BMW 7er, Modell E38 |
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24.08.2003, 21:15
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#1
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 09.06.2002
Ort: Stuttgart
Fahrzeug: F01
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750i - M73 - Leistungssteigerung.. die Dritte
Das Ansaugsystem des M73 (V12) Motors hat folgende Komponenten (luftseitig in Richtung Motor):
Ansaugtrichter (Trompetenförmig) innerhalb des vorderen Stoßfängers links und rechts
160° Umlenkbogen zum FIltergehäuse
Filtergehäuseunterteil
Luftfilter
Filtergehäuseoberteil
Luftmassenmesser
Ansaugluft Sammler mit Ansaugleitungen zu den Zylindern
Ein langer Weg, wie es aussieht - vor allem, bei näherem Betrachten sieht der Ansaugtrichter innerhalb des Stoßfängers so aus, als ob der Querschnitt zu klein ist - nach näherem Abwägen sieht es allerdings nur so aus, denn durch den langen Ansaugweg ist der Drehmomentverlauf im unteren Drehzahlbereich satter - wäre der Querschnitt grösser, würde mehr Luft einströmen können, was aber eher im oberen Drehzahlbereich Leistung bringen könnte.
Wer weiss was hierzu? Ich habe mal beide Luftfilter abgeklemmt und den V12 direkt vor den Luftmengenmessern und Drosselklappen ansaugen lassen: Ergebnis: scharfer Sound, vielleicht fühlbar besseres Ausdrehverhalten.
Sagt bitte eure Meinungen und Erfahrungen,
Grüße
Alexander
[Bearbeitet am 24.8.2003 um 21:17 von AlexanderStuttgart]
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24.08.2003, 21:35
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#2
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Gast
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Hai!
Ich hatte mal offene Luftfilter direkt an den Luftmassenmessern, dadurch wurde dieser Engpass beseitigt. Der Sound war ok, aber - Leistungsmäßig hat's nichts gebracht. An Ampeln war's ehr schlechter, da er erst mal die Heissluft aus dem Motorraum wegsaugen musste ...
Das Problem sind die dürrabbeligen Rohre vom Sammler zu den Zylindern, hier müsste angesetzt werden. Aus GFK mal eine gescheites "Geweih" bauen, das wärs mal....
Grüße!
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24.08.2003, 23:33
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#3
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Wiener Würstel
Registriert seit: 09.03.2003
Ort: Wien
Fahrzeug: 740d E65 7/2004; Lotus Elise 111S
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[Bearbeitet am 24.8.2003 um 23:45 von Burli]
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25.08.2003, 23:22
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#4
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Schwarzfahrer
Registriert seit: 13.04.2002
Ort: Berlin
Fahrzeug: VW T5
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am besten alles lassen wie es ist. die Ansaugwege sind speziell auf dem Motorprüfstand abgestimmt worden. Wer viel Zeit hat kann jedoch die Saugrohrkanäle mit einer biegsamen Welle etwas glatten und abgasseitig den Krümmer etwas aufweiten und Glätten. Aber vorsicht nicht polieren dadurch verlangsamt sich die Saugrohrgeschwindigkeit und die gewünschten Verwirbelungen im Brennkopf bleiben aus. Effektiv dagegen aber auch zeitaufweniger ist die Bearbeitung der Ein und Auslassventile, der Sitzringe und Ventilschäfte.
ASS
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26.08.2003, 08:27
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#5
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 11.11.2002
Ort: NRW
Fahrzeug: 750iA E38
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....hattest du nicht eh schon die Saugrohre vom CSi verbaut?
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26.08.2003, 12:48
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#6
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 20.08.2002
Ort: Bielefeld
Fahrzeug: B12 (E38)
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Für die Abstimmlänge sind ausschliesslich die Rohre bis zum Sammler
(Das ist das Teil am Geweih, wo BMW draufsteht) verantwortlich.
Die Länge der Ansaugtrichter im Stossfänger ist beliebig.
Der Durchmesser aber nicht, denn er reduziert den Luftdruck.
Es gibt übrigens noch 2 weitere Ansaugschläuche, die im
Kotflügel enden!
Ein grösserer Ansaugtrichter (Durchmesser) wird etwas mehr
Leistung bringen - aber bei weitem nicht so viel wie die Brücke
vom CSi.
Deutlich wird es erst bei einer Staudruckaufladung.
Dazu muss der 2. Schlauch verschlossen werden und z.B.
im Stossfänger ein Lufteinlass geschaffen werden.
Ab ca. 150 km/h ist das deutlich spürbar.
Bei 200 km/h stehen knapp 0,1 Bar Druck an.
Das gibt rund 30 PS dazu :-)
Ansonsten geht nur noch konventionelles Tuning.
Ventile, Nockenwellen, Kompressor, Hubraum ...
Alles sehr aufwändig und teuer :-(
Gruss
Daniel
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26.08.2003, 20:01
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#7
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Schwarzfahrer
Registriert seit: 13.04.2002
Ort: Berlin
Fahrzeug: VW T5
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Zitat:
Original geschrieben von Mastermind
....hattest du nicht eh schon die Saugrohre vom CSi verbaut?
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nee meine sind original dafür aber bearbeitet
ASS
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26.08.2003, 20:13
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#8
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Schwarzfahrer
Registriert seit: 13.04.2002
Ort: Berlin
Fahrzeug: VW T5
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Zitat:
Original geschrieben von B12
Deutlich wird es erst bei einer Staudruckaufladung.
Dazu muss der 2. Schlauch verschlossen werden und z.B.
im Stossfänger ein Lufteinlass geschaffen werden.
Ab ca. 150 km/h ist das deutlich spürbar.
Bei 200 km/h stehen knapp 0,1 Bar Druck an.
Das gibt rund 30 PS dazu :-)
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kann ich nicht ganz nachvollziehen. Egal wie groß der Durchmesser am Schlauch ist, durch den Drosselklappen querschnitt und die Stellung während des Gasgebens kann eh nur eine bestimmte Luftmenge ins Saugrohr und erst da ist es wichtig das die Luft beschleunigt und gut verwirbelt wird. Optimal ist nach wie vor das klassische Zylinderkopftuning und wenn man viel Zeit und Lust hat diesen 1-2 zehntel planen lassen somit erhöht sich die Verdichtung und die Verbrennung wird noch effektiver was gleich Mehrleistung im zweistelligen PS Bereich bedeutet.
ASS
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28.08.2003, 15:04
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#9
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 28.05.2003
Ort: Florida
Fahrzeug: E38 750iL '01
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Zitat:
Original geschrieben von ASS
kann ich nicht ganz nachvollziehen. Egal wie groß der Durchmesser am Schlauch ist, durch den Drosselklappen querschnitt und die Stellung während des Gasgebens kann eh nur eine bestimmte Luftmenge ins Saugrohr und erst da ist es wichtig das die Luft beschleunigt und gut verwirbelt wird. Optimal ist nach wie vor das klassische Zylinderkopftuning und wenn man viel Zeit und Lust hat diesen 1-2 zehntel planen lassen somit erhöht sich die Verdichtung und die Verbrennung wird noch effektiver was gleich Mehrleistung im zweistelligen PS Bereich bedeutet.
ASS
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Hi ASS,
B12 hat mit dieser Idee aber völlig recht. Diese so genannte "RAM-AIR" System wird bei Motorrädern schon seid längerer Zeit verwendet. Durch der Druck vom Fahrtwird wird mehr Gemisch in den Brennraum gedrückt.
Nimm mal einen Schlauch, schliesse ihn an der Luftfilterkasten an, dichte ihn ab und blase rein. Die Drehzahl erhöht sich merklich. Habe das am Wochenende mit meinem Roller gemacht, und der geht jetzt 15 km/h schneller.
Gruss Sven
[Bearbeitet am 28.8.2003 um 15:05 von Quinium]
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28.08.2003, 16:20
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#10
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Gast
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Hai!
Zur Erklärung:
Die Strömungsgeschwindigkeit ergibt sich aus dem DruckUNTERSCHIED vor und nach dem Engpass. Unterdruck vor der Endstelle (Luftsammler, Drosselklappe, LMM) gegenüber Normaldruck ergibt eine langsamere Strömungsgeschwindigkeit wie gleicher Unterdruck gegenüber leichtem Überdruck
(ziemlich verdrückt ausgekehrt )
Grüße!
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