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Alt 30.03.2005, 18:22   #1
Rudi_V8
Mitglied
 
Benutzerbild von Rudi_V8
 
Registriert seit: 21.04.2003
Ort: Uhingen
Fahrzeug: 745d verkauft
Breites Grinsen Russige Aussichten - Filter nachrüsten ?

Hallo zusammen.

Ein aktuelles Thema das wohl bald jedem lästig wird:

Hat jemand schon seinen 7er mit Partikelfilter nachrüsten lassen ?

Gut die neuen Modelle verfügen ja serienmäßig über nen Russfilter.

Aber wie ich schon gesehen habe ist es nicht ganz einfach einen Filter nachzurüsten.
Zudem bin ich vor kurzem mit einem mit Filter gefahren. Danach hatte ich das Gefühl dass der immer etwas wenig Pfeffer unter der Haube hatte.

Die Statistik zeigts auch
Diesel mit Russfilter braucht ca 12 % mehr Sprit und die Leistung - je nach aktuellem Verschmutzungsgrad der Patrone (kurz nach einem Ausbrennen oder kurz davor ) ist auch entsprechend schlechter - hauptsächlich wenn viel "Dicke Luft" durch das Rohr muss also bei schnellem "Dahin-gleiten" auf dr Autobahn.
Rudi_V8 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 30.03.2005, 19:03   #2
pille
im Ruhestand
Premium Mitglied
 
Registriert seit: 03.07.2004
Ort:
Fahrzeug: Auto
Standard

Moin!
jooooooooo, dat ist wohl so prinzipbedingt.
Hier wurde auch schon im herbst 2004 über rußfilter usw. diskutiert.

egal wie, die feinstaubdiskussion wird neue Argumente für das Stopfen leerer Haushaltskassen durch erhöhte Abgaben liefern.

City-Maut & höhere Dieselsteuern sind nur vorgeschobene Begriffe, die die grundsätzliche Gier des Herrn Eichel nach einem frei konvertierbaren Wirtschaftsgut verschleiern helfen..........

insofern gilt:
"Es hätte schlimmer kommen können.........und es kam schlimmer"

Achso: Das Nachrüsten eines Rußfilters bedingt wohl auch eine geänderte Programmierung des Motorsteuergeräts....viel & v.a. teurer Aufwand ist dafür erforderlich....und solange die Group nicht dahintersteht (Garantie & Kulanz), geht es dem Nachrüstungswilligen wie dem Chip-Tuner.....Wenn's knirscht hat man ein Problem, wenn sich das außerhab der Garantiezeit abspielt....
Die Veränderungen im Fahrverhalten bei den Reinigungsprozessen sind auch sehr deutlich spürbar.

Immerhin ist der PKW-Individualverkehr zu nicht einmal 10 % am Gesamt-Feinstaubaufkommen beteiligt......
Warum soll eine Minderheit für den Rest eine "Strafe" übernehmen?
Aber genau dieses hat vor oben genannten Hintergrund eben Methode.
__________________
Grüße
Thilo

Geändert von pille (30.03.2005 um 19:11 Uhr).
pille ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 30.03.2005, 19:11   #3
Krüger
Erfahrenes Mitglied
 
Registriert seit: 06.06.2004
Ort: Stuttgart
Fahrzeug: 730d (E65), Bj. 2006
Standard

Zitat:
Zitat von pille
insofern gilt:
"Es hätte schlimmer kommen können.........und es kam schlimmer"
nein, gestern standen wir vor einem Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter
Krüger ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 30.03.2005, 19:56   #4
charder
Erfahrenes Mitglied
 
Registriert seit: 03.10.2003
Ort: Frankfurt am Main
Fahrzeug: M5 F10
Standard

na wenigstens sind wir dann mal wieder in Bewegung
charder ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 30.03.2005, 22:16   #5
Sven B.
Torque Junkie und
 
Benutzerbild von Sven B.
 
Registriert seit: 29.12.2004
Ort: Zentralschweiz
Fahrzeug: SL500 R231, GL500, GLK350, SLK 200 Kompressor
Standard

Zitat:
Zitat von charder
na wenigstens sind wir dann mal wieder in Bewegung
So traurig wie es ist, aber Deine Bemerkung ist wohl leider absolut richtig

Sven
Sven B. ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 31.03.2005, 10:38   #6
sehe
Gast
 
Ort:
Fahrzeug:
Standard Tagesschau: Rußfilter eher schädlich für Mensch und Umwelt

Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) http://www.tagesschau.de/aktuell/mel...6_REF1,00.html

Interview mit Feinstaub-Experten
"Rußfilter werden die Probleme nicht lösen"
Die Einführung von Rußfiltern wird vielerseits als Patentlösung für das Feinstaub-Problem gesehen. Feinstaub-Experte Prof. Reinhard Zellner sieht das anders: Gegen den Feinststaub, der entscheidend ist für die gesundheitlichen Schäden, bringe der Rußfilter gar nichts. Im Gegenteil: die gefährlichen kleinsten Partikel - die so genannten Feinststäube - würden sogar in noch höherer Konzentration ausgestoßen.

tageschau.de: Warum sind Sie skeptisch gegenüber dem Einsatz der Rußfilter?


[Bildunterschrift: Professor Reinhard Zellner, Institut für physikalische Chemie der Universität Duisburg-Essen]
Reinhard Zellner: Ich denke, dass der Filter Fortschritte bringen wird in der generellen Belastung der Umwelt mit kohlenstoffhaltigen Rußpartikeln. Das Problem ist jedoch, dass der Filter nur die groben Rußpartikel rausfiltert. Die gesundheitlich relevanten Teilchen befinden sich jedoch in so genannten Feinststäuben in einer Größenordnung unterhalb eines Mikrometers. Die kriegt man mit den Rußfiltern nicht raus. Man muss sich das so vorstellen: Wenn man ein weißes Tuch hinter ein Abgasrohr ohne Rußfilter hält, dann sieht es hinterher schwarz aus. Benutzt man einen Rußfilter, dann bleibt es fast weiß, denn man hat einen Großteil des Rußes rausgefiltert. Nur: Die wirklich gefährlichen kleinsten Teilchen werden trotzdem ausgestoßen, sogar in einer höheren Konzentration.

tageschau.de: Wie kommt es dazu?

Zellner: Das ist ein komplizierter physikalischer Vorgang. Man kann sagen: Die Zahl der ausgestoßenen kleinen Teilchen wird noch größer, wenn man ihnen die großen Partikel entzieht. Denn die kleinen Teilchen können sich nicht mehr an die großen Partikel ranhängen. Mit großer Wahrscheinlichkeit nimmt die Zahl der gefährlichen kleinen Teilchen also weiter zu. Das wissen wir schon lange, und das weiß auch die Industrie schon länger. Deshalb ist auch die Sinnhaftigkeit dieser Form von Filtration weiter in Frage zu stellen.

tageschau.de: Wie kann die von Autos stammende Feinstaubkonzentration dann gesenkt werden?

Zellner: Gegen den Feinststaub, der nach meiner Kenntnis relevant ist für die gesundheitliche Wirkung, wird der Rußfilter nichts bringen. Daran wird man nichts ändern können. Es ist ein grundsätzliches Problem, was man mit Dieselmotoren hat. Ich sehe im Moment keine Möglichkeit, etwas gegen die Feinststäube zu unternehmen. Da wird weiter geforscht. Generell gilt: Es muss viel mehr gegen die kleinen Teilchen unternommen werden, nicht gegen die Großen.

tageschau.de: Was raten Sie dem Gesetzgeber?

Zellner: Ich halte die derzeitige Diskussion um die 50 Mikrogramm-Regelung für nicht richtig. Aber das liegt daran, dass das Gesetz nicht den wissenschaftlichen Erfordernissen angepasst ist. Mit der Methode, die der EU-Richtlinie zu Grunde liegt, sind die Feinststäube nicht erfassbar. Da müsste man zu einer ganz anderen Messtechnik übergehen. Ganz simpel: Das Gesetz ist ohne Berücksichtigung der neuesten Literatur gemacht worden.

Prof. Reinhard Zellner forscht unter anderem über Feinstäube an der Universität Duisburg-Essen.

Das Interview führte Kristopher Sell.

Stand: 31.03.2005 10:01 Uhr
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Alt 31.03.2005, 19:15   #7
shadow
Erfahrenes Mitglied
 
Registriert seit: 22.12.2003
Ort: Hamburg
Fahrzeug: M3 2011
Standard

Moin

Hmm, interresante Ausführungen. Ich glaub da hat die EU mal wieder die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Und wenn man z. B. so wie ich gerade am PC sitzt ist man auch Emissionen ausgesetzt, wie eigentlich überall wo man sich aufhält. Mann oh Mann, als wenn es keine anderen Probs gibt.

Das das Feinstaubprob überhaupt in den letzten Tagen auf den Titelseiten auftauchte ist schon komisch, ist das Thema doch garnicht wert.

Gruß aus Hamburg
shadow ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 01.04.2005, 08:43   #8
sehe
Gast
 
Ort:
Fahrzeug:
Standard Ja, so ist es..

Seit Jahren in der Regierung und nichts gemacht (außer die größte Spritfresser-Flotte zu fahren) und kurz vor den Wahlen mal wieder das Umweltthema raushängen lassen.

Schlimm nur das 90% oder mehr den Quatsch auch noch glauben.
Naja, bei den Medien, dem Kanzler und dem Bildungsdurchschnitt zwar traurig aber nicht verwunderlich..
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Alt 01.04.2005, 09:36   #9
Jo
Wir sind Papst!
 
Registriert seit: 13.12.2002
Ort:
Fahrzeug: VW
Standard

Ich denke, dass das Problem mit dem Russpartikeln leicht zu lösen ist. Man muss sich doch erstmals fragen, wieso es so viele Dieselfahrzeuge überhaupt gibt. Letztendlich liegt es bei den PKW´s doch an den hohen Benzinpreisen und dem höheren Verbrauch. Würden Kosten und Verbrauch des Benziners dem Diesel gleich sein, würde doch keiner mehr einen Diesel unbedingt fahren wollen.

Also: Benzinpreise so weit runter, dass durch benzinfahren keine Mehrkostenmehr entstehen... und das Problem mit dem Dieselruss ist vom Tisch.

Wenn ich schon einen VW vor mir fahren sehe, drehe ich sofort die Belüftung aus, da in 99% der Fälle dieser ein TDI ist. Na danke. Und bei der aktuellen E-Klasse fahren ja auch sehr viele CDIs. Mir wird schlecht, wenn ich die schwarzen Russwolken sehe.

Das ist eine grosse Sauerei!

MfG

Jo
Jo ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 01.04.2005, 13:03   #10
waldi
staune nur noch :-)
 
Registriert seit: 25.11.2004
Ort: ahrweiler
Fahrzeug: 730d (E65) EZ 03/05, Honda VFR 800
Standard Drehmoment

Das mit den Kosten kann man alleine so nicht sagen --- bei meinen 15.000 Km/Jahr sind die weniger relevant.

Das Drehmoment und der Drehmomentverlauf des Diesels ist einfach berauschend und wenn man, wie ich, im Sommer mit einem Wohnwagen unterwegs ist, auch notwendig. Außerdem, wenn ich wieder auf einen Benziner umsteigen sollte, dann hätte ich gerne ein Schaltgetriebe. Wenn ich schon, wie beim aktuellen 7er, zu einer Automatik gezwungen werde, dann auch nur mit Diesel.
waldi ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
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