Neuer Kleinwagen

jsjoap · 18.03.2014, 16:13

Zitat:

Zitat von BjörnP

In meinem automobilen Verständnis sagen Fahrzeuge dieser Marken soviel aus wie "...ich wollte unbedingt einen Neuwagen, aber für was anständiges hat das Geld nicht gereicht" Mit der Meinung stehe ich nicht alleine da, das weiß ich.

Ich finde den aktuellen Opel Werbeslogen ganz nett...... "Umparken im Kopf...".....

Aber ganz ehrlich. Noch vor wenigen Monaten habe ich so gedacht wie du beschrieben hast. Aber, dann "durfte" ich mal in so einem "Billigkarren" mitfahren, und war eigentlich vom Fahrkomfort, Platzangebot und Preis-Leistungsverhältnis ganz angetan.

Nur nach dem ganzen Sch.... den ich mit meinen letzten BMW`s durch habe (gipfelte in die Wandlung von meinem F12 nach 13 Monate Haltedauer, davon 5 Monate in der Werkstatt) bin ich da deutlich offener geworden.

Vor 4 Wochen hatte ich einen X5 50i zur Probefahrt. Das Ding war eine Katastrophe. Nagelneuer Vorführer mit 3000 km auf der Uhr und massive Q-Probleme. (Heizung einseitig ausgefallen, Fehlermeldungen im Fahrwerk, undichte Türgummidichtungen, bei denen es rein pfiff).

Also, höre mir auf mit deutschen Premiumfahrzeugen.

In den letzten Wochen hatte ich mehrere SUV zur Probe gefahren (u.a. Range Rover, Porsche Cayenne, X5 50i, Jeep Grand Cherokee SRT8 und den Touareg V8 TDI).

Selbst der Grand Cherokee hat einen deutlich besseren Eindruck gemacht als der X5.

Das Pendel ging bei mr zwischen dem Jeep und dem Touareg. Bestellt habe ich letzte Woche den Touareg.

Gruss
jsjoap

**harrry** · 18.03.2014, 17:56

Hallooo :-)

Mensch, was für ein Feedback.

Ich glaube, ich kaufe einen E30 für die Hälfte des Geldes oder einen E34 oder E32. Dann für den Alltag. Und fahre ihn da doch nicht im Alltag.

Es gibt wirklich wenig Auswahl. Peugeut hat noch einen 1,6l mit Atomatik.

i3 oder A-Klasse geht GAR NICHT!
Generell ein neuer BMW geht nicht. Ich binde mir doch keine Zeitbombe ans Bein. Was BMW an Problemen hat...

Kia ist Hyundai? Ähhhm... - also bei den Diesel-Motoren schon mal nicht.

Hatte auch erst eine Abneigung gegen Hyundai. Aber warum nicht.
Was ist denn mit dem Suzuki Swift?

Der Fiesta ist ja ganz nett. Aber die Motoren...
Und was ist mit Rost? Ist das Thema im Griff?

VW hat auch nur Turbo-Motoren.

Warum bieten die denn nur diesen downgesizten Müll an und nix "Normales" mehr?

Markus85 · 18.03.2014, 18:43

Ich verstehe ja schon mal nicht warum es denn unbedingt ein 1.6er OHNE Turbo sein muss. Automatik ist einleuchtend, würde ich auch nicht mehr missen wollen.

Aber was ich noch viel weniger verstehe ist, wieso man in einem Forum fragt welchen Neuwagen man sich als nächstes kaufen soll? Also ich persönlich kaufe das Auto was mir am besten gefällt bzw. treffe eine kleine Vorauswahl und entscheide dann. Aber eher nicht nach dem Kriterium Turbo ja/nein.

Hamster1776 · 18.03.2014, 21:15

Aus ästhetischen Gründen würde ich zu einem Fiat 500, Alfa Mito oder Lancia Y greifen ... sind aber auch nicht meine Werkstattkosten

LG

**harrry** · 18.03.2014, 23:52

Der Mito gefällt mir sehr gut. Stimmt.

Auch gefallen tut mir der Fiesta oder der Ibiza. Aber Turbo und 3-Zylinder ist ein No-Go für mich.
Ist so, da gehe ich auch nicht von ab!
Nicht für den Alltag und nicht, wenn ich von vorn herein sage, daß er mind. 10 Jahre erhalten bleiben soll.

Am besten noch der aufgeladene 3-Zylinder mit Start-Stop. Nach wie vielen Autobahntankstellen ist der turbo hin???

Ich bin recht häufig hobbymäßig in einer Werkstatt und das reicht mir, was ich da so zu Gesicht bekomme...

Deshalb habe ich ja hier gefragt. In der Hoffnung, daß einige Erfahrungen haben...

Und ganz ehrlich: Als ich nach Fiesta und Ibiza geschaut habe, daß das nix für mich ist, hatte ich schon gar keine Lust mehr, weiter zu suchen. Geschweige denn in nen Glaspalast zu gehen und mir von einem hochnäsigen Verkäufer eine Frikadelle ans Ohr labern zu lassen...

7erfly · 19.03.2014, 08:43

Zitat:

Zitat von harrry

Was ist denn mit dem Suzuki Swift?

Der asiatische Mini. Ich finde den ganz cool für einen Kleinwagen.
Als wir damals auf der Suche nach einem Zweitwagen mal bei einem Suzuki-Händler nach einem Jahreswagen oder 2-3-jährigen gefragt haben, lag der Verkäufer vor lachen am Boden. Suzuki-Käufer fahren die Dinger ewig und er sieht die nur zu Wartung wieder oder wenn die nach X Jahren den Nachfolger kaufen...

Es ist dann übrigens ein Mini Cooper S geworden. Das einzige Auto in meinem Leben, dass ich zwei Jahre komplett ohne Werkstattaufenthalt und Probleme gefahren bin.

TomS · 19.03.2014, 08:52

Das ist aber normal bei den Kleinwagenkunden aller Hersteller - die behalten ihre Kisten ewig.

Ist ja auch kein Wunder, wenig Strecke, kaum Leasing dabei und wenn man eh nur geringe bis keine Anforderungen an ein Auto hat - wozu wechseln solange es rollt u keine Zicken macht.

**harrry** · 19.03.2014, 14:50

Also, um es mal kurz zu erläutern, wie die Sachlage ist:
Aktuell: Meine Mutter fährt einen Clio. 1,6l 16V Atomatik von 2004 - damals Neukauf. (Vorher fuhr sie den E32 730i, auch Neukauf, siehe Signatur. Die Parkplatzsituation hat sich damals geändert, auch das "Umfeld" des Arbeitsplatztes, deshalb der Kleinwagen.)

Hat jetzt 205tkm runter der Clio. Überwiegend Langstrecke, nie getreten, nie schneller als 130km/h. Jetzt ist sie einmal wegen Wegfahrsperre liegen geblieben (auf dem Parkplatz). OK, jetzt wollte sie halt noch mal einen Neuwagen. 2 Jahre arbeitet sie noch, danach soll den Wagen meine Partnerin übernehmen.

Meine Partnerin fährt einen MK4 Fiesta, 50PS. Der beginnt jetzt an den Radläufen zu "faulen" (Lack wird wellig).

Den Fiesta will ich verkaufen, für 2 Jahre fährt meine Freundin dann den jetzigen Clio.
Sie fährt im Jahr ca. 3-4tkm.
Dann hätte der Neuwagen in 10 Jahren ca. 75tkm runter. Also quasi nix. Die soll er aber ohne Probleme machen.

Das ist der Hintergrund.

Der Fiesta gefällt mir schon, meiner Mutter auch. Aber mit dem Motor bin ich sehr skeptisch...

Bolek · 19.03.2014, 16:49

Harry ,ich kann deine Gedankengänge zu 110 % nachvollziehen, und teile deine Meinung komplett.

Falls das neue Auto "nur" mangels Kohle( Finanzierung) "neu " sein muß,

wieso holst du dir nicht ein supergepflegten "alten" Kleinwagen a'la Golf 2 oder Fiesta von einem Opi mit kaum KM auf der Uhr und natürlich rostfrei?

Großer Service, Benzin und Bremsschläuche sowie Flüssigkeiten neu , und dann ab dafür. Ich denke mal das ist die sicherste Art stressfrei einen Kleinwagen zu fahren.

Mfg Mario

**harrry** · 20.03.2014, 00:14

Oder nen E36 oder E46 aus 1. Hand mit weniger als 100tkm...
Als 6-Zylinder.

Nein die Kohle ist es nicht.

Nur ich sage es ehrlich:
ICH HABE GAR KEINE LUST MEHR!

Nach dem 3. Wagen, den ich im Internet konfiguriert habe, hatte ich die FRUST. Aber Richtigen.
Normalerweise freut man sich ja auf ein neues Auto (vor allem bei einem Neuwagen). Aber im Moment bin ich frustriert, was die Hersteller so auf den Markt werfen.

Habe dann auch mal über den Ecoboost im Fiesta gelesen. Mit was anderem bekommt man den ja gar nicht.
El. geregelte WaPu, el. geregelte Ölpumpe, Zahnriemen im Ölbad, speziell beschichtete Kurbel- und Nockenwelle zwecks Reibungsminimierung usw. usw..
Das Dingen ist doch ne tickende Zeitbombe schon bei der Auslieferung.

Andere Hersteller haben ählichen KlimmBimm. Fiat 2-Zylinder Motoren. Zum Kotzen!!!

Aber ich danke allen hier für ihre Tips.
Und ich muß es ehrlich sagen: Hier gibt es konstruktive Ratschläge.

Habe z.B. im Ford-Forum gefragt und meine Bedenken geäußert und bin, ja quasi, beschimpft worden. Das von Leuten, die im Jahr mit dem Hobel 6000km fahren.
Ich denke, die wissen aus dem Kopf nicht mal, auf welcher Seite das Lenkrad ist...