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Alt 28.04.2004, 18:36   #10
a_thieme
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Klaus, einen Anwalt habe ich schon eingeschaltet. Ein Rechtsanspruch ergibt sich, wenn überhaupt, allerdings nur aus dem Schreiben von BMW, in dem sie die Zusage gemacht hatten, alle Kosten für die Instandsetzung des Wagens ab Zeitpunkt des Schreibes zu übernehmen. Bis das ein Richter endlich entschieden hat, muss ich den Wagen aber fahren, und vermutlich liegt der Wagen auch schon längst auf dem Schrott, wenn ich das Urteile bekommen habe.

Ihr glaubt gar nicht, wie nervig diese Sache ist.. man kann sich an dem Wagen wirklich überhaupt nicht mehr erfreuen, wenn man jedesmal, wenn man an einer Ampel steht, befürchten muss, dass das Gewackel wieder losgeht. Ich frage mich auch, ob es "nur" eine Sache des Komforts ist (aus welchem Grunde kauft man sich eigentlich einen Wagen dieser Klasse?) und nicht vielleicht sogar der Verkehrssicherheit ist, weil der Wagen auch beim Abbremsen aus hohen Geschwindigkeiten aufschaukeln kann; es fühlt sich fast wie eine Unwucht in den Rädern an.

Am liebsten wäre mir wirklich der Weg über die Presse. Hat niemand von euch gute Kontakte? Findet ihr es auch nicht absolut verrückt, dass ein Autohersteller, insbesondere BMW, Fahrzeuge herstellt, die dann im Schadensfall nicht repariert werden können? Ebenfalls, dass man einen Kunden so lange mit dem Problem allein lässt? Ich würde gerne die Geschichte detailiert publizieren, damit sich jeder selbst ein Urteil über die Politik dieser Firma machen kann.

bmw_325e: der Wagen wurde von einem 80-jährigen Mann zuvor gefahren, der es vermutlich einfach nicht gemerkt hat. Als ich den Wagen übernahm, war er auch im besten Zustand, so dass ich - nicht zuletzt aufgrund des fortgeschrittenen Alters des Vorbesitzers - nicht glaube, dass der Fehler durch einen extremen Fahrstil forciert wurde; wahrscheinlich bestand er ab Werk.
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