Hilfe zum Fehlerauslesen gesucht

jonathan · 02.10.2017, 11:00

Hallo, liebe Fangemeinde!
Ich hab mir einen E38 (750i; Bj.11/1997) angesehen, der ganz ok ist.
Ist jemand in der Nähe von Zossen (BRB) zufällig mit seinem "auslese- und aussagefähigen Läppi" unterwegs, der einen fachkundigen Blick ins Innenleben des Kandidaten werfen könnte?

Aufwandsentschädigung versteht sich von selbst.
Bitte per PN.
Vielen Dank und allen einen schönen Start in die Woche mit kleiner morgiger Pause.

tikila · 02.10.2017, 15:45

Hi,

bin aus Ahrensfelde und könnte dir eventuell helfen

V8-GT · 02.10.2017, 17:09

Wenn du eine Probefahrt von Zossen ins Nuthetal (Rehbrücke) machen willst - komm vorbei.

Motordiagnose (Fehlercode lesen)

..und Fehlercodes aller anderen Steuerteile kann ich machen - auch mit dem 20 Pol Stecker im Motorraum

Bin gerade selber dabei mein altes Schlachtschiff gemäß Mängelschein zu bearbeiten

033200/85476

jonathan · 02.10.2017, 17:41

Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung! Das freut mich sehr!
Ihr habt eine PN.

Liebe Grüße
Antje

jonathan · 02.10.2017, 17:44

Zitat:

Zitat von V8-GT

Wenn du eine Probefahrt von Zossen ins Nuthetal (Rehbrücke) machen willst - komm vorbei.

Motordiagnose (Fehlercode lesen)

..und Fehlercodes aller anderen Steuerteile kann ich machen - auch mit dem 20 Pol Stecker im Motorraum

Mal abgesehen von dem zu begutachtenden Objekt...ich hätte da meinen eigenen auch noch... zum Schauen unters Röckchen...

Und ich wohne in der Nähe von Potsdam, wenn ich in D.bin.
Antje

V8-GT · 02.10.2017, 21:58

von den schrotreifen Türen mal abgesehen .

der Prüfer fragte ob ich den Wagen konserviert hätte - na ja, er stand bei einem Schrottauto Handel in Gars am Inn ..rund 20 Jahre bayerisches Atraßensalz haben kräftig gewütet ..da half nur intensive Wässerung und mit Hammer und Schraubendreher die Blätterteig Kruste abzuklopfen

..alle offenen und schon geschwächten Bleche und Überlappungen wurden dann intensiv mit Zitronensäure benetzt, das hilft sehr

Also mein Tip aus vielen Jahren mit 'Altautoa' ist billiges Zitronensäurepulver vom Discounter .. in eine Sprühflasche füllen (nicht mal 1/3 ) und den Rest dann mit Warmwasser befüllen.

kräftig schütteln und den Wagen von unten "freikratzen"

jonathan · 03.10.2017, 15:24

Na toll! Blätterteig hab ich an meinem bestimmt auch zu bieten...noch hab ich die Stelle aber nur im Blick, daran herumgewurstelt noch nicht.
Allerdings plane ich, meinen Fuffi nun endlich zum Komplettaufhübschen, inklusive Lack, zu geben, um ihn dann nur noch in der Sonnensaison zu fahren.
Manchmal nützen die besten Pläne "nix", wenn andere Autogeschehnisse dazwischenfunken. Zeit also, sich mal nach etwas "Neuem" umzusehen...

V8-GT · 03.10.2017, 18:37

ein "neuer Alter BMW" ist sicher so robust wie der bisherige, denn die E38 und überhaupt 7er/8er scheinen an wichtigen Stellen dickes Karosserieblech zu besitzen..

..von Türen oder Kotflügeln und Radlaufspitzen mal abgesehen, weil klar, da sammelt sich durch die Konstruktion der Grint und Feuchtigkeit nistet sich ein, zumindest bei Autochen die im Herbst & Winter draussen leben.

Mir sind am Unterboden eher die üblichen und eben bei vielen Autoherstellern üblichen "Interkristallinen Korrosionen" rund um Punktschweißungen und Mehrach-Blechlagen aufgefallen.

Schwellerenden und Radhausboden an HA war halt auch beidseitig durch, da dies jedoch nicht im direkten Sichtbereich und kein wirklich tragendes Element ist kann hier auch ein Laie mit Geduld und vorheriger Übung gute Erfolge erzielen. Habe da bei meinem eigene Blecher geormt und eingesetzt und mit Karosseriezinn gearbeitet.
Die Außenseite der Radlaufspitzen sind dafür halt nicht so schön in DIY gelungen, da wären echte Re.-Bleche vom Teilehandel sicher besser, oder gleich die Seitenwand von Einstieg bis Kofferraumöffnung ersetzen. Doch so etwas würde ich bei einer, wenn auch alten, Luxuskiste dieser Größe lieber den Karosseriebauern in der AutoScene überlassen. Dazu kennt man sich ja untereinander.

Wie gesagt, bring deinen Neuerwerb auf eine Bühne in einer trockenen Halle und dann siehst du schon wo sich überall der blöde Polyuretan Versiegelungsbelag des Unterbodens anhebt. Darunter ist meist die Grundierung großflächig abgeblättert und hängt zusammen mit rostigen Krümeln in der wie ein Furunkel aufgeblähten Polyuretanbeschichtung

..das "nackte Blech" ist wie geschildert in den wichtigen Bereichen recht dick und verkraftet darum derart Schwund, also das Gelump entfernen, mit bewusst scharfem Schraubendreher mit mehr oder minder starker Klinge ordentlich wie ein HU-Prüfer herumstochern und dann alles lose Zeug wegkloppen .. dann entfetten und das blanke und teil noch rostborige Blech mit Zitronensäure einnebeln .. 24h warten und dann mit klarem Wasser das Blech abreiben. Jetzt haftet Rostumwandler bzw. Rostschutzprimer sehr gut daran .. und dann statt Lackierung lieber mit heißer Wachs-Vaseline Mischung als Unterbodenschutz bestreichen ..

über mechnische Instandsetzungen der Anriebstechnik hatten wir ja schon Konversation - und was BMW Motoren betrifft fehlt mir hier offen gesagt die jahrelange Erfahrung bezüglich deren Eigenheiten. Da muss ich selber noch schauen was mit meinem wird - AT oder Instandsetzung in Eigenarbeit.
Hab diesbezüglich eher mit Lotus V8 und Ducati Berührungspunkte