Zitat:
die motoren regeln sich ja auf die jeweilige kraftstoffart ein
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Die
Digitale
Motor
Elektronik ( DME / Motronic )
macht keine chemische oder
sonstige Analyse des Kraftstoffs.
Sie kann lediglich die Einspritzmenge berechnen,
so dass in den meisten Betriebszustaenden
( ausser Standgas und Vollgas )
ein Luft- zu Kraftstoffverhaeltnis von Lambda 1 herrscht.
Was sie noch kann ist den Zuendzeitpunkt veraendern,
wenn die Klopfsensoren eine unregelmaessige Verbrennung signalisieren.
Dann wird der Zuendzeitpunkt zurueckgenommen,
was eine Leistungsverringerung zur Folge hat.
Da der hochoktanige Kraftstoff zuendunwilliger ist,
kann der Motor mit mehr Fruehzuendung betrieben werden.
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Zitat:
es kam teilweise sogar zum mehrverbrauch,
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Das duerfte eher an der Fahrweise gelegen haben.
Bei exakt gleicher Fahrweise und Umstaenden muesste der Verbrauch
mit hochoktanigem Kraftstoff geringer sein,
weil der Motor optimaler betrieben werden kann.
Und das gilt auch nur fuer Motore,
die eine Klopfregelung haben.
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Zitat:
hat bmw darauf reagiert und das mm flexiebler gestaltet
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Um den hochoktanigen Kraftstoff richtig auszunutzen muss die 'Hardware'
veraendert werden, das heisst, die Verdichtung kann erhoeht werden,
um die Verbrennung noch effektiver zu gestalten und den Verbrennungsdruck
zu erhoehen, weil der mittlere Verbrennungsdruck das ist, was direkt
auf die Kolben einwirkt und somit die Leistung / Drehmoment des Motors ergibt.
Die einzige Moeglichkeit die DME anzupassen waere,
den bisher gueltigen Maximalwert fuer die Fruehzuendung zu aendern,
also noch weiter vom oberen Totpunkt weg zu legen.
Aber auch da gibt es Grenzen, weil man Wert den nicht beliebig
vorverlegen kann.
Einen anderen Kraftstoff zu tanken als den, der fuer den Motor
vorgesehen ist, bringt allenfalls der Umwelt Vorteile
(weniger Schwefel oder andere schaedliche Inhaltsstoffe )
aber die Leistung wird kaum messbar erhoeht.
Vorteile kann es evtl. bei der Laufruhe wegen der
gleichmaessigeren Verbrennung geben.
Gruss Manu