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Alt 01.01.2021, 15:27   #1
AR25
Wurzelholz und Naturleder
 
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Registriert seit: 24.11.2007
Ort: Kaiserslautern/Pfalz
Fahrzeug: Cadillac CT6 3,0TT Platinum; Opel Omega B 2,2 "Design Edition" (Automatik)
Standard Fremdgegangen....oder doch nur ein Groschengrab???

Hallo allerseits,

ein frohes neues Jahr an alle. Hoffen wir doch , das alles besser wird im neuen Jahr.


Nach langer Zeit mit meinem e32 735i (seit 11/2007) habe ich mir einen Zweitwagen besorgt. Der Suzuki Wagon R+(seit 2005) durfte nach 280000km im harten alltagsbetrieb seine wohlverdiente Ruhe antreten.

Aber noch bevor der Suzuki im Mai bei Autoverwerter abgegeben wurde, habe ich mir schon überlegt, was ich den tun soll, wenn der Gute Suzuki die Grätsche macht. Zugegeben, der hat nicht wirklich die Grätsche gemacht. Aber der fällige TÜV und die anstehenden Kosten nach 280000km, gepaart mit dem Unfall im Jahre 2016, den ich repariert habe. Habe eine Reparatur für den TÜV nicht mehr in Betracht gezogen.

Nun ging es los....einen neuen Suchen. Den e32 wollte ich nicht jeden Tag nehmen, zumal ich jeden tag 100km hin-und zurück auf die Arbeit fahre.

Nicht dass mich der Verbrauch des e32 von 11-12 Litern/100km stört, sondern eher die Horrorvorstellung, das der e32 im Streusalz baden muss war dann der ausschlaggebende Grund, für den neuen.

Aber mal ehrlich, wenn man den e32 kennt, will man auch nicht mehr erneut in einen Kleinwagen der Holzklasse einsteigen.

Es gab durchaus so einige in der Auswahlliste. Günstig und haltbar sollte der Wagen sein und mir den Spaß am schrauben nicht verderben.

BMW 1er, VW Golf, Opel Astra und der Honda CR-V stand auf der engeren Auswahlliste. Am Ende war ich den 1er BMW und den Opel Astra besichtigen.

Allerdings gab es Minimalausstattung, die ich haben wollte:

-Automatikgetriebe, Klimaanlage, Sitzheizung und kein Schiebedach. Dazu sollte der Kilometerstand niedrig sein.

Der 1er aus der ersten Generation und der Astra aus der Baureihe (G) habe ich dann letztendlich besichtigt. Jedoch muss ich sagen, dass die der Astra mit seinen 14000km aus Rentnerhand einen Wartungsstau hatte, der mich abschrecken ließ. Beim 1er BMW war es dann letztendlich der Unfallschaden, den man nicht wirklich gut repariert hatte. Zumindest hätte ich den für weniger Geld genommen, aber nicht zum geforderten Preis. Die 137000km waren da auch nicht wirklich das Problem...

Doch so wie es oft vorkommt, wurde es am Ende etwas ganz anderes.

Da mein Vater selbst seit Jahren einen Opel Omega B 3,2 V6 Caravan fährt und der Wagen absolut Problemfrei ist, habe ich in den Inseraten danach geschielt. Wohl gemerkt, der Omega ist eine Zicke, ohne gleichen und diese Zimperlein, die ich beim e32 hatte, wollte ich nicht im Alltag haben.

Also habe ich mich schlau gemacht, wie die jeweiligen Motorisierungen so sind, da ich nur den 3,2 Liter kenne. Aber den wollte ich nicht haben. Kosten spielen beim Alltagswagen schon eine Rolle.

Es galt eine Balance zu finden zwischen allen Faktoren.

So kam ich zum Ergebnis:

Omega B Facelift war dann das Einzige Modell mit dem ich mich anfreunden konnte, vom Design her.

-2,2 Liter Benziner mit 144PS
(V6 wollte ich nicht, da kann man statt dem 2,6er den 3,2er gleich nehmen)
-Automatikgetriebe
-Klimaautomatik ist bei den Faceliftmodellen Serie
Das waren die Minimalanforderungen.

Per Zufall habe ein Inserat in Frankfurt entdeckt und habe mir den Wagen angesehen.

Versprochen wird, viel und das Thema Rost ist bei Opel ein Problem (Gut Vaters Omega hat bis auf einen Steinschlag, nichts an Rost und unten ist der Wagen auch ohne jeden Rost...) und ich schon mit einem Opel Senator B den Rost und seine ekeligen Facetten kennengelernt hatte, war ich vorsichtig.


Ist der Omega B Facelift wirklich so unproblematisch? Ohne Rostprobleme?

Also habe ich mir den Wagen angesehen und den quasi mitgenommen.

Die Daten des Fahrzeugs:

- Opel Omega B (Facelift) Limousine
- 2,2 16V Ecotec Motor
- Automatikgetriebe (GM AR25....man achte auf meinen Usernamen... )
- Ausstattungsvariante " Design Edition"
- Navigationssystem mit Farbbildschirm, D-Netz Autotelefon inkl. Freisprecheinrichtung und CD-Wechsler
- Sitzheizung vorne und hinten
- Kindersitzerkennung auf der Beifahrerseite
- Tempomat
- DWA
- elektrisches Heckrollo
- Xenon
- 17 Zoll Räder
- und ein paar andere Nette Ausstattungen.

Aus erster Hand und mit 99.300km, scheckheftgepflegt und nahezu makelfrei, bis auf die nachlackierte Tür hinten rechts. Der Wagen hatte frischen TÜV konnte sofort gefahren werden. Rost...Fehlanzeige, absolut nichts. Außer dass der Endtopf vergammelt war

Der Innenraum war quasi unbenutzt und selbst das Wechsler-Magazin hatte noch die Schutzfolie drauf.
Der Gute Mann ist wohl alleine gefahren...

Das zum halben Preis, der für den 1er BMW aufgerufen wurde....da konnte ich bei den Rahmenbedingungen nicht nein sagen.

Bisher habe ich 13000km damit im Alltag abgespult, bei einem Durchschnittsverbrauch von 8,0 Litern/100km. 7,4 Liter auf 100km habe ich auf Langstrecke auch erreicht.


Mal sehen, wie lange er durchhält....der Opel...

Bilder lade ich noch hoch, muss ein paar Bilder wohl löschen, da mein Speicher voll ist.

AR25
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BMW...Freude am Nachrüsten!
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