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19.10.2014, 08:37
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#1
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kilometer fressendes
Premium Mitglied
Registriert seit: 06.03.2004
Ort: NRW
Fahrzeug: i4 M50 Bj 2023
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Server
Mal eine Frage an die IT Spezialisten: Wir haben im Büro einen kleinen NAS Server, den wir zur Zeit etwas unprofessionell nutzen. Insbesondere die Berechtigungen sind nicht richtig, insofern kann da nur allgemeine kram drauf gespeichert werden.
Deshalb haben wir uns jetzt eine IT Firma geholt, die uns aber einen Exchange Server angeboten hat, der ein mehrfaches eines NAS Servers kostet, auf dem dann allerdings auch unsere e-maile etc laufen könnten. Die e-mails werden zur Zeit extern gehostet. Der Exchange Server braucht dann wieder eine USV etc....
Jetzt hat mir jemand anderes von einem Exchange Server abgeraten, weil da "würde man sich ein Haustier ins Haus holen, mit dem man ständig zu tun hätte"
Wir sind ein kleines Büro und kommen mit dem bisherigen System auch aus, allerdings wollen wir gewisse Vorgänge verbessern, so dass ein Server mit bestimmten Berechtigungen für bestimmte Personen schon einiges bringen würde.
Die externen e-mails machen insofern Probleme, da wir häufig große Mails (5-25 MB) bekommen, wo das Laden dann immer eine Weile dauert. Insbesondere, wenn ich unterwegs war und der Rechner im Stand-By und inzwischen sind mehrere Mails reingekommen, dann dauert das manchmal 15 Minuten, bis ich die mails lesen kann. (Unser Internet ist eigentlich schnell genug, da muss anderswo ein Knoten in der Leitung sein)
Wir selbst haben ein - was Computer angeht - Halbwissen, mit dem wir bisher ganz gut klargekommen sind, aber von Servern etc. eigentlich keine Ahnung.
Insofern die Frage: Ist ein Exchange Server wirklich so wartungsintensiv? Ich habe keine Lust, ständig die IT Firma im Haus zu haben oder Fernwartung zu brauchen, so ein System sollte in der Lage sein, auch mal ein paar Monate störungsfrei zu laufen. ?
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19.10.2014, 09:42
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#2
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 11.01.2012
Ort: Köln
Fahrzeug: E65 740i Bj 05/2007
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Wieviele Leute seid ihr denn?
Bei kleinen Unternehmen ist das wirklich ein bischen "Overdressed", denn alleine die Kosten belaufen sich schon auf ein paar Tausend €.
Ein NAS ist gerade durch fehlende Berechtigungen recht unpraktisch.
Wenn ihr das ein wenig kleiner machen wollt, dann könnt ihr euch einen Rechner zum Server machen. Ihr solltet dann idealerweise wegen Berechtigungen einen Windows Server nehmen (Software Lizenzkosten etwa 600€).
Diesen Server könnt ihr dann als Domain Server und Datei Server nehmen. Ausserdem gibt es dann auch andere Programme als Exchange die lediglich die Mails in festgelegten Zeitabständen von aussen abholen und euch lokal zur Verfügung stellen. So seid ihr unabhängig von exchange, denn da ist tatsächlich ein gewisser regelmäßiger Wartungsaufwand mit verbunden.
Man müsste bei dem Server natürlich auch an Datensicherheit denken, denn ein Crash des Servers oder eine defekte Festplatte wäre da auch fatal.
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19.10.2014, 12:36
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#3
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Gruß, Christoph
Registriert seit: 05.07.2005
Ort:
Fahrzeug: -
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IT Firmen möchten ganz gern Wartungsauftäge leben.
Das Unternehmen in dem ich arbeite lief von der Datentechnik ganz gut, bis eine FA beauftragt wurde eine komplett neue Software für den Umgang unserer Artikel zu entwerfen und aufzusetzen.
Seit dem ständig Fehlermeldung an den einzelnen Arbeitsplätzen, Zeitweise Hänger wo durch die ganze Fabrik zum stehen kommt und es erst weiter geht, wenn der Admin aus dem Bett geschubst wird.
Ich denke mit einem anständigen NAS werdet ihr ganz gut bedient und der Rest wird ein Kompromiss sein.
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19.10.2014, 13:37
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#4
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Erfahrenes Mitglied
Premium Mitglied
Registriert seit: 12.10.2002
Ort: Hammersbach
Fahrzeug: Mercedes W211-420CDI
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Zitat:
Zitat von j_ramon.lopez
Ein NAS ist gerade durch fehlende Berechtigungen recht unpraktisch.
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Vielleicht verstehe ich Dich jetzt falsch, aber das "klingt" so als würdest Du sagen wollen das bei jedwedem NAS keine Berechtingsvergabe möglich ist.
Dem ist zumindest bei dem von mir verwendeten Synology-NAS DS 1812+ nicht so.
Bei Synology gibt es auch die Möglichkeit eine ganze Reihe an Apps auf dem NAS zu installieren. Dazu gehören unter anderem ein Mailserver nebst Webmail-Dienst welche mit wenigen Mausklicks selbst ein Nutzer mit Halbwissen problemlos installieren und einrichten kann.
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19.10.2014, 13:52
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#5
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Auf Samtpfoten
Registriert seit: 14.07.2002
Ort: Lehrte
Fahrzeug: 2021 Tesla M3 LR, 2003 Porsche 986 S
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Ich würde Dir vom Exchange Server dringend abraten, der ist für euch ein absoluter Overkill - und dann auch noch physisch im eigenen Büro?
Nie im Leben, das ist kompletter Schwachsinn.
Webseite und Email Server sollten immer extern in einem Rechenzentrum gehostet sein, allein wegen der Ausfallsicherheit und der Bandbreite.
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19.10.2014, 14:53
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#6
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 11.01.2012
Ort: Köln
Fahrzeug: E65 740i Bj 05/2007
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Zitat:
Zitat von Andimp3
Vielleicht verstehe ich Dich jetzt falsch, aber das "klingt" so als würdest Du sagen wollen das bei jedwedem NAS keine Berechtingsvergabe möglich ist.
Dem ist zumindest bei dem von mir verwendeten Synology-NAS DS 1812+ nicht so.
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Stimmt. Du verstehst das falsch. Klar kann man an so ziemlich jedem guten NAS Berechtigungen vergeben.
Einfacher ist natürlich die Verwaltung mit einem Windows Domain Server wodurch ich nur ein Passwort zur Anmeldung am Rechner habe und somit dann auch jedem Benutzer seinen Ordner freigeben kann in den nur er schreiben/lesen kann.
Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk
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19.10.2014, 15:11
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#7
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kilometer fressendes
Premium Mitglied
Registriert seit: 06.03.2004
Ort: NRW
Fahrzeug: i4 M50 Bj 2023
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Wir haben etwa 10 Geräte, die auf den Server zugreifen sollen - teilweise auch über VPN
Mir ist schon klar, dass man mit einem vernünftigen NAS Server auch Berechtigungen vergeben kann, nur ich kann es nicht, aber dazu gibt es Profis, die das können.
Weiterhin haben die guten NAS Server mehrere Festplatten, so dass beim crash einer Platte diese schnell wieder aus den anderen wiederhergestellt werden kann.
Die Menge der geschützten und wichtigen Daten, die auf dem Server liegen sollen ist auch begrenzt, die habe ich zur Zeit auf einem USB Stick mit 8 GB, der Rest der Daten ist weniger wichtig...
Aber wenn ich hier so Eure Antworten lese, scheine ich mit meiner Vermutung, dass ein Exchange für uns 5 Nummern zu groß und zu kompliziert ist, gar nicht so daneben zu liegen.
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19.10.2014, 22:24
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#8
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BastardOperatorFromHell
Registriert seit: 21.08.2006
Ort: Nähe KA (Großherzogtum Baden)
Fahrzeug: E32 730iA K V8(M60B40) Prod. Tag 16-10-1992 und MB S212 350CDI 4-Matic
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Zitat:
Zitat von j_ramon.lopez
Einfacher ist natürlich die Verwaltung mit einem Windows Domain Server wodurch ich nur ein Passwort zur Anmeldung am Rechner habe und somit dann auch jedem Benutzer seinen Ordner freigeben kann in den nur er schreiben/lesen kann.
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Authentifizierung gegen AD ist natürlich praktisch, bei überschauberen Nutzern aber überzogen. Die ganze Funktionen werden ohnehin nicht genutzt.
Gibt man den Benutzern am Windows-PC und aufm NAS dieselben Anmeldedaten, wird das auch einfach so funktionieren. Fühlt sich an wie ein SSO. Windows versucht sich immer zuerst mit dem angemeldeten Benutzer zu authentifizieren und das klappt bei gleichen Anmeldeinformationen auch. Dateisystemberechtigungen kann jedes NAS, die guten auch ACLs.
Exchange ist geil, ich will und kann wohl nie wieder ohne arbeiten. Ich muss ihn aber auch nicht bezahlen
__________________
Schorsch - sorgt für Bluthochdruck
Geändert von Schorsch (19.10.2014 um 22:30 Uhr).
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19.10.2014, 22:53
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#9
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 25.04.2002
Ort: Moers
Fahrzeug: AMG SL55, BMW 740I (E38), F11, Straßen-Quad, 4 x MB S600
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... ich würde Dir auch empfehlen, eher mal einen Profi eben das NAS richtig einrichten zu lassen ... im Vorfeld gehört dazu sicher eine kleine Beratung um den möglichen Bedarf überblicken zu können.
Gerade in so kleinen Unternehmen ist ein Exchange-Server viel zu teuer - auch in den Folgekosten. Lieber das NAS mit Raid-Platten betreiben ... und glücklich sein.
Gruß
Frank
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20.10.2014, 07:52
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#10
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Erfahrenes Mitglied
Premium Mitglied
Registriert seit: 12.10.2002
Ort: Hammersbach
Fahrzeug: Mercedes W211-420CDI
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Zitat:
Zitat von esau
Weiterhin haben die guten NAS Server mehrere Festplatten, so dass beim crash einer Platte diese schnell wieder aus den anderen wiederhergestellt werden kann.
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Das hat jetzt weniger mit nem NAS an sich zu tun... oder mit anderen Worten: wer einen Server ohne RAID (RAID-0 nutzt da auch nix) aufsetzt kann auch gleich Russisch Roulette mit seinen Daten spielen.
Und bitte nicht Ausfallsicherheit mit Datensicherheit verwechseln oder mit anderen Worten: wegen vorhandenem RAID keinesfalls Backups vernachlässigen. Dies betrifft natürlich insbesondere Server/NAS im nicht privaten Umfeld ! Regelmäßige (mindestens arbeitstäglich) Backups mit externer Lagerung sind hier absolute Pflicht.
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