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Ort: Uplengen
Fahrzeug: BMW 735iL E32 Handschalter in Royalblaumetallic Baujahr 03/1988 in super Zustand...
Da reicht jeder billige Rostumwandler auf Phosphorsäurebasis. Besser wäre Fertan.
Betreffende Stellen abschleifen mit der Hand und 180er Schleifpapier, oder aber mit dem Negerkeks(Sorry für den politischen nicht korrekten Ausdruck, allerdings ist mir die eigentliche Bezeichnung entfallen) und der Flex. Abgeschliffene Stellen mit Fertan einpinseln, nach 12h mit Wasser befeuchten, und nach 24h komplett abwaschen.
Danach kaufst du dir von Mercedes die Grundierung als Lackstift. Dies ist eine rötlich-braune Grundierung die sehr gut ist! Mit dieser Grundierung behandelte Stellen halten bei mir jetzt schon 8 Jahre ohne wieder Rost aufzuweisen, obwohl ich damals die Stellen nur abgeschliffen habe, und direkt die Grundierung aufgetragen habe, ohne einen Rostumwandler zu verwenden. Dieser LAckstift hat auch füllende Eigenschaften, d.h. wenn du es danach schleifst, hast du wieder eine ebene und bündige Oberfläche.
Für den Farbauftrag hälst du dich an diese Anleitung:
Merke: Verdünne immer den Lackstift mit Universalverdünnung, sodass du den richtigen Ton triffst (Lackstifte sind immer dunkler als der Originalfarbton; Verhältnis der Verdünnung meistens 1:1 oder 1,25 Teile Farbe zu 1 Teil Verdünnung), dann sieht man die lackierte Stelle nachher auch nicht mehr. Nach dem Auftragen (nach 2 Tagen Aushärtzeit) des Lacktons und des Klarlacks mit 2000er Schleifpapier glattschleifen , und maschinell das komplette Bauteil aufpolieren. Solltest du es händisch aufpolieren, dann wirst du Probleme haben, die matten Stellen des Schleifpapiers zu entfernen, da der BMW-Lack recht hart ist.
Bedenke beim Schleifen: Immer nur in eine Richtung schleifen !!!
Glaub mir, so mache ich es schon seit Jahren, und ich habe keine Lackkanten, keine Farbunterschiede und vor Allem keinen Rost an den reparierten Stellen
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Ihr kauft euch immer neuere Autos, aber bei mir vollzieht sich der Prozess andersherum. Vom E38 zum E32 zurück. So muss dat sein...
Ort: Wegberg (NRW)
Fahrzeug: BMW 750i E38, BRC-vergast durch Erich M.; Twingo Initiale 16V
Hallo Frank,
zieh doch mal unten die Gummileiste von der Tür ab, der Rost versteckt sich meist darunter ohne das man ihn sehen kann. Die Leiste ist ohne weiteres wieder aufzustecken.
Ansonsten ist das auf den Bildern Pillepalle, da brauchst du dir wirklich noch keine grossen Sorgen zu machen. Auch nicht nach einem Winter, ist ja schliesslich kein Audi...
Den Kofferraumdeckel kann man zerlegen, Nummernschild runter, die Gummimöpfe, wo die Schildhalteschrauben drin waren rausziehen und das Komplette Unterteil des K-Deckels nach unten wegziehen. Dann kannst du die Kante mit dem Rost gut behandeln.
Na, wenns d' jetzt gesagt hättest: "Leider etwas lau bisher, euere Resonanz".
Wenn Du das so siehst, bitteschön...
Zitat:
Zitat von BMWupptich
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Ansonsten ist das auf den Bildern Pillepalle, da brauchst du dir wirklich noch keine grossen Sorgen zu machen. Auch nicht nach einem Winter, ist ja schliesslich kein Audi...
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Du wirst lachen, aber an dem fast 21 Jahre alten Audi 90 war an den Stellen nichts zu finden.
Er hatte lediglich an Steinschlägen und der Kante einer Zierleiste oberflächlich etwas Rost angesetzt; das hatte aber mit mangelnder Pflege der Vorbesitzer zu tun.
Audi 80 B3/B4 und Audi 100 C4 sind durch die Vollverzinkung diesbezüglich noch aus dem Vollen geschnitzt.
Beim A6 C4 (eigentlich nur ein großes Facelift des 100) und dem ersten A4 merkte man schon wieder den Rotstift...
@Esu8 und BMWupptich: Danke für eure hilfreichen Tips.
Mein Problem ist einfach, daß ich weder Strom noch Unterstellmöglichkeit habe.
Ich hatte ja auch schon mit einem Forumsmitglied, den ich von unserem Nordhessen-Stammi kenne, darüber geklönt und hätte das auch bei ihm machen können, nur klappt das bei ihm leider nicht zu dem Zeitpunkt, wo ich kann.
Weswegen ich die Hoffnung hier noch nicht ganz aufgebe; ist ja auch kein Thema, ein Stück zu fahren, wenn's nicht grad durch die halbe Republik ist...
Mit der Flex und Negerkeks würde ich an die Stellen auch nicht dran gehen wollen, weil die eigentlich eher Dremel-Format haben.
Bei Rostumwandlern auf Phosphorbasis bin ich etwas skeptisch, weil ich befürchte, daß das Zeugs sich aus Zwischenräumen nicht richtig entfernen läßt und Korrosion dadurch fördert.
In dem Zusammenhang: Ich erinnere mich grad an diese Rostversiegelung BOB, die Ende der 80er, glaube ich, auf den Markt kam.
Das wurde damals getestet und für gut befunden; hat da jemand Erfahrung mit...?
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Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert...
Ort: Oberschwaben
Fahrzeug: BMW E38 728iA (1997), Corvette C7 Schalter (2019), Ferrari 360 F1
Zitat:
Zitat von Esu8
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Glaub mir, so mache ich es schon seit Jahren, und ich habe keine Lackkanten, keine Farbunterschiede und vor Allem keinen Rost an den reparierten Stellen
Da bei mir das gleiche demnächst ansteht, bedanke ich mich für deine tollen Tipps, Esu8, jetzt weiß ich auch wie man die Sache anpackt!
Zwei Fragen hätte ich auch noch:
- Wo bekomme ich einen solchen Mercedes Grundierackstift her, bzw. wie nennt er sich genau?
- Wie trage ich meinen violetten Metalliclack (Farbstift) am besten auf? Mit einem Modellbauairbrush? Davor mit dem Heißluftfön das Metall erwärmen?
Ort: Uplengen
Fahrzeug: BMW 735iL E32 Handschalter in Royalblaumetallic Baujahr 03/1988 in super Zustand...
Na dann wollen wir mal:
Du kannst die Grundierung hier bestellen. Das Artikelbild ist allerdings nur eine Symbolabbildung. Die Grundierung ist nur ein Lackstift.
Die Grundierung kannst du so mit dem mitgelieferten Pinsel auftragen. Da du die eh nachher glattschleifst mit 1000er Schleifpapier, kannst sie ruhig etwas dickflüssiger sein udn brauch nicht verdünnt werden, da sie dir ja die Schadstelle "füllt".
Am Besten trägst du deinen Farbton auf, genau wie in diesem Video
Alles andere geht in die Hose, vor allem dein Vorhaben mit der Airbrushpistole. Da muss man schon sehr geübt drin sein. Mit o.g. Anleitung kann eigentlich nichts schiefgehen !
von bob würde ich die finger lassen, das zeugs müsste gescheit überlackiert werden, sonst hast 8-9 monate später wieder rost. Hab das am Golf2 mal versucht, aber leider ist das ergebnis nicht so toll gewesen. Die türen die ich mit por15 behandelt hab, sind noch o.k. istjetzt aber erst nen knappes jahr her. Ich werde aber übern sommer richtig mit sandstrahlen, perlox RE tauchbecken und sowas mal vorgehen und richtigen lackaufbau versuchen...
Den Rost am Kofferraum kannst einigermassen beurteilen wenn du mal die kennzeichen leuchten entfernst und mit dem finger da mal rum fühlst. Die erfahrungen haben gezeigt, das wenn der rost vorne schon sichtbar ist, das es dahinter schon so richtig gegammelt hat. Bloss weil es nicht sichtbar ist, heißt es nicht das es nicht da ist...
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if its got tits or transistors, you’re gonna have problems with it!
Zu sehen ist vorne an der Kofferraumklappe noch nichts; ich habe mal mit einer Taschenlampe in den vom Rost befallenen Bereich geleuchtet und sichtbaren Gammel auf einer Länge von etwa 10 cm festgestellt.
Denke mal, daß der nicht sichtbare Gammel sich noch weiter hinzieht.
btw:
Bin eben noch auf Brunox gestoßen.
Kennt das jemand bzw. hat jemand Erfahrung damit?
Ein Nachbar hat das noch in seinem Keller stehen, er hat nach seinen Aussagen recht gute Erfahrungen damit gemacht.
das brunox nutze ich persönlich als temporären rostschutz - wenn wo rost ist, kommt das direkt drauf. Das verbindet sich mit dem rost, und verhindert recht zuverlässig ein weiterrosten. In der theorie könnte man dann da gleich drüber lacken, aber für sichtbare stellen würde ich das nicht verwenden. Der Rostschutz hält ca. 3 monate gut an, und ab 6-9 monate müsste man nochmal drüber. Aufm lack hinterlässt es hässliche spuren, die man nur schwer wegpoliert bekommt.
Gut; ich muß sowieso erst mal sehen, wie's unterm Lack aussieht...
Ich könnte übrigens leihweise diesen genialen Schleifer von FEIN bekommen.
Der hat ja u. a. diesen Dreieckskopf mit Schleifpapieraufsatz.
Geht die Rostentfernung gescheit damit oder gibt es da vielleicht einen Aufsatz, der besser dafür geeignet ist?