Habe kurz überlegt ob ein Autokauf eines nicht-schweizers sich rentieren könnte, aber für Deutsche gilt hier:
Autokauf im Nicht-EU-Ausland
Bei einem Autokauf in einem Nicht-EU-Land müssen Sie neben der Einfuhrumsatzsteuer auch noch Zoll entrichten. Bei Autos ist für die Höhe des zu
entrichtenden Zolls aus einem Drittland auch der Fahrzeugtyp entscheidend, bei einem
einfachen Pkw beträgt er
10% vom Kaufpreis.
Wenn Sie in einem Vertragsformular nun einen extra niedrigen Kaufpreis ausweisen würden, der dem Zoll nicht realistisch erscheint, müssten Sie allerdings damit rechnen, dass der Kaufpreis vom Zoll geschätzt und entsprechend höher angesetzt wird.
Wenn Sie einen Neuwagen beim Händler in der Schweiz kaufen, müssen Sie als Unternehmer unter Vorlage einer Ausfuhrbescheinigung zwar nicht die dortige Umsatzsteuer bezahlen, jedoch die sogenannte
Einfuhrumsatzsteuer, die bei der Einfuhr nach Deutschland fällig wird und entsprechend dem allgemeinen Mehrwertsteuersatz
19% beträgt.
Auch bei einem Autokauf von privat in der Schweiz, bei dem der private Verkäufer keine Umsatzsteuer berechnet, wird bei der Einfuhr nach Deutschland die Einfuhrumsatzsteuer fällig.
Das bedeutet, man kauft netto ohne die 7.7% MwSt. in der Schweiz ein, zahlt aber 19% + 10% (oder Mehr) beim Import in die BRD. Macht Mehrkosten von 21,3%. Da bleiben von den 39% nicht genügend über, das sich dies lohnen würde.