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17.07.2012, 16:48
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#11
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 06.01.2005
Ort: b Bielefeld
Fahrzeug: 740iL 11/00 (E38) Prins LPG
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Zitat:
Zitat von altbert
Ich meinte schon die LPI-Technik, und daß die in die Ansaugbrücke eingast, ist mir klar (fahre ja schließlich selber so'n Ding). 
Aufgrund des Konstruktionsprinzipes stellt sich trotzdem für mich die Frage, ob eine LPI-Anlage nicht doch genauer in der Gasdosierung sein kann als eine mit Verdampfer.[
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Dagegen spricht, daß der Mehrverbrauch der LPI ca genauso hoch ist wie bei einer Verdampferanlage.
Zitat:
Zitat von altbert
Zu den von Dir genannten Nachteilen einer LPI-Anlage:
Pumpengeräusche habe ich noch keine gehört, mit 83 l Bruttovolumen kann ich eigentlich nicht meckern.
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Ok, dann noch etwas genauer: die Pumpengeräusche sind bei der ebenfalls als flüssig"einspritzend" beworbenen ICOM JTG deutlich wahrnehmbarer als bei der Vialle LPi, was an der minderwertigeren Pumpe der ICOM JTG liegt. Dennoch ist auch die Pumpe der LPi hörbar, insbesondere in Kombifahrzeugen, wo die Geräuschdämmung zum Kofferraum hin eben schwächer ist.
Deine 83 L brutto sind schön, aber eben 5 L brutto weniger als derselbe Tank bei einer Verdampferanlage. Der Raum wird halt für die eingebaute Pumpe benötigt. Das ist und bleibt ein Nachteil dieser Technik; ob er als bedeutsam eingestuft wird, bleibt der subjektiven Empfindung überlassen.
Zitat:
Zitat von altbert
Und wenn ich so manchesmal lese, daß bei Verdampferanlagen irgendwelche Membranen zerbröseln etc., kann ich mich über mangelnde Zuverlässigkeit meiner Anlage wahrlich nicht beklagen; sie läuft wartungsfrei seit April 2006 (abgesehen vom Steuergerätetausch auf Garantie im Juni des gleichen Jahres) unauffällig und ohne Probleme, ...
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Wenn die Pumpe der Vialle nach der Garantiezeit das Zeitliche segnet - und so selten ist das nicht - sind mal schnell 600 EUR aufgerufen, bei Kulanz oder einem nicht so raffgierigen Umrüster reichen etvl. schon 350 EUR.
Da bau ich mir doch gerne demnächst und so alle 80.-100.000 km vorsorglich einen Revisionssatz für 30-35 EUR Materialkosten in den alten -und insofern anfälligen - Prins VSI Verdampfer ein. Ansonsten mußte bei meiner Prins VSI seit Ende 2005 noch nichts gewechselt werden, und Fehlerspeicher-auslesen kann ich auch zur Beruhigung und Kontrolle selbst machen. Ebenso wie den Filterwechsel für ca. 12 EUR Materialkosten so alle 50.-75.000 km. Gut, daß es noch so bewährte "alte" Technik gibt.
Unbestritten, daß auch die Vialle LPi eine der zuverlässigsten Anlagen auf dem Markt ist.
Zitat:
Zitat von Tito_2000
Wieso redet ihr eigentlich von Eingasung ? Ich meinte Flüssiggas-Einspritzung
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... auch die Vialle LPi gast in den Zylinder ein. Echte Flüssiggas-Einspritzung findet erst bei den Direkteinspritzer-Motoren (mit der LPdi & Co.) statt - und befindet sich noch in der Betatestphase. Leider seit Jahren schon; es sind immer wieder neue Probleme aufgetaucht.
Zitat:
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Zitat von altbert
Die Flüssig-Einspritzung, die Du meinst, wäre die von @RS744 genannte LPdi-Technik, bei der wie bei einer Benzineinspritzdüse direkt in den Zylinder einspritzt.
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Nicht nur "wie". Die Kunst und das Problem war, die Benzineinspritzdüsen für die Einspritzung des flüssigen LPG zu verwenden.  Also keine eigenen Gasdüsen in den Zylinderkopf zusätzlich einzusetzen. Dafür wäre auch zumeist kein Platz da. 
Dabei mußte eine Lösung für die unterschiedlichen Drücke des Benzins und von LPG ebenso gefunden werden, wie die Trennung der unterschiedlichen Energieträger unbedingt sichergestellt werden. Auf keinen Fall dürfte z.B. LPG beim Wechsel von Benzin auf LPG und vice versa in den Benzintank gelangen! Hierzu wurde jahrelang entwickelt, bis zur Patentierung war es ein langer Weg.
Und damit beantwortet sich auch die TE-Frage: nur beim Direkteinspritzer-Benzinmotor ist eine echte LPdi möglich
__________________
Sapienti sat.
Geändert von RS744 (17.07.2012 um 17:09 Uhr).
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17.07.2012, 17:58
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#12
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U2U Geheimhalter
Registriert seit: 30.01.2003
Ort: Dorsten
Fahrzeug: E34 Touring 520 M50 Bj.05/1996
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Sehr detaillierte Antwort    und ich bewundere deine Geduld.
__________________
Gandalf
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17.07.2012, 18:18
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#13
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Moderator
Registriert seit: 10.03.2006
Ort: Baunatal, Hessisch-Sibirien
Fahrzeug: KVG Kassel
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Zitat:
Zitat von RS744
Dagegen spricht, daß der Mehrverbrauch der LPI ca genauso hoch ist wie bei einer Verdampferanlage.
...
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Kann ich jetzt nicht weiter beurteilen, da mir der Vergleich mit einem Verdampfer-728iA fehlt.
Ich brauche ca. 13-14 l / 100 km, ich denke aber, daß dies auch Verdampfer-Fahrzeuge benötigen.
Danke für Deine übrigen Ausführungen, besonders zu LPdi. 
Waren so einige Sachen dabei, die ich noch nicht wußte.
Zitat:
Zitat von gandalf
Sehr detaillierte Antwort    und ich bewundere deine Geduld.
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Stimmt; aber wieso Geduld?
Ich habe sachliche Fragen gestellt, die wurden mir sachlich beantwortet.
Hätte ich mit entsprechendem Wissen anders herum genau so getan; mit Geduld hat das nichts zu tun.
Kann schließlich nicht jeder alles wissen... 
__________________
Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert...
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17.07.2012, 18:50
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#14
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U2U Geheimhalter
Registriert seit: 30.01.2003
Ort: Dorsten
Fahrzeug: E34 Touring 520 M50 Bj.05/1996
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@ altbert
Nicht böse sein aber RS744 bemüht sich hier so oft wiederholt falsche Aussagen / Vermutungen /halb wissen erst mal gerade rücken und dann genauer zu erklären, da zieh ich einfach den Hut.
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17.07.2012, 19:24
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#15
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† 12.05.2017
Premium Mitglied
Registriert seit: 13.10.2004
Ort: Süddeutschland
Fahrzeug: viele - auch 740i Individual, mit Autogas liegt der Spritkonsum auf Kleinwagenniveau ... gute Autogastechnik dank BRC zahlt sich eben doch aus!
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... ich bin zur Zeit auch der Meinung, dass Verdampferanlagen, soweit sie noch Platz unter der Haube finden, absolut ausreichen. Egal, was für ein Medium in den Brennraum kommt, es muß immer zerstäubt oder verdampft werden, ansonsten würde ja der Motor absaufen. Was auch durchaus bei Verdampferanlagen passieren kann, wenn z.B. das Systemregelventil undicht wird und das Gas über den MAP-Schlauch in den Brennraum kommt.
Viele Verdampfer haben einen 5mm Schlauchanschluß, der streng genommen auch mit am Saugrohr per Schlauch verbunden sein muß, damit interne Undichtigkeiten des Verdampfers nicht in die Atmosphäre entweichen können.
Die Flüssiggasdirekteinspritzung oder auch normale Einspritzung über die Saugrohreinspritzdüsen (Benzin) finde ich durchaus interessant, aber wie Ralf es schon geschrieben hat, nach wie vor noch problematisch. Auch wenn hier der eine oder andere damit schon rumgurkt und sich mit "Mißständen" arrangiert - der normale Endverbraucher, der hier so eine Anlage verbaut haben will, will natürlich was 100 prozentiges...  .
Unlängst war einer mit einer Vialle-Anlage bei uns (4zylinder BMW), da machte die Pumpe ganz komische Geräusche und per OBD-Auslesung war der Motor total abgemagert. Pumpe kaputt, Tank aber voll, weit und breit kein Vialle-Händler, erst wieder im Raum KA.
Dort einmal angerufen und nach Austauschpreis komplett gefragt. Sind nun einmal locker 650,-Euro. Rechnet man dann noch 3.000,- Euro für den 4-zylindereinbau dazu, dann kann man sagen: sportlich.
Deshalb ist die Verdampfertechnik voll ausgereift, soweit es sich um ein gescheites System und Hersteller handelt. Wofür ich stehe wisst ihr ja, aber ich finde die Ramschanlagen auch ganz toll, denn die kommen mittlererweile auch zu mir, um den Frontkit gegen BRC  tauschen zu lassen
mfg Erich M.
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17.07.2012, 19:41
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#16
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Moderator
Registriert seit: 10.03.2006
Ort: Baunatal, Hessisch-Sibirien
Fahrzeug: KVG Kassel
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Zitat:
Zitat von gandalf
@ altbert
Nicht böse sein aber RS744 bemüht sich hier so oft wiederholt falsche Aussagen / Vermutungen /halb wissen erst mal gerade rücken und dann genauer zu erklären, da zieh ich einfach den Hut.
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Nein, nein; ich nehme Dir das absolut nicht übel.
War nur ob dieser Aussage ein wenig verwunderlicht...
Zitat:
Zitat von Erich M.
...Pumpe kaputt...
Sind nun einmal locker 650,-Euro.
...
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Na, dann wünsche ich meiner Pumpe noch ein langes Leben... 
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19.07.2012, 09:12
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#17
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 06.01.2005
Ort: b Bielefeld
Fahrzeug: 740iL 11/00 (E38) Prins LPG
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Erfahrungsaustausch der Vialle-Fahrer zur Lebensdauer der LPG-Pumpe und den entstehenden Reparaturkosten findet man z.B. hier:
Lebensdauer Vialle Pumpe : Gaskraftstoffe
Vialle - Pumpenlebensdauer? : Gaskraftstoffe
Dort findet man auch den Tip, spätestens nach ca. 100 tkm mal den Ölstand in der Vialle-Pumpe zu überprüfen und ggf. nachzufüllen. Als Vialle-Fahrer würde ich dem Thema mal nachgehen.
Geändert von RS744 (19.07.2012 um 09:34 Uhr).
Grund: Tip Ölstand ergänzt
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19.07.2012, 11:48
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#18
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Moderator
Registriert seit: 10.03.2006
Ort: Baunatal, Hessisch-Sibirien
Fahrzeug: KVG Kassel
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Prima; danke für den Tip. 
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19.07.2012, 12:52
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#19
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† 12.05.2017
Premium Mitglied
Registriert seit: 13.10.2004
Ort: Süddeutschland
Fahrzeug: viele - auch 740i Individual, mit Autogas liegt der Spritkonsum auf Kleinwagenniveau ... gute Autogastechnik dank BRC zahlt sich eben doch aus!
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Zitat:
Zitat von RS744
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... ist doch auch einmal toll, dass eine Spritpumpe einen eigenen Ölsumpf hat   . Muß man sich wahrscheinlich so vorstellen wie bei einem 4-takt Rasenmäher - da plantscht auch die Kurbelwelle im Öl ...
mfg Erich M.
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19.07.2012, 15:35
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#20
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 06.01.2005
Ort: b Bielefeld
Fahrzeug: 740iL 11/00 (E38) Prins LPG
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Die in Öl eingelegte  LPG-Pumpe der Vialle LPi hält dadurch wesentlich länger als die Billigpumpe der ICOM JTG (ohne Ölschmierung), von der etliche Totalausfälle nach 10.-40.000 km berichtet wurden.
Ist wie mit den Sardinen - die halten in Öl eingelegt eben auch deutlich länger ...
Nur ist die Vialle-Pumpe wohl empfindlich gegen Fehlbehandlung beim Transport vor Einbau, und vll. auch manches Mal ab Werk schon mit zu wenig Öl befüllt geliefert bzw. verliert sie im Betrieb mit der Zeit Öl.
Ist wie mit den BMW-Getrieben, die sind ja auch angeblich wartungsfrei. 
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