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Alt 30.07.2016, 15:17   #2
KaiMüller
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Dass es "Pietätsgründe" sind ist wohl eine Vermutung?
Das ist ja erst im September, da sollte die Erwägung wg. des zeitlichen Abstands keine Rolle mehr spielen?

Ich vermute es sind (auch) Gründe des Sicherheitsmanagements.
Eine einzelne, große Tagesveranstaltung von bis zu 16h Dauer abzusichern ist personell, planerisch und organisatorisch erheblich einfacher als eine Veranstaltung/ein Objekt über mehrere Tage (inkl. der Nächte) effektiv abzusichern (Stichworte Überwachung/Objektisolierung, Schutz vor Platzierung gefährlicher Objekte, Eindringen von Gefährdern etc.).
Die Kosten wachsen da auch überproportional (Durchhaltefähigkeit des eingesetzten Personals in Schichten, Nachtzulagen, zusätzliche/nachttaugliche Technik etc. ).

Das kann dann im Aufwand schon mal unverhältnismäßig werden. Eine Reduzierung auf einen Tag ist eine naheliegende Lösung.

Das wäre die Sichtweise auf die Dinge aus meiner "Expertise" heraus.
Ist aber auch nur vermutet....

PS: "Jüngste Ereignisse" ist ja nicht nur die Schießerei in München (wo immer eine Nachahmer-Problematik besteht), sondern z.B. (soweit es das Bundesland Bayern betrifft) auch der Ansbach-Bomber.
Als Gesamtsicherheitslage für Großveranstaltungen im räumlichen Zusammenhang bedenkenswert.

Geändert von KaiMüller (30.07.2016 um 15:35 Uhr).
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