Hallo,
da rennst Du bei mir offene Türen ein.
Wenn man die Diesel richtig behandelt, dann halten auch die noch 'ne Weile.
Nicht so lange wie die Benziner, aber immerhin.
Also einsteigen, und erst mal anlassen. Dann angurten, Auto innen ein bisschen aufräumen, und nach knapp einer Minute Gang rein und losfahren (bringt ca. 50 - 80tsd Kilometer, wenn man es konsequent macht).
Und nach dem Abstellen des Wagens, den Diesel noch ein bisschen schnurren lassen (halbe Minute wenigstens, wenn vorher mehr als Stauschleichfahrt angesagt war).
Bringt dem Turbo nochmal 50tsd, wenigstens.
Ich lasse meinen V8 übrigens auch erst mal im Leerlauf durchschmieren, bevor ich den Gang reinhaue und auf Strecke gehe.
Die "Vorschrift", gleich nach dem Motorstart loszufahren ist nicht Umweltschutz, sondern Wirtschaftsförderung!!
Gerade im Winter braucht das Öl bis zu einer Minute, bis es an allen Schmierstellen angekommen ist - läuft heiß schnell raus, und dann zäh morgens wieder hin. Egal, wie dünn (0Wxx) die Brühe ist.
Aber: Wer weiß schon, wie der Vorbesitzer gefahren ist?
Wenn die Schäden erst nach Rückgabe der Leasingkutsche auftreten (so ab 80 bis 100tsd), dann juckt das doch die Erstnutzer meist nicht.
Schäden die ersten Jahre zahlt die Garantie - und danach die Sintflut!
Es gibt (gerüchteweise...) sogar Mietwagen, die außer der Erstölfüllung im Werk nichts mehr an Service bekommen, bis sie verkauft werden.
Erste Sahne, so'ne Schnitte...
Und die Diesel werden immer geheizt - der Turbohammer kostet ja nicht viel Sprit.
Es gab mal einen Rückruf, weil die Dämpferfedern in der Kupplung vom "Dampfhammer-Diesel" zerrupft wurden, da die Fahrer das Pedal immer reinhämmern, statt vernünftig zu beschleunigen...
Nee, niemals mehr 'nen Diesel. Außer ich bin Erstbesitzer (und da sind mir die Dinger alle zu teuer - da fahre ich lieber BMW V8 im E38 gebraucht, als Logan Turbodiesel neu...
).
Viele Grüße
GraueEminenz