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BMW 7er, Modell E38
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Alt 08.10.2024, 00:06   #1
TRANSPORTER
HighEnd Transporter
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Registriert seit: 23.11.2005
Ort: BORG-Cube
Fahrzeug: Transporter E38-740d
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Rost Rausschneiden, neues Blech einschweißen, verzinnen, fertig.
Mit CuSi3 geht auch Edelstahlblech und/oder Messingblech.
Danach Lackaufbau, lackieren, fertig.

Meine Meinung zur Spachtelei: weiche von mir Satan.

Gruss
__________________


---> EMAIL: <---
transporter.email@gmx.de



"Ich mach mir die WELT, wie sie mir GEFÄLLT... !!!"
"Den eigenen Verstand überschreiten und sich der Welt bemächtigen..."
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Alt 08.10.2024, 06:37   #2
W6_Worker
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Registriert seit: 21.03.2013
Ort: Leipzig
Fahrzeug: E38-740i (04.98) ; Mini Cooper SE ; VW Polo 86C
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Zitat:
Zitat von TRANSPORTER Beitrag anzeigen
Rost Rausschneiden, neues Blech einschweißen, verzinnen, fertig.
das Verzinnen möchte ich auch probieren. Hab die Utensilien dafür schon hier liegen.

Kann man damit eigentlich auch kleinere Löcher zuschmieren?
Bei meinen Türen fangen jetzt die Unterkanten an zu rosten. Rumschweissen möchte ich da eigentlich nicht, da dann wahrscheinlich die Bördelfalzversiegelung wegbrennt.
Jetzt war meine Idee alles mit Rostumwandler zu behandeln und dann statt Spachtel Zinn zu verwenden.
Mir ist schon klar, dass Zinn nur auf gesundem Blech hält, aber wie weit kann man damit "Überbrücken"?
W6_Worker ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 08.10.2024, 11:28   #3
V8-GT
Erfahrenes Mitglied
 
Registriert seit: 28.05.2015
Ort: Potsdam
Fahrzeug: E38-735i in 317, mit 0352, Handschalter ('97) -einer von 221 mit N9TT "Nappa Grau" , diverse aus: Hethel (Lotus), Bologna (Ducati), Köln (Ford) etc.
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Zitat:
Zitat von W6_Worker Beitrag anzeigen
das Verzinnen möchte ich auch probieren. Hab die Utensilien dafür schon hier liegen.

Kann man damit eigentlich auch kleinere Löcher zuschmieren?
Bei meinen Türen fangen jetzt die Unterkanten an zu rosten. Rumschweissen möchte ich da eigentlich nicht, da dann wahrscheinlich die Bördelfalzversiegelung wegbrennt.
Jetzt war meine Idee alles mit Rostumwandler zu behandeln und dann statt Spachtel Zinn zu verwenden.
Mir ist schon klar, dass Zinn nur auf gesundem Blech hält, aber wie weit kann man damit "Überbrücken"?
eine auf Phosphaten oder Tanninverbindung basierende Vorbehandlung ist nicht unbedingt so empfänglich für Zinn - probier dich ruhig daran aus .. also wenn du eine Verzinnung vornehmen möchtest, dann entferne zunächst alle losen und unterwanderten Lacke und Dichtmassen ..und auf das black geschliffene Blech (rotierende Drahtbürste, da ein Korund Schleifpad zumeist auch gesundes Blech wegschleift und es so unnötig dünner macht..) also auf das blanke Blech kannst du dann mit Zinnflussmittel und Stangenzinn vom Karosseriebau auch schrittweise Zinnschichten aufbringen.

Alternativ bei besonders porösen rauhen Oberflächen eben zusätzlich zur rotierenden Drahtbürste mit Säure arbeiten .. und da machen sich diese ganzen Phosphorsäure Produkte und Taninmittelchen schon ganz gut ..halt weil das oft Produkte sind die gleichzeitig eine chemisch stabile Grundierung auf dem Stahlblech bilden ..um eben weitere Füllerprodukte und Spachtelmassen oder Lacke aufzubringen.

Kunststoffspachtelmassen sollten nicht auf blankes Blech geschmiert werden .. sonst hast spätestens nach 8-10 Jahren die Spachtelschicht als Platte neben dem Auto liegend, wenn du die Tür zuwirfst ..weil ja Kunststoffspachtel unterwandert wird da er keine Metallische Verbindung mit dem Grundmaterial eingehen kann.


..und als Tip für gerade lokal begrenzte Arbeiten - nimm solche 300 W+ Lötkolben für Karosseriebau und Industrieanwendungen.
Eine offene Flamme der Lötlampe zerstört zu leicht große Bereiche von intaktem Lack ..und die Modellierung von durch offene Flamme formbar gemachtem Zinn mit dem geölten Holzkeil ist schwieriger zu erlernen .. im Vergleich zur Formung der Kontur mit der passenden Spitze eines Lötkolbens ..weil da ja Erwärmung und Formgebung zeitgleich mit dem Werkzeug erfolgt.

Geändert von V8-GT (08.10.2024 um 11:34 Uhr).
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Alt 08.10.2024, 12:47   #4
W6_Worker
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Zitat:
Zitat von V8-GT Beitrag anzeigen
..und als Tip für gerade lokal begrenzte Arbeiten - nimm solche 300 W+ Lötkolben für Karosseriebau und Industrieanwendungen.
Eine offene Flamme der Lötlampe zerstört zu leicht große Bereiche von intaktem Lack ..und die Modellierung von durch offene Flamme formbar gemachtem Zinn mit dem geölten Holzkeil ist schwieriger zu erlernen .. im Vergleich zur Formung der Kontur mit der passenden Spitze eines Lötkolbens ..weil da ja Erwärmung und Formgebung zeitgleich mit dem Werkzeug erfolgt.
vielen Dank für die ausführliche Beschreibung. Den Lötkolben habe ich mir auch schon besorgt, da ich mit dem Bunsenbrenner Angst habe, dass die Hälfte vom Zinn auf dem Boden landet.

Eigentlich ist diese Vorgehensweise die einzige Alternative zu neuen Türen, weil was an gebrauchten Türen so angeboten wird auch nicht besser aussieht.
W6_Worker ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 08.10.2024, 15:38   #5
altbert
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Ort: Baunatal, Hessisch-Sibirien
Fahrzeug: KVG Kassel
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Wenn die Türunterkanten nur oberflächlich angerostet, also nirgendwo durchgerostet sind, kommt man, so wie ich das praktiziert habe, mit gründlichem Abschleifen, notfalls Rostumwandler (habe ich bei mir nicht gemacht, war nicht notwendig), Behandlung mit Owatrol und anschließendem Überstreichen mit Brantho Korrux gut klar.

Das habe ich vor vielen Jahren so gemacht, seither ist dort Ruhe, ebenso übrigens an der Kante des Kofferraumdeckels.

Muß allerdings dazu sagen, daß ich seither die dort sonst aufgesteckten Leisten weggelassen habe und so ein- bis zweimal im Jahr mit FluidFilm AS-R (das in der Sprühdose) dort überdusche.
__________________
Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert...
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Alt 08.10.2024, 23:40   #6
RainerFeiden
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"Meine Meinung zur Spachtelei: weiche von mir Satan."

Da ist schon was dran, aber das kann ich selbst machen und kostet quasi nix. Ich will jetzt noch mal Tüv für zwei Jahre und dann sehe ich weiter. Dann wären eigentlich neue Türen fällig und mindestens der linke Kotflügel, da konnte man nach dem Schleifen durchgucken
.
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Alt 09.10.2024, 10:50   #7
sechser
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Ich kann dir nur empfehlen es von jemand machen zu lassen der sich damit auskennt. Beim Thema Lack und Blech / Karosserie sind Hobby Schrauber schnell am ende und du machst es letztendlich zweimal.
Habe gerade meinen E36 diesbezüglich in der Kur, hier ist es so das die Arbeiten den Wert des Wagens bei weitem überschreiten. Ich hänge halt an ihm, aber das muss man schon wissen das das schnell in die tausender geht.
Habe mich Zuerst selbst versucht, das Ergebnis war das der Lackierer die doppelte Arbeit hatte. Türkanten = neu machen sonst wird das nichts. Bleche neu einschweissen, füllern , lackieren. Wagenheberaufnahme / Schweller mache ich selber. Habe aber Hebebühne und Werkzeug. Und dann kommt meist ja noch mehr zum Vorschein, Dichtungen, Leisten, Clips, Embleme , ach der Himmel fängt auch an zu hängen, der Teppich muffelt inzwischen auch nach 30jahre altem Material und und und....
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Alt 09.10.2024, 11:14   #8
RainerFeiden
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"....hier ist es so das die Arbeiten den Wert des Wagens bei weitem überschreiten."

Das ist ja das Problem. Mein 740d hat jetzt knapp 294.000 Kilometer runter. Habe gerade die Stoßdämfer vorne machen lassen und den Schleifring gewechselt, die ABS-Leuchte ist aber immer noch an....ein neuer Lenkwinkelsensor (ist der mit der 143 am Schluss) kostet über 500 Euro. Vielleicht ist es aber auch nur ein ABS-Sensor? Mein jetziger Mechaniker musste sich schon den runden OBD-Stecker leihen, da fängt´s ja schon an. Also, der 740d ist schon ein tolles Auto, aber finanziell muss das halt im Rahmen bleiben. Ich brauch´jetzt erst mal den TÜV, dann bin ich noch mal zwei Jahre weiter.
Ich fahre noch den Mercedes 420/450CDI, aber das ist von der Motor-Getriebekombination leider gar kein Vergleich....
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Alt 09.10.2024, 11:32   #9
W6_Worker
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Ich denke das muss jeder selbst entscheiden, ob er ein alltagstaugliches Auto mit etwas Patina möchte, oder ob es perfekt sein soll.

Bei mir gilt "der Weg ist das Ziel". Ich möchte an meinem Auto alles selber machen und kann mit Stolz sagen, dass ich in den letzten 10 Jahren sehr viel über den E38 und über Autos gelernt habe. (wobei das Forum sehr hilfreich war)

Ginge es um rein wirtschaftliche Aspekte, so wäre es wahrscheinlich sinnvoller sich für ca. 10k€ nochmal einen gut erhaltenen E38 zu holen. Aber das ist halt dann nicht meine Diva, in der viel Herzblut steckt.
W6_Worker ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 09.10.2024, 11:50   #10
RainerFeiden
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Zitat:
Zitat von W6_Worker Beitrag anzeigen
Ich denke das muss jeder selbst entscheiden, ob er ein alltagstaugliches Auto mit etwas Patina möchte, oder ob es perfekt sein soll.

Bei mir gilt "der Weg ist das Ziel". Ich möchte an meinem Auto alles selber machen und kann mit Stolz sagen, dass ich in den letzten 10 Jahren sehr viel über den E38 und über Autos gelernt habe. (wobei das Forum sehr hilfreich war)

Ginge es um rein wirtschaftliche Aspekte, so wäre es wahrscheinlich sinnvoller sich für ca. 10k€ nochmal einen gut erhaltenen E38 zu holen. Aber das ist halt dann nicht meine Diva, in der viel Herzblut steckt.
Jep, volle Zustimmung, vor allem zum letzten Absatz! Man hängt halt dran...

Und ohne dieses Forum wäre meiner wohl längst in der Presse gelandet!
RainerFeiden ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
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