Woher kommt der extreme Wertverlust ?

[bobocpp]

Zitat von EatMyShorts

500 € mtl für Reparaturen ?!?!?!
Das spricht aber nicht von "high quality". Das kann hoffentlich nicht "durchschnitt" sein, sondern Pech!

Benzinkosten fallen bei mir nicht so ins gewicht, da ich die nicht tragen muss !
Aber nochmal 500€ mtl im Schnitt für reparatur iss nich.

Gruß Jan

Danke für eure Einschätzungen

Ich hab ja auch extra geschrieben : "wenn Du immer zum Freundlichen rennst" und dann gebe ich dir Brief und Siegel drauf das Du mit 500 € dabei bist.

Nur mal so : Pendelstützen und Druckstreben + Einbau ca 1000€
Kühler -> ca 500€ + Einbau
Ventildeckeldichtungen ca 600€
Kerzenwechsel + Motoröl ca 500€
Bremsen komplett gute 1000€

wohlgemerkt : Preise beim Freundlichen mit original Ersatzteilen

Wenn Du nur zu BMW gehst und alles an deinem Auto immer in Ordnung sein soll, musst Du mit diesen Kosten rechnen und wenn es im Jahr dann mal 1000-2000 € weniger sind -> freu Dich.

Gehst Du in ne freie Werkstatt und holst Dir gebrauchte Ersatzteile sieht das natürlich schon wieder ganz anders aus - oder noch besser -> gebrauchte Teile und selber einbauen. Dann kommt er von den Wartungskosten langsam im Golfregionen.

[EatMyShorts]

LOL !!! Stocki, nicht nur, dass du das geilste autobahnkingfoto hast
Du hast ja echt nochmal die alten Rechnungen rausgekramt. Oder hast du alle reparaturen im Kopf ???

Danke jedenfalls für die detallierten Ausführungen

[EatMyShorts]

aso....

dachte, der freundliche ist der Schwarzarbeiter

[tomblue]

Ich hatte vor 5 Jahren mal mit meinem 750i (E38) en Motoschaden. Kostenpunkt damals 32.000 DM für den AT-Motor. Da die Garantieversicherung 50 % übernahm, blieb keine andere Wahl das zu machen.

Die Zentralverriegelung war kaputt (Beifahrertür), machte 800 DM.

Bei den neuen kann man das all inclusiv Werkstattpaket (beinhaltet alles, ausser neue Reifen) für € 19,99 incl. MwSt. pro Monat buchen. Aber das lohnt sich nicht, weil son Auto alle 35.000 km mal zum Ölwechsel muss und der ist deutlich günstiger
Bei Neuwagen ist der Unterhalt eigentlich sehr günstig, bei gebrauchten kann es schon mal sehr teuer werden. Aber ich denken icht, dass es an den Unterhaltskosten liegt.
Nur mal ein Beispiel:
Wenn man nun vom Kaufpreis von ca. € 80.000 ausgeht (730 D) und nem Restwert nach 36 Monaten von 50 %, ist man halt bei 40.000 €. Nun gibt es den 5er aber z.B. mit einer ähnlichen Ausstattung vielleicht als Neuwagen für € 55.000 und wenn der 5er Neuwagen entsprechend rabattiert wird, ist der dann vielleicht deutlich günstiger als der gebrauchte 7er. Daher ist der Wertverlust immer relativ hoch.

[Brasil]

Der hohe Wertverlust resultiert doch schon allein aus den hohen Anschaffungskosten. Unterstellst du, dass ein PKW eine statistische Lebensdauer von 10 Jahren hat, und unterstellst du weiter, dass ein neuer Golf 20 T€, ein neuer 7er z.B. 80 T€ kostet, dann hätte der Golf nach 5 Jahren einen Wertverlust von 10 T€, der 7er von 40 T€, d.h. der Wertverlust des 7er ist 30 T€ höher und übersteigt die Anschaffungskosten des Golf um 20 T€. Das ist ganz normal. Und je teurer der 7er ist, umso größer wird der Spread.

Und es ist auch normal, dass der 7er aufgrund der höheren Ersatzteil- und Inspektionskosten tendenziell mehr Wert verliert als ein Golf. Und so kann es sein, dass ein 6 Jahre alter 7er mit 100.000 km genauso viel kostet wie ein 3 Jahre alter Golf mit 100.000 km. Das trifft man nicht selten an.

Du musst halt wissen, was du fahren willst. Der Komfort und das Fahrgefühl des 7er schlägt die Eigenschaften des Golf bei weitem, sonst wäre er halt auch nicht 4-5mal so teuer gewesen.

Ohne euroPlus hätte ich meinen nach wenigen Monaten wieder verkaufen können, ich hatte die insgesamt mehreren tausend Euro für die angefallenen Reparaturen nicht über.

[hpcaesar]

Zitat von uli_w

Das ist doch ganz einfach:

Es fehlen die Käufer!

...

In letzter Konsequenz gehen die Wagen dann ins Ausland, vorzugsweise in Gegenden, wo der Sprit nicht ganz so teuer ist und es keine Hubraumabhängige Steuer gibt.

Und genau deshalb ist der 7er E38 so günstig: die Exportnachfrage ist viel geringer als nach Mercedes und Audi. Wundert ihr euch nicht auch, wo die alte klobige S-Klasse geblieben ist. Man sieht x-mal mehr alte E38.

Ich habe mir die Frage im Mai auch gestellt. Habe meinen 740d (BJ 2000, 38TKM) bei ner Mercedes-Niederlassung gekauft und genau die Antwort erhalten: Mercedes und Audi gehen in den Export, BMW wird hier verkauft. Dann kommt die Ökosteuer von unseren lieben Grünen und das Wirtschaftswachstum und die rosigen Perspektiven und schon bleiben die Großen länger stehen als die Kleinen.

Ich fahre meinen Wagen jetzt 2 Monate und 12.000 km und bin total begeistert. Würde ich wieder machen. Inspektion lag bei 400 €. Ärger macht nur das Reifendruckkontrollsystem, und die Reparatur bezahlt Mercedes wegen der Gebrauchtwagengarantie.

Ich würde so einen Wagen daher ungern privat kaufen sondern darauf achten, dass ich eine entsprechende Garantie habe.

Mein Verbrauch liegt bei 9.0 l (ca. 5000 km Durchschnitt) bei 210 kW Leistung nach Chiptuning. Über das Chiptuning habe ich dann noch ne Garantie auf Motor, Turbo und Getriebe von 2 Jahren.

Ich hatte vorher nen neuen E-Klasse 270 Avantgarde mit sehr guter Ausstattung (56k€) aber der "neue" schlägt das locker zu nicht mal 40 % des Preises. Kein Vergleich zu vorher.

( Merkt man, wie begeistert ich bin? )

[FranzR]

Hi,

ich glaube Gölfe sind heutzutage auch nicht so billig zu reparieren. Wobei bei BMW einige Teile schon "shocking" sind. Da muß man dann halt bei der Reparatur ins Detail gehen, oder was gebrauchtes nehmen.

Ich fahre jetzt schon den dritten alt-groß-BMW
Den letzten habe ich gefahren bis er 25 Jahre alt war, dann hat ihn ein Blechschaden ereilt, und ich habe ihn billig abgegeben und mir einen E32 geholt.
Da sind bislang zwar ein paar Sachen zu reparieren gewesen, aber alles im zweistelligen Euro Bereich (selber repariert, nur Teile(neu) gekauft. Ob das noch gilt wenn die Ölundichtigkeit in der Nähe des Lenkgetriebes behoben ist, weiß ich noch nicht.



CU, Franz