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BMW 7er, Modell E32
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Alt 17.12.2014, 22:21   #81
AHG535i
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Wärs nicht einfacher gewesen den Kopf mit Sauge abzunehmen und nur die 4 Muttern der Flammrohre abzuschrauben?
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Alt 17.12.2014, 23:22   #82
Setech
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Klar, man kann die Sauge montiert lassen und ebenfalls die Krümmer.
Leider kommt man an die Schrauben der Feuerrohre der Zylinder 4-6 nur schwer von oben heran und die Sauge ist nicht unerheblich schwer. Der Kopf allein ist schon unhandlich genug.

Wenn die Sauge vorher demontiert wird ist es einfacher, die Sauge ist ja schnell abgebaut

Zitat:
Zitat von peterpaul Beitrag anzeigen
und was ist jetzt schief gelaufen?
Ich komme noch dazu.

Als ich den Verteiler abgenommen hatte traf mich der Schlag. Er hatte massive Einlaufspuren. Ursache war der Verteilerfinger, er hatte sich zerlegt - Foto folgt. Im Notfall hätte ich die alte Kappe (die ja gar nicht so alt ist) Montieren können, einen neuen Finger hatte ich noch griffbereit. Es war also kein unlösbares Problem.

Also weiter im Text:
- Verteiler war ja nun ab
- den oberen Deckel vom Kettenkasten demontiert, dabei wechselt man gerne die Schrauben. Die acht Schrauben haben drei unterschiedliche Längen
- den Kettenspanner herausgezogen
- das Kettenritzel entfernt und die Kette in den Kasten gehangen
- Kopfschrauben gelöst und zwar in umgekehrter Reihenfolge, also von Außen nach Innen
- zwei Schläge mit dem Kunststoffhammer und schon kann man seitlich den Kopf heraus nehmen, seitlich deswegen, weil ja noch die Stehbolzen der Krümmer im Krümmer eingefädelt sind.

Nach wenig über zwei Stunden sah es so aus:


Jetzt ging die Arbeit los. Am Block muss die Dichtfläche sauber sein, mache Verfärbungen bekommt man nicht weg. Ich nutze dazu Trapezklingen für Verlegemesser. Damit habe ich Stück für Stück den Kopf abgezogen.
Mit einem Lineal habe ich auf Verzug geprüft. Ebenso auf Haarrisse, besonders im Stegbereich.
Während ich den Kopf abgezogen badeten die Kopfschrauben im Ultraschall. Danach wurden sie getrocknet und mit dem Gewinde in Motoröl gestellt.

Jetzt ging es Schlag auf Schlag:
- Sacklöcher ausgeblasen und gereinigt
- Dichtfläche gesäubert und entölt
- Kopfdichtung auf den Block gelegt

Der Kopf stand vor der Montage natürlich passend, also auf auch auf OT. Alle Gewindebolzen bis außer die sechs Stück vom Krümmer Zylinder 4-6 vormontiert.

Um den Kopf sauber aufzusetzen kann man entweder zwei Gewindestangen in die Löcher der Kopfschrauben einsetzen und den Kopf absenken oder so wie ich es gemacht habe.
Eine Hand (besser meine Hand) passt nicht zwischen den Kopf und der Feuerwand. Man kann also den Kopf nicht so montieren. Deswegen habe ich am Kopfende (Zylinder 6) habe ich ein Nylonseil um die Nockenwelle gelegt. Dann kann man den Kopf am Kettenradträger und am Seil halten und den Kopf langsam absetzten. Damm trifft man auch sofort beide Passhülsen.

Nun kann man die Kopfschrauben montieren. Das Gewinde wird abgewischt (das Öl reicht zwischen den Gängen aus) und die Scheibe am Kopf der Schraube wird gut eingeölt.

Nach der ersten Runde mit 20Nm hat man Zeit das Kettenrad einzusetzen.
Normaler Weise sollte man mit 60Nm anfangen, aber wenn nun was schief geht, dann kann man ohne weiteres den Kopf nochmal demontieren ohne eine neue Dichtung kaufen zu müssen.

Danach den Kettenspanner gereinigt und befundet. Keine Einlaufspuren - also mit neuem Dichtring verbaut.

Nachdem das Kettenrad in Position war, war es mir nicht möglich die Steuerzeiten exakt einzustellen. Der Kopf war durch das massive Planen zu niedrig.
Das Ritzel habe ich mit Langlöchern versehen. Nachdem die Steuerzeiten eingestellt wurden habe ich den Motor durchgedreht. Mir fehlte immer noch die 36er Nuß.

Nach zweimaligen Durchdrehen habe ich einen riesigen Fehler gemacht. Das Kabel des Kurbelwellensensors ist in den Riemen der Servo gekommmen und wurde Beschädigt.

Genau das ist schief gelaufen - Heimfahrt gestrichen. Peter das ist die Antwort.

Ich bin dann nochmal alles weitere Durchgegangen. Neben den KWS fehlte mir noch ein Passhülse für den oberen Kettenkastendeckel.

Es ist schon verdammt ägerlich, wenn man alles Plant und man durch einen Dummen Handgriff alles über den Haufen wirft.
Ich musste in der Werkstatt abgeholt werden.
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg Kopf_runter_sm.jpg (41,6 KB, 285x aufgerufen)
__________________
"Wennst den Baum siehst, in den Du reinfährst, hast Untersteuern. Wennst ihn nur hörst, hast Übersteuern." Röhrl;
Setech ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 18.12.2014, 06:49   #83
AHG535i
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Ok, kann ich nachvollziehen.

Klasse Beschreibung.

Mal sehen wie ich es im Frühjahr bei meinem 535 löse, wenn die Nocke raus muss.
AHG535i ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 20.12.2014, 00:47   #84
Setech
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Zitat:
Zitat von AHG535i Beitrag anzeigen
wenn die Nocke
So wild ist das nicht.
Ich kann nur empfehlen einen zweiten Kopf nebenbei aufzubauen. Dann tauscht man nur den Kopf. Wenn Du einen brauchst, dann melde dich mal. Ich könnte dir einen M30B30 geben und dann deinen Alten zurück nehmen. Wichtig ist nur, dass es kein Kopf einer Gasanlage ist. Da sind die Sitze nämlich völlig hinüber.

Weiter beim Atlantis:
Nachdem ja nun die Dichtfläche sauber und eben war und die Dichtung auch passt,



wurde der Kopf montiert. Auch hier nochmal das Bild für den OT und dem geschlitzen Nockenwellenrad.







Jetzt war es soweit, das ist der Moment wo der Elefant das Wasser läßt. Die Krümmer müssen montiert werden. Sehr hilfreich ist hier ein Dorn. Mit dem kann man den Krümmer mit Dichtung positionieren und den Gewindebolzen eindrehen.

Dazu ein Tip:
Wenn man verschiedene Metalle ineinander fügt macht sich Keramikpaste recht gut. Es sorgt dafür, dass der Stahlbolzen sich gut in den Alukopf drehen läßt. Dann kann man sehr einfach mit der gequetschten Kupfermutter den Bolzen eindrehen.

Den Krümmer für Zylinder 1-3 kann man recht einfach montieren und bereit keine Probleme.

Im Einlaßbereich geht es auch schnell. Die Dichtungen wurden ja per Hand angefertigt und passen 1A. Die Bolzen einfach vorher eindrehen, dazu zwei Muttern kontern. Die oberen Bolzen nicht zu weit hinein schrauben. Im schlimmsten Fall kann man die Ventilfedern berühren - bitte nicht machen - dann sind sie zu kurz.
Wenn man die Sauge montiert macht es Sinn neue Unterdruckschläuche zu verbauen.
Es gibt verschiedene Ansaugkäfer. Ich musste in meinen Fall einen Anschluss mit einem Stopfen versehen.



Etwas fummelig ist die Traverse für die Kühlschläuche. Danach die des Bremskraftverstärkers montieren. Und dann den oberen Deckel mit neuen Dichtungen für den Kettenkasten. Wenn man schon mal da ist den Träger für den Verteilerfinger mit neuer Kupferscheibe. Vorher nicht vergessen die Kunststoffschale einzusetzen (Deckel 12 11 1 288 167). Danach den Verteilerfinger mit Verteiler. Es mach nun Sinn die Zündkabel zu prüfen und dann wieder einzubauen. Der Zylindererkennungssensor kann nun wegen des fehlendes Thermostatgehäuses montiert werden. Ebenso sinvoll ist nun den Kurbelwellensensor zu montieren. Wichtig ist den Abstand zum Vibrationsdämpder korrekt einzustellen. Danach kann das Thermostatgehäuse mit neuer Dichtung montiert werden. Da die Schäuche nun auch ein Ziel haben kann man die beiden von der Traverse gestützen Schläuche montieren. Danach auch die des Kühlers.
Um die Seite fertig zu machen auch gleich Tankentlüftung und die Einspritzdüsenleiste. Ich habe die Löcher der Ventile vorher geölt und verwende sechs neue Dichtungen. Dann auch gleich die Kraftstoffschläuche anschließen, vor und Rücklauf nicht verwechseln Öldrucksensor mit neuer Dichtung einschrauben und anschließen. Die ESV anschließen samt Unterdruckschlauch für den Benzindruckregler und den Temperatursensoren für Motronik, EML und Checkcontrol.
Der Ausgleichbehälter ist auch schnell montiert. Den Stecker für das Checkcontrol nicht vergessen. Damit das ganze neue Wasser Zeit hat, kann man hier schon mal auffüllen. Entlüften ist einfach. Dazu am Thermostatgehäuse die Schraube öffnen und warten bis da Wasser austritt. Man kann nun einfach in der Zwischenzeit immer mal wieder das vorgemischte BASF G48 einfüllen.
Da nun unter dem Ansaugkäfer kein Handlungsbedarf mehr besteht kann man auch die Stütze wieder hinschrauben.
Danach die Drosselklappe mit neuer Dichtung montieren. Ich habe EML, also mit zwei neuen O-Ringen.

Bis außer dem Viskolüfter und dem Ventildeckel und Zündkerzen, Luftfilter mit LMM und den Luftschläuchen sollte nun alles wieder montiert sein.

Es ist Zeit das Ventilspiel einzustellen. 0,30mm Einlaß und 0,30mm ode 0,35mm Auslaß. Nun kann man bis zum MAX-Stand Öl auffüllen. Ich schütte das Öl direkt aus den Kanister direkt auf die Nockenwelle. Dann hat diese schon mal etwas Öl.

Die Hauptursache für Defekte beim M30 ist eine mangelnde Ölversorgung.
Das neue Ölrohr wurde ja montiert. Diesmal habe ich die Hohlschrauben mit Draht gesichert. Das Bild reiche ich nach. Um die Ölversorgung zu prüfen und auch Öldruck aufzubauen ist es nun sinnvoll die Batterie anzuschließen und den Motor mit Anlasser drehen zu lassen. Dabei sicher stellen, dass wechselseitig immer Öl zwischen die Nocken der Nockenwelle gespritzt wird. Wenn das so ist, kann man den Ventildeckel schließen. Natürlich mit neuer Dichtung. Danach kann man neue Kerzen einschrauben, den LMM und das Luftfiltergehäuse mit den Schläuchen montieren.

Bevor man nun den Motor startet zuerst das Ventil am Thermostatfiltergehäuse schließen, den Ausgleichbehäter auffüllen und Lüftertemperatur auf MAX stellen.

Bevor man den Motor startet sollte er Öldruck aufgebaut haben. Dazu den Stecker von der Zündspule entfernen und Motor mit dem Anlasser durchdrehen. Nun sollte auch die Öldrucklampe nach einiger Zeit ausgehen (etwa 15 Sekunden). Danach kann man mit aufgesteckten Stecker einen Versuch starten.

Bei mir ist er sofort angesprungen und lief SUPER!
Wenn er warm wird immer mal wieder die Schraube am Thermostatgehäuse öffnen und Kühlwasser nachfüllen. Nach etwa 20min ist er betriebswarm und entlüftet.

Die Anzugsvorschrift verlangt nun die Kopfschrauben mit 35° nachzuziehen. Das habe ich auch gemacht. Also LMM und Schläuche entfernt, Deckel abnehmen und nachziehe. Der Dansker hat da einen anderen Weg. Er zieht im dritten Gang auf 95Nm an - es spart Zeit und scheint auch zu funktionieren.

Nachdem alles fertig ist - Probefahrt und immer auf die Temperatur schauen. Es ist klar, dass dann auch der Visko und die Zarge montiert sind und auch der Deckel auf dem Kühlwasserbehälter fest sitzt.

Ich hoffe mal, dass ich jetzt nichts vergessen habe, solche Texte sind ein gutes Training in meinem Alter.

Ich wundere mich sowieso, dass der Motor vorher so gut lief. Hier mal Bilder vom Verteilerdeckel - er war neu, etwa 20Tkm alt.



Und der Finger:


Hier mal eine Teileübersicht:
Verbaute Teile:

Teile am Kopf
Nockenwelle 11 31 1 287 606
Kipphebelwelle Einlass hinten 11 33 1 274 929
Kipphebelwelle Einlass vorne 11 33 1 274 963
Kipphebelwelle Auslass hinten 11 33 1 274 947
Kipphebelwelle Auslass vorne 11 33 1 274 959
Kipphebel 11 33 1 271 833 12x
Ventilschaftdichtung 11 34 9 059 170
Dichtring NW-Rad 07 11 9 963 042 A08X11,5-CU
Wellendichtring NW 11 14 1 271 415 28X40X7
Dichtung links asbestfrei 11 14 1 726 729
Dichtung rechts asbestfrei 11 14 1 726 727
Ölrohr 11 42 1 256 294
Dichtring Ölrohrschrauben 11 42 1 252 343 A8X11,5 4x
Dichtring Öldrucksensor 17 11 9 963 130 A12X15,5-AL
Stiftschraube Krümmer 07 12 9 908 134 M8X40 12x
Dichtung Schmetterling 11 12 1 726 725
Dichtung Wasserdeckel 11 15 1 312 176

Kopfdichtung 11 12 1 730 217 1,72MM
Dichtung mit Hitzeschild 11 62 1 723 656
Dichtung Sauge 11 61 1 730 788 6x
Ventildeckeldichtung 11 12 1 730 231

Schlauchhalter Traverse 11 53 1 718 959
Dichtung Thermostatgeh. 11 53 1 722 690

O-Ringe ESV 13 64 1 730 767 6x
Dichtring Drucksensor 07 11 9 963 130 A12X15,5-AL

O-Ring EML 13 54 1 716 978 2x

Zündlanlage
Verteilerkappe 12 11 1 725 070
Verteilerlaufer 12 11 1 734 110
Deckel 12 11 1 288 167

Impulsgeber 12 14 1 720 853

Lufterkupplung 11 52 7 831 619

BASF Glysantin G48 6l
Öl, wie immer Mobil1 5W-50 6,75l
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg Kopfdichtung_hingelegt_sm.jpg (38,0 KB, 234x aufgerufen)
Dateityp: jpg OT_Stellung_KW_sm.jpg (96,4 KB, 231x aufgerufen)
Dateityp: jpg OT_Stellung_ges_sm.jpg (103,2 KB, 236x aufgerufen)
Dateityp: jpg Käfer_Anschlüsse_sm.jpg (70,6 KB, 232x aufgerufen)
Dateityp: jpg OT_Stellung_NW_sm.jpg (27,4 KB, 250x aufgerufen)
Dateityp: jpg VerteilerKappe_sm.jpg (19,5 KB, 232x aufgerufen)
Dateityp: jpg VerteilerFinger_sm.jpg (23,5 KB, 234x aufgerufen)
Setech ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 20.12.2014, 16:34   #85
AHG535i
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Danke fürs Angebot. Hab noch 3 komplette Köpfe liegen und einen Komplettmotor.. Teile sind also ausreichend da.

Klar mach ich vorher erst nen kompletten Kopf fertig, dann noch neue Pleuel- und ggf. KW-Lager.

Hab aktuell aber keine Lust zu schrauben.
AHG535i ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 22.12.2014, 11:09   #86
Chioliny
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Hallo Martin,

ich habe noch nie so einen Verteilerläufer oder eine Verteilerkappe in dem Zustand gesehen. Selbst nach ca 50Tkm sehen die besser aus.
Und ich hatte schon ein paar wechsel in der Zeit.

Aber der Rest schaut gut aus, gerade das Einstellen der Steuerzeiten am Kettenrad ist sehr interessant. Auf dem Bild sieht es so aus, als hättest du das um ca. einen Halben Zahn verstellt?!

Noch viel Erfolg beim schrauben

Grüße Holger
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Chioliny ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 22.12.2014, 11:20   #87
Setech
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Den Finger hatte ich damals belassen. Ich hatte damals keinen griffbereit und nur eine neue Kappe bestellt. Ich werde nur immer alles paarweise wechseln. Ich hätte nie gedacht, dass der Finder sich so zerlegen kann.

Ja, der Kettenrad wurde versetzt. Du hast scharfe Augen!
Der Kopf ist ja nicht mehr so hoch und die Länge auf der Zugseite nimmt ja ab. Eigentlich müßte man das Langloch so machen, dass man die Löcher nach im Uhrzeigersinn aufweitet bzw. schlitzt, um die Kette spannen zu können. Damit die Schrauben mehr Fleisch haben, hatte ich mich entschieden nach links zu schlitzen und einen Zahn zu versetzen. Dadurch liegt der gesamte Schraubenkopf auf. Zur weiteren Druckverteilung habe ich Unterlegscheiben verwendet.
Setech ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 22.12.2014, 13:44   #88
k27
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Benutzerbild von k27
 
Registriert seit: 11.08.2002
Ort: Eigentlich Kempen/Nrh, aber irgendwie dann doch immer noch mit Stallgeruch aus dem "Ruhrpott"
Fahrzeug: Der ein oder andere BMW hat sich hier dann schon eingefunden.....
Ärger Einstellbare Kompression.....

Zitat:
Zitat von Haschra Beitrag anzeigen
..........Wie sie bestimmt wird hätte ich auch gerne noch gewußt.......
Der war gut.......

Zitat:
Zitat von Setech Beitrag anzeigen
..........Ja, der Kettenrad wurde versetzt. Du hast scharfe Augen!
Der Kopf ist ja nicht mehr so hoch und die Länge auf der Zugseite nimmt ja ab. Eigentlich müßte man das Langloch so machen, dass man die Löcher nach im Uhrzeigersinn aufweitet bzw. schlitzt, um die Kette spannen zu können. Damit die Schrauben mehr Fleisch haben,
Was hast Du denn geplant??? So wie die Steuerzeiten nun stehen, ist es ggf. etwas viel gewesen? Das Langloch ist ja optisch mehr als ein Zahn?? Hast Du noch genug Freigang Ventil/Kolben? Also Ventilhub in OT? Warum hast Du soviel geplant bei einem B30 Motor, der doch schon bedeutend höher verdichtet ist? Dazu noch nicht unerheblich erhabene Kolbenböden hat? Wie hoch ist denn der Kopf nur noch? Wieviel mm? Von etwas über 129, xx mm ist er aber weit entfernt.....
Wäre es nicht sinnvoller wesen, direkt einen Hubraumsteigerung auf B35 oder B3X zu machen, als soviel Aufwand für einen alten B30? Kostet doch an Material alles gleich.....
__________________
KFZ-Sachverständigenbüro Michael Pütz & Partner Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) www.ihr-unfall.eu

Geändert von k27 (22.12.2014 um 14:07 Uhr).
k27 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 22.12.2014, 19:04   #89
Setech
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Ort: Köln
Fahrzeug: BMWs im Wechsel
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Um es etwas zu erläutern.

Das ja die Kopfdichtung fertig war stand es an, einen neuen Kopf "zu machen".
Da ich noch einen Alten hatte, der auch schon mal geplant war kommt es mir darauf nicht an und deswegen kann ich auf "Risiko" gehen und auch mal eigene Erfahrungen sammeln. Im Schlimmsten Fall: Ventil Krumm, Pleuel und Kolben beschädigt oder Riß im Kopf.

Das Risiko ist in meinen Augen gut abgewogen. Mit dem Planen bin ich an die absolute Grenze gegangen, sodass die Kolben gerade noch genügend Spiel haben. Dazu habe ich den Kopf vorher auf einem M30 durchgedreht und mit Knetgummi die Freigängigkeit bestimmt. Den Ventilen habe ich noch genügend gelassen.

Die Kopfhöhe muss ich mal messen. Ich kann nicht sagen was insgesamt abgenommen wurde.

Mir ist bewusst, dass nur Sinn den Größten Motor seiner Reihe zu tunen - die Kosten sind gleich. Mein Tun muss ja keiner nachmachen.

Die Sache ist ja noch nicht zu Ende gedacht, da kommt ja noch was.

Micha, wie groß ist der Kopfvolumen eines B30 Kopf Guß Bj 1992, sind das 62ccm?
Setech ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 22.12.2014, 20:04   #90
GB41
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Ort: Straubing
Fahrzeug: E32 735iA BJ91
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Das mit dem Kettenrad ist mir auch aufgefallen.

Aber die Nocke steht doch jetzt auf "spät".

Hab ich da grad einen Denkfehler?

Weil Planen des Kopfes verschiebt die Nocke Richtung spät...
GB41 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
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