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Kommentare zur Meldung "Der BMW Hydrogen 7" |
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Der BMW Hydrogen 7 Eine neue Ära der Mobilität beginnt - ausführliche Neu-Vorstellung (Kurzfassung)
Die BMW Group schreibt Automobilgeschichte. Mit dem BMW Hydrogen 7
präsentiert BMW die weltweit erste mit Wasserstoff (englisch: Hydrogen)
angetriebene und damit praktisch emissionsfrei nutzbare Luxuslimousine für den... News vom 13.11.2006 | ganzen Artikel lesen >> |
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19.07.2007, 19:19
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#1
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Neues Mitglied
Registriert seit: 21.05.2007
Ort:
Fahrzeug:
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Warum mich die Frage interessiert
Hallo Chriss,
Habe mich privat aus Interesse mit dem Thema befasst und dabei, je nach Informationsquelle, recht unterschiedliche Meinungen erhalten. So bewertet BMW selbst die Kampagne sehr positiv und andere Quellen (z.B. Foren etc.) sind da kritischer. Ich habe auch durch BMW die ersten Informationen erhalten; fand' die teilweise jedoch etwas zu unreflektiert. Durch Diskussionen in Foren bin ich dann auf eine, meiner Meinung nach, etwas differenziertere Herangehensweise an das Thema gestoßen.
Gruß,
Jan
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20.07.2007, 00:42
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#2
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Administrator
Registriert seit: 29.06.2001
Ort: Unna
Fahrzeug: i7 xDrive60 (Bj.2022)
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Zitat:
Zitat von Schlappekicker
Habe mich privat aus Interesse mit dem Thema befasst und dabei, je nach Informationsquelle, recht unterschiedliche Meinungen erhalten. So bewertet BMW selbst die Kampagne sehr positiv und andere Quellen (z.B. Foren etc.) sind da kritischer. Ich habe auch durch BMW die ersten Informationen erhalten; fand' die teilweise jedoch etwas zu unreflektiert. Durch Diskussionen in Foren bin ich dann auf eine, meiner Meinung nach, etwas differenziertere Herangehensweise an das Thema gestoßen.
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Hallo Jan,
da muss man natürlich differenzieren. Alles was BMW zu seinem Hydrogen 7 bzgl. Technik, Entwicklung, Produktion usw. schreibt ist natürlich Fakt aus erster Hand und braucht nicht diskutiert zu werden. Wer sollte mehr über den Wagen wissen als BMW selbst?
Wenn es aber um die Bewertung des Fahrzeugs am Markt, oder über die Idee des Fahrzeuges an sich geht, sollte man sich natürlich seine eigene Meinung bilden und nicht die logischerweise positive Haltung von BMW blind übernehmen.
Nicht umsonst habe ich auch mal einen kritischen Kommentar online gestellt:
Gastkommentar: Wasserstoffkapriolen gegen den Rest der Welt
Gruß,
Chriss
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20.07.2007, 01:40
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#3
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 12.02.2007
Ort: Berlin
Fahrzeug: S500 4M W221, 997 4S Targa
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Bei uns in der Niederlassung standen zwei, die auch mal gefahren werden durften. Es ist doch relativ klar dass das Auto noch nicht mit 445 PS auf den Markt gebracht werden konnte, auch nicht im Benzin-"Modus", denn dann wäre der Motor noch einmal vergrößert werden müssen. Der jetzige ist sozusagen nur ein Wasserstoff-Benzin Hybrid. Würde nur ein H2 Motor verbaut sein, hätten wir gleichzeitig mehr Kofferraum, mehr Reichweite und auch mehr Leistung.
Zitat:
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Das mit den PS ist nur für 1 Land noch wichtig ( D ).
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Naja definiert die Zylinder-/PS anzahl nicht gerade in z.B.: Usa, China etc. den Status einer Person?
Auf jeden Fall ist Wasserstoff für mich eine denkbare Alternative, ich geb zu bin nicht sehr bewandert in dem Thema (schlachtet mich jetzt bitte nicht alle  ), aber was spricht dagegen, den Energiegewinn aus Wind und Sonne in die Produktion von H2 zu geben? Lexus Hybrid Batterien, überhaupt Batterien werden (bisher) auch nur mit Hilfe von Öl produziert.
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16.08.2007, 15:02
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#4
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Some say...
Registriert seit: 23.05.2002
Ort: Südhessen...
Fahrzeug: 640i Cabrio F12, Cayenne 9PA Hybrid
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BMW und NASA schließen Testzeitraum für BMW Hydrogen7 ab
Ergebnis: Im All hört Dich keiner, wenn Du hupst! 
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16.08.2007, 16:10
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#5
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V8 Fan
Registriert seit: 11.08.2007
Ort: Hille
Fahrzeug: e38-740i M60 (01.95) Prins VSI, e39-520i M52 (05.00) Touring ICOM
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Wasserstoff !?!?!? Geht's denn wirklich ???
Möchte mich ja auch einmal zu dem Thema äußern, da es das grundsätzliche energiepolitische Thema der nächsten Jahre/Jahrzehnte sein wird.
Die hier angesprochene Argumentation, bezüglich der sehr teuren Wasserstofferzeugung, mittels herkömmlicher Energieträger, sei natürlich zugesprochen, in der Art, das so etwas sich gar nicht rechnet, dass man Erdöl verbraucht um Wasserstoff zu gewinnen. Wenn Wasserstoff allerdings mit Hilfe von Solarstrom, oder Windernergie gewonnen wird, dann ist es eine ganz andere Sache. Im Übrigen sind natürlich auch für die "Herstellung" von Erdöl riesige Mengen Energie verbraucht worden, nur nicht heute, sondern vor Millionen von Jahren. Wir zapfen da im Prinzip ja nur den Tank leer.
Für mich steht eigentlich fest, das Wasserstoff, der Energieträger der Zukunft ist und je eher das politisch und vor allem auch wirtschaftlich erkannt wird, desto eher werden wir in der Energiediskussion, grad auch im mobilen Bereich Ruhe haben. Diesel, Methanol, Flüssiggas, Erdgas und was sonst noch für Energieträger möglich sind, werden uns eigentlich nur noch in der Übergangsphase hin zum Wasserstoff begleiten. Wasserstoff ist der Energieträger, der es uns ermöglich unsere gewonnene Mobilität in derselben Weise auch zukünftig zu nutzen. Das vor allem ohne unsere Umwelt noch weiter zu belasten.
Im Übrigen wurden meines Wissens nach, die ersten Tests mit Wasserstofffahrzeugen bereits Ende der 70'er Jahre gemacht. Da sich nun Wasserstoff so hervorragend eignet, um in herkömmlichen Motoren verbrannt zu werden, sollte es sicher möglich sein, das kleinere Problem zu lösen, wie man geeignete Mengen davon im Auto unterbringt. Das größere Problem ist ganz sicher eine geignete Infrastruktur zu entwickeln, bzw. auch die letzten davon zu überzeugen, das dieser Energieträger die Zukunft ist und das es sich lohnt darin zu investieren. Da wir aber scheinbar gewillt sind, fast jeden Preis für unser Benzin zu zahlen, wird sich diese Erkenntnis möglicherweise noch weiter verzögern.
__________________
7'er was sonst ???
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17.08.2007, 08:41
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#6
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Mitglied
Registriert seit: 09.10.2005
Ort: Hambühren
Fahrzeug: E65 745i, F 650, K1, GSX 500E,
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Wasserstoff
Eigentlich wollte ich nur zwei Sprüche zum Wasserstoffantrieb loslassen:
"Wissen ist Macht, nichts wissen macht nichts" und
"Der Glaube versetzt Berge"
Aber zur Technik: Das Wasserstoffmolekül ist nun mal das kleinste in der Natur vorkommenden. Daher diffundiert es durch jede Tankwandung, zumindestens bei relativ normalen Temperaturen. Macht Transport und Lagerung etwas schwierig. Muss man halt die Moleküle dicker machen, die Wandungen dichter o.ä.
Niemand bestreitet, das Wasserstoff ein ausgezeichneter Brennstoff ist (space shuttle lässt grüssen). Elektroautos, batteriebetriebene Gabelstapler etc., konventionelle U-Boote funktionieren auch gut mit Batterien. Die Zellen bei einem konventionellen U-Boot wiegen übrigends zwischen 300 und 500 t.
Dies alles wissend, brauchen die Physikochemiker nur noch eine Batterie zu entwickeln, die bei einem Volumen von sagen wir mal 20l und einem Gewicht von 40kg die Energie von 100l Dieselöl speichern kann und weniger als 1000€ kostet. Dann lade ich die Batterie in der Wüste mit Solarstrom und sende sie per UPS just in time zum Verbraucher. Einige der Probleme sind schon gelöst: UPS, Solarstrom, Elektromotoren...der Rest kann ja wohl nicht so schwer sein.
Vor Allem, wenn der Glaube jetzt noch hilft.
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23.08.2007, 20:15
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#7
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V8 Connaisseur
Premium Mitglied
Registriert seit: 25.03.2003
Ort: Worms
Fahrzeug: E32-730i -V8 M60 05-92
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Hi Freunde,
eigentlich ist Wasserstoff/Sauerstoff von den spezifischen Werten her die energetisch beste Paarung für eine Verbrennungsmaschine, besser als Diesel/Sauerstoff oder Benzin/Sauerstoff.
Diese wird ausgedrückt in Gramm Treibstoff / kWh. Diesel kommen mit 150 gramm pro kWh aus, der Rauminhalt beträgt dafür weniger als 0,2 Liter. Für Wasserstoff weiß ich sie nicht, aber selbst wenn es nur 75 Gr. /kWh wären, bräuchte man dafür ein Tankvolumen von ca. 11 Litern!
Es gibt nur noch einen weiteren Nachteil: Wasserstoff ist auch das leichteste Element dieser Welt, selbst verflüssigt, wiegt es gerade mal 7 Gramm pro Liter!
Das bedeutet, das der Tank leider sehr groß wird, dazu noch die Superisolierung um die Sache nicht weit über 0 Klevin flüssig zu halten....
Was meint ihr denn warum der Spaceshuttletank so derartig groß ist? Vor allem wegen dem Wasserstoff! 2/3 des Tanks dürfte der Wasserstofftank ausmachen. Bei der Saturn 5 wäre der Wasserstofftank wohl für die erste Stufe zu groß geworden, sonst hätte man nicht Kerosin als Energieträger gewählt.
Viele Grüße
Harry
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03.02.2008, 10:19
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#8
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Gast
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Wasserstoff im Verbrennungsmotor
Da ist BMW ja ein hervorragender Wurf gelungen. Und zwar damit, das Volk für absolut für dumm zu verkaufen. Man sieht hier deutlich, was mit richtigem Marketing und hochgradiger "Greenwashing-PR" alles angestellt werden kann.
Wasserstoff im Verbrennungsmotor zu verheizen, ist absolute Energieverschwendung! Natürlich gibt es Wasser zum spalten im Überflüss, dazu braucht man aber dummerweise auch Energie!
Auch wenn einmal mit regenerativen Stromquellen Wasserstoff erzeugt wird, kommt vom benötigten Strom gerade mal 10% am Rad als Vortriebsleistung an! Aber nur dann, wenn man das Auto nicht ein paar Tage stehen lässt und sich der Tank selbst entleert hat, dann sinkt dieser Wirkungsgrad auf wenige %!
Mit einem Elektroantrieb kann aber heutzutage schon mit bis zu 80-90% Wirkungsgrad von der Steckdose bis zum Rad gefahren werden, zwar ist die Reichweite mit der aktuellen Akkutechnik noch auf ca. 100 km begrenzt, aber dafür gibt es den seriellen Hybrid, das Notstromaggregat für lange Strecken.
90% der Autos in D fahren unter 50 km Strecke am Tag!
Ich denke 80% Wirkungsgrad gegen vielleicht 5% sind irgendwie ein wichtiges Argument. Dazu kommt noch der Vorteil beim E-Antrieb, dass die Bremsenergie sowie die Energie beim bergabfahren zusätzlich zum Teil zurückgewonnen werden kann, das erhöht den Wirkungsgradvorsprung noch weiter.
Es ist ein Unterschied, ob ich ein Auto mit 10 qm Solarzellenfläche oder 100 qm Solarzellenfläche mit der gleichen Leistung am Rad bewege, vor allem auch wegen der Kosten. Regenerative Energie gibt es auch nicht für "umme".
BMW befindet sich damit definitiv in der Sackgasse!
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