt habe ich folgendes:
1. Das Strahlgut (Schlacke) in der Körnung bis 0,8mm verschleißt extrem schnell und reicht maximal für 1,5-2 Std. danach wird es so fein dass der Ansaugschlauch verstopft
2. Je gröber das Strahlgut, desto länger wird die Strahldauer, zuletzt habe ich mit 1,4mm Schlacke gearbeitet.
3. Die Staubentwicklung steigt mit dem Verschleiß des Strahlgutes, bei frischem Strahlgut wird keine Absaugung benötigt, erst bei größerem Verschleiß
4. Die Wolfram-Carbid-Düse der Strahlpistole hat nun einen Durchmesser von 7mm, neu waren es 5mm
5. Die Neigung des Trichters sollte min. 60° betragen, je mehr das Strahlgut verschleißt, desto stärker "klebt" es auf der Schräge
6. Der Ansaugschlauch sollte ca. 2 cm über dem Boden ansaugen damit der feine Staub nicht gleich angesaugt wird und sich unten ablagern kann, ich habe den Schlauch mit einer Schelle fixiert...
Das Pulvern im Ofen funktioniert einwandfrei, 2 Heizungen sind jedoch das Minimum! Ein el. Anschluß an einer Heizung hat den Temperaturen nicht Stand gehalten, daraufhin kam ich mit 1,5 Heizungen nicht mehr über 187°C
Das hat zwar ausgereicht, dauerte jedoch um einiges länger.
Die nächsten Wochen kann ich mich also an die Optimierung des Ofens machen und event. die 3. Heizung noch zusätzlich einbauen, dann geht es wohl flotter. Denn nun kommen die 50kg-Gewichte dran