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Alt 26.04.2015, 12:47   #6
Claus
State of Independence
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Zitat:
Zitat von derradlfreak Beitrag anzeigen
hatte mich mit demselben Gedanken getragen, jedoch sagte mir der Gutachter (!), dass ein Gutachten praktisch sinnlos ist, denn der (ursprüngliche) Zustand des Autos lässt sich auch nach einem Unfall gut nachvollziehen. Das Gutachten hilft also nur in 2 Fällen: Diebstahl oder Brand, nicht aber nach einem Unfall.
Das gilt wohl ausschließlich für sogenannte "Gefälligkeitsgutachten" mit deutlich überhöhter Bewertung, wo dann ein E38 plötzlich auf 30 k€ taxiert wird.

Ich weiß natürlich, was der Gutachter sagen wollte, aber einem gebrauchten Teil sieht man es nicht immer an, wie alt es ist und einem Motor auch nicht die Laufleistung etc.

Wer jedoch z.B. in seinen E32 oder E38 innerhalb von 1-2 Jahren 10 k€ versenkt und alles Mögliche erneuert oder verbessert hat, braucht unbedingt ein Gutachten, damit er im Fall eines Schadens nicht mit 3 oder 4 k€ abgespeist wird. Noch ist es ja so, dass der Geschädigte nach einem unverschuldeten Unfall nicht schlechter dastehen darf als vor dem Unfall und was bekommt man denn schon für 3-4 k€ an gescheiten 7ern?

Natürlich ist es hilfreich, alle Rechnungen der Teile aufzubewahren, aber wer alle Arbeiten in Hunderten von Stunden in Eigenregie vorgenommen hat, darf ja dadurch nicht schlechter gestellt sein.
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"Wer sich allzu grün macht, den fressen die Ziegen." ― Johann Wolfgang von Goethe

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