Elektrik Tachoabweichung

M8-Enzo · 29.12.2018, 07:49

Ja, - Ollis Ausführungen kann ich bestätigen.

Es spielt absolut keine Rolle ob Du jahrelang zuvor reibungslos durch TÜV und Polizeikontrollen gekommen bist trotz montierter, aber nicht genehmigter Reifen/Felgenkombi auf Dein Auto!
Auch ob der Vorbesitzer, oder wer auch immer diese Reifen-/Felgenkombi montiert hatte spielt in keiner Weise eine Rolle. DU bist der Fahrer und damit bist DU auch für den Zustand Deines Auto (wie auch immer) verantwortlich.

Wie zuvor beschrieben, ----- wo kein Kläger da kein Richter!
Doch passiert mal etwas und insb. die VERSICHERUNGSgutachter kommen ggf., dann kann es "unangenehm" werden ...
Denn wenn die nachweisen können, daß Dein Auto mit der VORGESCHRIEBENEN bzw. genehmigten Reifen-/Felgenkombi auch nur 10cm weniger Bremsweg gehabt hätte, dann kann man daraus einen Rattenschwanz machen was alles nicht passiert wäre wenn ....

Es ist schon einige Jahre her da hatte ich eine Anfrage bzgl. der Angleichung der Geschwindigkeitsanzeige weil das Auto gemäß Besitzer unbedingt auf 21 Zoll-Felgen und ich weiß nicht mehr was für Reifen stehen "mußte" --- weil er das so "schön" findet. OK.
Das Problem war jedoch bei der TÜV-Abnahme mit der entsprechenden Sondergenehmigung, daß die Geschwindigkeitsanzeige in Frage gestellt und somit geprüft werden mußte. Hier stellte sich auf dem Prüfstand heraus, daß die Geschwindigkeitsanzeige in der Tat - wenn ich mich noch halbwegs richtig erinnere - bis etwa 70 Km/h sogar 2 Km/h zu wenig vom wirklichen IST-Wert anzeigte .... - die Betriebserlaubnis somit für das Auto erloschen ist!! Damit auch kein TÜV! Über ca. 70 Km/h wurde die Anzeige dann so langsam etwas "korrekter", - aber das spielte natürlich für die erloschene BE keine Rolle mehr.

Auch er ist, solange der Wagen noch (alten) TÜV hatte, eine Weile damit gefahren. So lange nichts passiert, - naja, OK, - aber jedes mal ins Auto einzusteigen und innerlich zu wissen daß man da ein kleines bißchen "russisches Roulette" spielt wenn man auf öffentlichen Straßen fährt .....
Also ICH könnte das nicht. Aber andere sehen das bekanntlich ggf. auch "lockerer".

Ist nur ein gut gemeinter Erfahrungswert den ich hier weiter gebe.
Was jemand macht, oder auch nicht macht, muß jeder für sich selbst verantworten.

Gruß aus Werne

Guido

Rottwauz1 · 29.12.2018, 15:55

Zitat:

Zitat von dj_changer

Um mich zu outen:
Das ist korrekt. Mein 750i hat einen kompletten Felgensatz vom 5er E60 montiert.

Hehe

Ist ja eigentlich kein problem...bis auf traglast der reifen und der tachoabweichung...
Hast 8+9×18 als felgen? Dann mach vorne die 235 50 drauf und hinten die passenden 275 oder 285...wobei 9" mit 285 sieht bäh aus,codewort presswurst

Du brauchst ja nur ne traglastbescheinigung für die felgen,sollte es im regelfall geben, die 8+9×18 sind ja standart beim e38 verbaut...
Grüßle nach österreich

V8-GT · 29.12.2018, 20:00

@Guido aus Werne

.. Elise S1 ('99) und Esprit V8GT ('98) - zu letzterem wird besonders der andere Guido hier eine besondere Meinung haben ��
..nun ja, ich habe nicht ohne Grund soviele Baustellen in der Signatur - Car Messi .. hohe Laufleistungen und zweifelhafte Herkunft sind meine Droge ..

auf dem Esprit V8 habe ich 100.000km draufgekloppt, einschließlich Europa Fahrt und Hethel Werksstrecke und Alltagsgebrauch

Beide Lotus und zwei der drei Ducatis sind in Teilen - daily ist der E38, welcher neulich die 300.000km überschritten hat und ebenfalls im dürftigen Zustand ist.

V8-GT · 29.12.2018, 20:13

Felgen haben KBA-Nummern ..wenn es Qualitätsprodukte sind.

..so kann man erstens in google über referenz und Texterkennung nach *pdf Kopien suchen ..und auch bei den Prüfstellen im Archiv auf Suche gehen.
Man findet so die zu Grunde gelegten Prüfungen und wer der damalige Zulieferer war.

Auch die Biegeumlaufkräfte sind nicht zu verachten - Hartes Anbremsen in Kurvenfahrt mit ohnehin viel Last auf der Vorderachse. Solche Probleme kennt man zum Beispiel in der Elise und JDM scene mit minderwertigen China Kopien ultra filigraner Leichtbaufelgen .. .

dj_changer · 29.12.2018, 20:49

Zitat:

Zitat von V8-GT

Felgen haben KBA-Nummern ..wenn es Qualitätsprodukte sind.

Danke für den Tipp! Da es sich um originale BMW-Felgen handelt wird das wohl kein Problem sein?

Ich habe ja noch bis April Zeit für Überlegungen. Momentan ruht der Kutter in der Garage und wird ohnehin nicht gefahren.

Die Überlegung mit vorne 235/50/18 und hinten 275/45/18 klingt bis jetzt gut.

dj_changer · 29.12.2018, 20:52

Zitat:

Zitat von M8-Enzo

Wie zuvor beschrieben, ----- wo kein Kläger da kein Richter!
Doch passiert mal etwas und insb. die VERSICHERUNGSgutachter kommen ggf., dann kann es "unangenehm" werden ...
Denn wenn die nachweisen können, daß Dein Auto mit der VORGESCHRIEBENEN bzw. genehmigten Reifen-/Felgenkombi auch nur 10cm weniger Bremsweg gehabt hätte, dann kann man daraus einen Rattenschwanz machen was alles nicht passiert wäre wenn ....

Natürlich gebe ich dir mit deinen Worten nicht unrecht. Der Fahrzeughalter ist dafür verantwortlich.

Um auf Versicherungsgutachter zurückzukommen.
Ich hatte Anfang November einen Unfall. Als ich links abbog und bereits wegfuhr bog die Unfallgegnerin ebenfalls nach links ab. Dabei bog sie geradewegs links in meinen Ar*** ab. Die Schuld war zu 100 % bei ihr und ihre Versicherung hat alles bezahlt.
Selbstverständlich hat ein Versicherungsgutachter diesen Schaden angesehen. Es ging alles durch. So genau wurde dann anscheinend nicht geschaut.

Also Glück gehabt.

V8-GT · 29.12.2018, 21:20

https://www.bmw-syndikat.de/bmwsyndi.../gutachten.asp

ggf. findet sich hier etwas

V8-GT · 29.12.2018, 21:23

deine Fahrgestellnummer lautet ?

**opa12** · 29.12.2018, 22:11

Zitat:

Zitat von dj_changer

Die Überlegung mit vorne 235/50/18 und hinten 275/45/18 klingt bis jetzt gut.

Wenn es hinten 275 sein sollen passt vom die Kombi
VA 245/45/18 und HA 275/40/18 am besten zusammen (0,1% Unterschied) und am sehr gut zu original 235 60 18 (1,6% Unterschied).

Da es für den E38 aber keine 275 Seriendimension gibt müsstest du die auf jeden Fall eintragen lassen. Und das ist bei uns in Ö je bei weitem nicht so einfach und günstig wie in DE.

Bg Franz

falkili · 01.01.2019, 19:32

Zitat:

Zitat von dj_changer

Natürlich gebe ich dir mit deinen Worten nicht unrecht. Der Fahrzeughalter ist dafür verantwortlich.

Um auf Versicherungsgutachter zurückzukommen.
Ich hatte Anfang November einen Unfall. Als ich links abbog und bereits wegfuhr bog die Unfallgegnerin ebenfalls nach links ab. Dabei bog sie geradewegs links in meinen Ar*** ab. Die Schuld war zu 100 % bei ihr und ihre Versicherung hat alles bezahlt.
Selbstverständlich hat ein Versicherungsgutachter diesen Schaden angesehen. Es ging alles durch. So genau wurde dann anscheinend nicht geschaut.

Also Glück gehabt.

Das ist auch ein spezielles Ding...
Überleg mal, wenn beide Teilschuld hätten und einer von beiden argen körperlichen Schaden erleidet... Dann sieht so was schon ganz anders aus...
Ich will noch nicht mal von einem Todesfall ausgehen.....
Auf jeden Fall wird dann etwas genauer hingeschaut