Diesel Fahrverbot - Euro 6 Nachrüstung

[RS744]

Zitat von oetti

Hab ich noch nichts von gehört, wo denn genau?

Einfach mal als Anfang beim ADAC reinschauen.
In F z.B. gibt es weit mehr betroffene Städte/Zonen als nur Paris:
 https://www.adac.de/der-adac/rechtsb...en-frankreich/
Übersicht zu weiteren Einfahrtsverbotszonen:
 https://www.adac.de/der-adac/rechtsb...nenstaedte-eu/
Also: London, Kopenhagen, Brüssel, Antwerpen, Athen, italienische Innenstädte, Amsterdam, Rotterdam, Lissabon, Barcelona, ...

[Stelios]

Zitat von RS744

Einfach mal als Anfang beim ADAC reinschauen.
In F z.B. gibt es weit mehr betroffene Städte/Zonen als nur Paris:
 https://www.adac.de/der-adac/rechtsb...en-frankreich/
Übersicht zu weiteren Einfahrtsverbotszonen:
 https://www.adac.de/der-adac/rechtsb...nenstaedte-eu/
Also: London, Kopenhagen, Brüssel, Antwerpen, Athen, italienische Innenstädte, Amsterdam, Rotterdam, Lissabon, Barcelona, ...

Athen da hält sich sowieso keiner dran

[oetti]

Zitat von RS744

Also: London, Kopenhagen, Brüssel, Antwerpen, Athen, italienische Innenstädte, Amsterdam, Rotterdam, Lissabon, Barcelona, ...

Das hatte ich bereits gelesen und geschrieben, bezieht sich aber überwiegend auf LKW Diesel über 3,5 to. (Dänemark, Schweden, Niederlande, Tschechien, Ungarn) Italien ist zwar umfangreich, aber da hält sich eh keiner dran.

In London Citymount, kein Einfahrverbot sonder man muß zahlen, je nach Verschmutzungsgrad gaaaaanz toll und so umweltschonend!

Also ich seh da nirgends ein so großes "tou wa bou" wie bei uns hier in Deutschland. Unseren "Volksverträtern" fehlt einfach ein wenig Gelassenheit und Weitsicht, alles nur wilder Aktionismus ohne Sinn und Verstand wie so vieles hier.

[Claus]

Und dann gibt es noch die Länder ohne eigene Autoindustrie, die im Prinzip verbieten und gebieten können, ohne auch nur einen Arbeitsplatz zu gefährden. Dänemark, Schweden, Norwegen - was gibt es da denn überhaupt noch? Wenn vorhanden, dann mittlerweile alle pleite oder in fremder Hand.

Im Übrigen bezweifle ich die strenge Einhaltung sowohl in Frankreich (= ) als auch in südlichen Ländern (= ). Als ob gerade diese Länder sich durch die typisch deutsche Eigenschaft hervortun würden: Obrigkeitshörigkeit. Das gibt es nur in diesem Land.

Wenn sich alle verar...ten Dieselfahrer mal solidarisieren würden und bei einem ausgesprochenen Fahrverbot ganze Innenstädte blockieren würden, würde man sich gegen diesen ausgewiesenen Schwachsinn (Schwachsinn deshalb, weil die Grundlage des ach so bösen NOx von 40 µg mehr als willkürlich ist) schon erfolgreich zur Wehr setzen können. Aber das geht eventuell in Frankreich oder Italien, leider nicht in Deutschland. Schade eigentlich, denn wenn die Politik mal merken würden, dass sie mit ihren Bürgern nicht alles machen kann, würde dort vielleicht mal ein Umdenken stattfinden. So beschließt man irgendeinen Unsinn und der "deutsche Michel" (als Sinnbild des Kadavergehorsams) fügt sich widerstandslos. Kein Wunder, dass dann der nächste Einschnitt in die persönliche Freiheit erfolgt. Und "Umweltverbände" und "Aktivisten" (für mich beides Reizwörter ) haben wohl nirgendwo so leichtes Spiel wie bei uns, sie treffen kaum auf Widerstand und werden durch die Justiz auch noch gedeckt.

[oetti]

Zitat von Claus

Wenn sich alle verar...ten Dieselfahrer mal solidarisieren würden und bei einem ausgesprochenen Fahrverbot ganze Innenstädte blockieren würden, würde man sich gegen diesen ausgewiesenen Schwachsinn (Schwachsinn deshalb, weil die Grundlage des ach so bösen NOx von 40 µg mehr als willkürlich ist) schon erfolgreich zur Wehr setzen können.

Was meinst Du wohl warum in Frankreich das mit den Fahrverboten und Umweltzonen nicht so eng gesehen wird, die Franzosen lassen sich von ihrer Obrigkeit nicht so gängeln wie wir hier. Da würden die Strassen blockiert werden, hatte ich bei Generalstreicks mehrfach in FR erlebt.

[white728]

Das steht in einem Spiegel-Online Artikel vom 28.02.2018:

Was droht bei einem Verstoß gegen das Fahrverbot?

"Wer ohne Ausnahmegenehmigung in die gesperrte Zone einfährt, muss 25 Euro Bußgeld zahlen. Sollte sich die künftige Bundesregierung dazu entschließen, bundesweit eine blaue Plakette für Dieselautos einzuführen, würden dafür die Umweltzonen-Schilder (Verkehrszeichen 270) um ein Zusatzschild mit blauer Plakette ergänzt. Das bedeutet, dass nur noch Fahrzeuge mit dieser Plakette einfahren dürfen. Wer keine Plakette hat, dem drohen 80 Euro Bußgeld. Wenn die Behörde beweisen kann, dass der Fahrer vorsätzlich gegen das Verbot verstoßen hat, muss er sogar 160 Euro zahlen. "

Wenn das stimmen sollte, würde ich nichts nachrüsten. Das Bußgeld ist preiswerter

[Ich e32]

Zitat von white728

Wenn das stimmen sollte, würde ich nichts nachrüsten. Das Bußgeld ist preiswerter

Nur nicht zu oft machen, können dir dann tatsächlich den Führerschein für nen Monat annehmen...

Aber Recht hast du

[RS744]

Zitat von oetti

Das hatte ich bereits gelesen und geschrieben, bezieht sich aber überwiegend auf LKW Diesel über 3,5 to.

Nein, tut es nicht. In den genannten Städten bezieht es sich überwiegend auch auf PKW.

Zitat von oetti

In London Citymount, kein Einfahrverbot sondern man muß zahlen, je nach Verschmutzungsgrad gaaaaanz toll und so umweltschonend!

Die Londoner lösen das "Einfahrtverbot" halt über den Preis. Wer zahlt schon > 21 LBP/Tag (!), um in die City mit seinem Euro3-Verbrenner fahren zu können?

Toxicity charge (Giftmaut)
Am 23. Oktober 2017 wurde eine neue Gebühr für die Toxizität eingeführt. Ältere und umweltbelastendere Autos und Lieferwagen, die nicht den Euro-4-Normen entsprechen, müssen zusätzlich zu der Staugebühr eine Gebühr von 10 Pfund zahlen, um in der Londoner Innenstadt innerhalb der Congestion Charge Mautzone fahren zu dürfen. Die Abgabe gilt typischerweise für Diesel- und Benzinfahrzeuge, die vor 2006 zugelassen wurden. Londons Bürgermeister Sadiq Khan kündigte dies am 17. Februar 2017 an, nachdem London im Januar 2017 Rekordwerte bei der Luftverschmutzung erreicht hatte. Die EU-Grenzwerte für Stickoxide in der Luft, die hauptsächlich von Dieselfahrzeugen emittiert werden, wurden regelmäßig überschritten. Als weitere Unterstützung der Luftverbesserung werden ab Januar 2018 nur noch Taxen mit Elektro- oder Hybridantrieb neu zugelassen.

Gerade in London ist man schon seit Jahren zum Thema Eindämmung der Luftverschmutzung sehr viel aktiver als hierzulange.

Die Regelungen in Lissabon schon mal näher angesehen?

[oetti]

Zitat von RS744

Die Londoner lösen das "Einfahrtverbot" halt über den Preis. Wer zahlt schon > 21 LBP/Tag (!), um in die City mit seinem Euro3-Verbrenner fahren zu können?

Oh ja gaaanz toll geregelt, wer also Kohle hat darf die Umwelt verpesten, sehr toll. Denn Sinn soll mir mal einer Erklären, wenn dann bitte alle verbannen und nicht nur die, die es sich nicht leisten können.

Ansonsten ist das mit den Umweltzohnen absolutes Kaspertheater und auf europäischer Ebene blickt man da sogut wie nicht mehr durch wer darf und wer nicht. Was für ein Schwachsinn was sich die Eurokraten da so haben einfallen lassen und die Städte umsetzten.

In Brüssel steht man doch so auf Gleichmachrei, warum dann auch nicht bei den Plaketten. Aber ne da müßte man ja nachdenken und Koordinieren, Gurken geradebiegen aber sowas bekommen die nicht hin und da wundern sich dann die Eurokraten warumm wir die Faxen von ihnen dicke haben..

[RS744]

Zitat von oetti

... und auf europäischer Ebene blickt man da sogut wie nicht mehr durch ...

Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn wer sich all die diversen Plaketten Europas auf die Windschutzscheibe klebt, "blickt nicht mehr durch". Das ist dann ein faktisches "Fahrverbot".