Muss mich hier mal outen: ich interessiere mich sehr für das Model S. Die Brände sind prozentual deutlich seltener als bei Verbrennern, und bisher wohl ausschliesslich auf Zerstörung der Batterieschutzhülle durch Überfahren eines Hindernisses zurückzuführen. Immer war genügend Zeit anzuhalten und auszusteigen. Das kann Dir bei einem Tank auch explosiver passieren. Hab eine Probefahrt in Frankfurt hinter mir. Leider nur zweimal um den Block im Berufsverkehr. Trotzdem erscheint mir seitdem jedes Hubkolbenauto als völlig veraltet. Das Model S macht einen Qualitativ guten Eindruck. Eventuell hat Tesla die Lärmunterdrückung der Abroll- und Windgeräusche nicht so richtig im Griff. Da streiten sich die Besitzer noch. ams hat bei 100km/h 65 dB(A) gemessen. Das ist Kleinwagenniveau.... (oder Porscheniveau, aber die richtig harten Jungs lieben ja so etwas) Bei Tesla In Frankfurt hat man mir erklärt, eine Probefahrt über Stadttempo hinaus bekommt man erst, wenn man eine - rückvergütbare - 2000 EUR Anzahlung macht. Das Antriebskonzept ohne Getriebe, Anlasser, Ölkreislauf, Vanos, Zündung... scheint mir schlicht genial. Auf sämtliche Oberklassegimmicks wie Komfortsitze, Lenkradheizung, alle Spielereien für Fondpassagiere etc. muss man verzichten. Andererseits ist es schwer, eine Navi-Routenübersicht im XXXXXL Format demonstriert zu bekommen, und sich dann wieder an den Mini-Monitor in einer beliebigen 7er-Baureihe zu gewöhnen. In meinen Augen ist das Model S nicht das Non-Plus-Ultra. Aber meinen schönen E38 als Urlaubs- und Liebhaberobjekt behalten, und das Model S für den Alltagskram, die Idee hat für mich einen gewissen Charme. Was meint Ihr?
Grüße aus meinem V8 Dinosaurier
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