Sie sind nicht angemeldet! Jetzt interner Link kostenlos im Forum registrieren, weniger Werbung sehen, aktiv teilnehmen und weitere Vorteile nutzen! Diese Website nutzt Cookies. Bitte beachten Sie unsere interner Link Datenschutzerklärung.
  Start » Forum Impressum/Datenschutz | Site-Map
7-forum.com   ModelleForummein.7erService


Forumsfunktionen

VIN Decoder
Fahrgestell-Nr. im Fahrzeugschein
 
Für Infos, Ausstattungs-liste und Füllmengen Ihres BMW, folgend Fahrgestell-Nr. eingeben (die letzten 7 Stellen):
 

 
Dies ist ein Service des externen Anbieters etkbmw.com. Es kann keine Garantie für Funktion und Inhalt des Dienstes gegeben werden.
 
- Anzeige -

Zurück   BMW 7er-Forum > BMW 7er Modelle > BMW 7er, allgemein



Antwort
 
Thema teilen Themen-Optionen Ansicht
Alt 13.12.2005, 16:07   #1
Satiro
Gast
 
Ort:
Fahrzeug:
Standard Wieder Abgasturbolader für die besseren BMW-Ottos?

Hallo BMW-Fans

Ich interessiere mich erst seit Kurzem für BMW-Motore und dabei hauptsächlich auch wieder nur für die neuen 6- Zylinder-Reihenmotore in Leichtbauweise ( Al-Mg- Verbund- Block und noch einige andere Schmankerln, die ebenfalls dazu beitragen, das Motorgewicht bei gleich bleibendem maximalen Drehmoment zu erhöhen.)

Würde man diese Motore zusätzlich noch mit Abgasturboladern paaren -und BMW hat da bereits sehr schöne Register-Lader von Borg Warner an den 6-Zylinder-Dieselmotoren, - dann könnten eigentlich die heutigen 8-Zylinder- V- Motore, die Ihr in Euren Siebenern habt, bald ziemlich alt aussehen.
Ich glaube jedenfalls, dass man auch bei BMW wieder an die Erkenntnisse von vor 25 Jahren anknüpfen könnte

Siehe: Interner Link) http://www.7-forum.com/modelle/e23/e23-6-zyl.php

(Über diesen Link kam ich übrigens auf Euer Forum ) .

Oder meint Ihr dass die Straßenautos, jetzt wo auch für die Formel 1 neue V-90°-8-Zylinder zu entwickeln waren, davon, was das das Leistungsgewicht anbelangt, auch etwas etwas profitieren werden?

(Schön wär ` s.-- Allein mir fehlt der Glaube. -- Andererseits war BMW doch zumindest bisher in Deutschland die einzige Firma, die mit eigenen Motoren an diesem PR – Zirkus namens “Formel -1“ teilnahm. Warum sollten dabei nicht wenigstens ab und zu doch ein paar Errungenschaften von hier nach dort einfließen? )
  Antwort Mit Zitat antworten
Alt 13.12.2005, 16:18   #2
Mayday21
Mitglied
 
Registriert seit: 28.10.2005
Ort: Allershausen
Fahrzeug: E36 323ti
Standard

Hallo Satiro,

ich meine erst kürzlich etwas gelesen zu haben, daß BMW überlegt, Ottomotoren wieder mit Turboladern auszustatten. Allerdings weiß ich nicht mehr, wo ich das gelesen habe.

Mir persönlich ist das egal, ich bin kein Fan von Turboladern. Sie sind anfällig und oft ein Grund für eine technische Panne. Mehr Wert lege ich dagegen auf einen konstant durchzugsstarken Motor, der sich als halbwegs sparsam und vor allem langlebig präsentiert. Das ist für mich technischer Fortschritt.

Zu Deiner Frage Formel 1: Ich bin mir sicher, daß die Erfahrungen in die Fahrzeuge einfließen. Ob Du aber je einen Formel 1 V8-Motor in einem Straßenfahrzeug finden wirst, das wage ich schwer zu bezweifeln.
Bei der DTM sieht das glaube ich anders aus, wenn ich nicht irre. Hier finden Konzepte manchmal auch direktere Umsetzungen (siehe 320is).

Gruß, Max
Mayday21 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 13.12.2005, 19:28   #3
Satiro
Gast
 
Ort:
Fahrzeug:
Standard

Und ich bin Fan von leichten Sportwagen.
Da bin ich halt auf fast zwangsläufig darauf gekommen, dass das schwerste Einzelteil im Auto immer noch der Motor ist. (Abgesehen natürlich von den überfetteten Fahrern. )
Und um den Motor zu erleichtern, muß man eigentlich nur dafür sogen, dass mehr Luft reinkommt, ohne dass dabei unnötig viel mechanische Energie, die bereits die Kurbelwelle erreicht hat, verbraucht wird.
Halt mal die Hand an den Auspuff und du wirst spüren, wie viel Energie dort ungenutzt verloren geht.

Außer dem Druckwellenlader, der ziemlich groß und störanfällig ist, gibt es derzeit, soweit ich weiß, nur diese Abgasturbolader, welche in den letzen 25 Jahren dank des Booms den Dieselmotoren erlebten, (Was war früher das Ei oder das Huhn ? ) immer weiter verbessert wurden.

Aber mir scheint, Du bist da nicht mehr ganz auf dem Laufenden.
Deshalb setze ich hier für Dich und auch andere, die es interessieren mag, mal rein, was vor einer Woche (zum Nikolaustag ) im Technik- Teil der FAZ,-- immer dienstags,-- zu lesen war.
( Gert Hack ist ein Motor- Journalist, der auch schon einige gute, weil locker geschriebene und allgemeinverständliche Bücher geschrieben hat.- Die allerdings muß man sich wohl kaufen.)

Fortsetzung folgt!
  Antwort Mit Zitat antworten
Alt 13.12.2005, 19:35   #4
Satiro
Gast
 
Ort:
Fahrzeug:
Standard

Und hier nun die Fortsetzung

"HUNDERT JAHRE ABGASTURBOLADER

Für den Turbo hat die Zukunft jetzt begonnen.

Aufgeladene Ottomotoren bringen nicht nur mehr Leistung / „Downsizing" ist das Stichwort der Zukunft / Von Gert Hack

Nur ein aufgeladener Motor ist ein guter Motor: Der Abgasturbolader hat dem Diesel zu höherer Dynamik verholfen. Jetzt soll die Kraft aus dem Abgas auch die Benziner fit für die Zukunft machen. Mehr Leistung, weniger Schadstoffe im Abgas und ein geringerer Verbrauch werden erwartet. Dafür ist technische Raffinesse nötig. Neue Materialien sind den höheren Abgastemperaturen gewachsen, die elektronische Steuerung wird noch klüger, und das einstige Turboloch wird zur Vergangenheit.
Wer hat's erfunden? Die Schweizer. Doch anders als beim Kräuterbonbon Ricola ist diese Erfindung heute keinen Fernsehspot mehr wert. Vor 100 Jahren, im November 1905, erhielt der promovierte Schweizer Ingenieur Alfred Büchi sein Patent (DRP 20 4630) auf die Erfindung eines von Abgasen betriebenen Ladegerätes. Der mit Strömungsmaschinen vertraute Chefingenieur des Schweizer Großmaschinenherstellers Sulzer kam als erster auf die Idee, das Druck- und Wärmepotential der Abgase von Kolbenmaschinen zur Vorverdichtung des Arbeitsmediums (Luft) zu nutzen. In der Fachsprache nennt man dies Aufladung.
Essentieller Bestandteil seines Patents war freilich die Koppelung einer vom Abgas angetriebenen Turbine mit einem Strömungsverdichter auf einer gemeinsamen Welle. Der Abgasturbolader war geboren, zumindest theoretisch. Was dann folgte, glich einem endlosen Turboloch. Bis zur ersten Serienanwendung bei Schiffsmaschinen vergingen schon mal 20 Jahre. Noch viel länger dauerte es, bis der Abgasturbolader, in der Umgangssprache heute kurz Turbo genannt, seinen Weg in den Personenwagen fand.
Kurioserweise waren es die damals im Automobilbau (noch) kreativen Amerikaner, die 1962 den „turbocharger" erstmals zur Leistungssteigerung in der Großserie einsetzten. Im Chevrolet Corvair Monza und (ein Jahr später) im Oldsmobile Jetfire werkelten freilich die ersten Kleinturbos so unzulänglich und störanfällig, daß GM (General Motors) beide Modelle nach nur einem Jahr einstellte.
Mit Michael May kam Ende der sechziger Jahre wiederum ein Schweizer daher, der den deutschen Autombilbauern die Augen für das Potential des Turboladers öffnete. Dies fiel allerdings schwer. Mays Exarbeitgeber Mercedes-Benz und Porsche jedenfalls wollten zunächst nichts vom Turbo wissen. May schuf eigene Entwicklungen auf Ford-Basis (Turbo-May) und konnte schließlich den BMW-Motoren-Chef Alex von Falkenhausen von dem enormen Leistungsschub überzeugen, den der Turbolader verspricht und - im Gegensatz zu manchen anderen leistungssteigernden Maßnahmen - auch hält.

Das Ergebnis ist bekannt: BMW :
Ist ja fast wie im Werbefernsehen immer wenn es spannend wird --- gehe ich aufs Klo
  Antwort Mit Zitat antworten
Alt 13.12.2005, 19:39   #5
Satiro
Gast
 
Ort:
Fahrzeug:
Standard Fortsetzung 2

Also hoffentlich kommt geht es nun bis zum Ende rein

Das Ergebnis ist bekannt: BMW stellte 1973 die erste deutsche Serienlimousine mit Abgasturbolader vor, den 2002 Turbo. Er kam zum falschen Zeitpunkt: Die sogenannte Ölkrise und (später auch) Motorschäden schränkten das Interesse am stärksten Serien-2002 (170 PS) ein. Knapp über 1000 Stück wurden gebaut. Inzwischen jedoch war Porsche aufgewacht, brachte den ersten 911 Turbo auf die Straße (1975) und schrieb mit Turbomotoren auch im Rennsport, zunächst bei der amerikanischen Can-Am-Serie, später in der Formel 1 (drei Weltmeisterschaften), Geschichte.
Außerdem baute Porsche mit dem Typ 935 den erfolgreichsten Turbo-Rennwagen aller Zeiten.
Der guten Ordnung halber muß freilich erwähnt werden, daß Renault seit 1977 (erfolglos) die Vorreiterrolle für den Turbo in der Formel 1 spielte und die erste Fahrerweltmeisterschaft der sogenannten Turbo-Ära 1983 der Brasilianer Nelson Piquet mit einem von BMW gebauten Vierzylinder gewonnen hat. Der Motorblock stammte übrigens aus dem 2002 Turbo. Hier profitierte mal der Rennsport von der Serie. (kommt also auch vor ! )
Im Motorsport jedenfalls waren die Turbolader Auslöser für eine Leistungsexplosion ohne Beispiel. Der 5,4 Liter große Porsche CanAm-Zwölfzylinder im 917 war bald mit 1200 PS unterwegs, die Hubraumzwerge (1,5 Liter) der Formel 1 kamen im Qualifying auf über 1000 PS, und Rallye-Monster der Gruppe B pendelten mit über 500 PS durch die Seealpen. Die Folge waren Einschränkungen: Dort, wo Turbomotoren noch erlaubt waren und sind, begrenzen sogenannte Airrestriktors, mit denen der Luftdurchsatz gedrosselt wird, die Höchstleistung. Die Formel 1 verbot die Turbos kurzerhand.
Bei den Serienfahrzeugen verlief die Entwicklung verhaltener. Das hatte Gründe: Ansprechverhalten und Steuerung des Ladedrucks waren anfangs noch sehr unbefriedigend, auch gab es Probleme mit der Haltbarkeit. Immerhin setzte der erste Porsche Turbo 1975 die Maßstäbe (260 PS aus 3,3 Liter Hubraum) und machte diese Form der Aufladung zum Synonym für Höchstleistung. Mit dem Saab 99 hielt der Turbolader dann 1978 Einzug bei den normalen Gebrauchslimousinen.
In Japan und den Vereinigten Staaten folgte eine ganze Reihe wenig überzeugender Turbomodelle. Als europäisches Highlight erwähnenswert ist noch der kleine Renault 5 Turbo (1980), der aus nur 1,4 Liter Hubraum 160 PS schöpfte. Ein genereller Durchbruch der Turbotechnik (für Ottomotoren) war jedoch nicht in Sicht.
Den brachte später ein wenig unerwartet der Diesel. Mit der steigenden Nachfrage des Selbstzünders in den achtziger Jahren wuchs rasch der Bedarf nach Leistung und Drehmoment, den die träge drehenden Ölbrenner nicht ohne Aufladung erfüllen konnten. Auch stellte sich bald heraus, daß die Kombination Diesel und Turbo wegen des im Vergleich zum Benziner gleichmäßigeren Durchsatzes, der fehlenden Klopfgefahr und der niedrigeren Abgastemperaturen ideal ist. Eine ganze Reihe von Turboproblemen erledigte sich damit von selbst.
Heute steht fest: Die hohe Akzeptanz und die sprunghafte Verbreitung des Dieselmotors wären ohne Turboaufladung nicht möglich gewesen. Erst der Turbo holte den Diesel aus der Ecke des zwar sparsamen, aber phlegmatischen Bauernmotors. Heute hat der Turbodiesel in der Leistung mit gleich großen (allerdings unaufgeladenen) Benzinern gleichgezogen, im Drehmoment übertrifft er diese bei weitem. Doch das ist ein Äpfel- und- Birnen- Vergleich, den die Otto-Fraktion so nicht gelten lassen will.
Wenn der Grundsatz gilt, nur ein Turbodiesel sei ein guter Diesel, dann läßt sich dieses Junktim nämlich auch auf Ottomotoren ausdehnen. Dafür gibt es schon einige gute Beispiele. Der Porsche 911 Turbo etwa, dessen 420 PS (309 kW) aus 3,6 Liter Hubraum zwar furiose Fahrleistungen ermöglichen, aber bei weitem nicht das Ende des Steigerns der Höchstleistung bedeuten. Die nächste Generation wird rund 368 kW (500 PS) realisieren können und dank variabler Turbinengeometrie noch geschmeidiger und elastischer zu fahren sein (Technik und Motor vom 22. November).
Aber auch der ebenfalls von zwei Turbos beflügelte Zwölfzylinder der neuen S-Klasse ist ein Wunder an Durchzugskraft und Antriebskomfort. Daß er mit 380 kW (517 PS) und einem maximalen Drehmoment von 830 Newtonmeter (das schon bei 1900 Umdrehungen in der Minute zur Verfügung steht und sich bis 3500/min auf dieser Höhe hält!) höchste Leistungsansprüche erfüllt, versteht sich von selbst.
Doch während sich der Turbo im Diesel auf allen Leistungs- und Hubraumebenen durchgesetzt hat, blieb er bei den Benzinern in der Regel den Spitzenmotorisierungen vorbehalten. Dies beginnt sich gerade zu ändern.
Auch Triebwerke in der kleinen und in der mittleren Klasse geraten ins Blickfeld der Turbo-Ingenieure. Denn Verbrauchs- und Abgasgesetze zwingen zu einer Verkleinerung der Aggregate - Größe (Hubraum und Zylinderzahl), die unter dem Begriff „Downsizing" gehandelt wird.
Was steckt dahinter? Ziel ist, beispielsweise mit einem kleinen Vierzylinder die Leistungs- und Drehmomentwerte eines größeren Sechszylinders zu erreichen. Dies geht nur mit Aufladung, am wirtschaftlichsten mit dem Turbo. In den vorgeschriebenen Fahrzyklen (und auch sonst bei geringer Last) liegen dann Abgaswerte und Verbrauch auf dem Niveau des kleinen Motors, ohne dass bei Bedarf auf Leistung und Drehmoment verzichtet werden muss.
Dieses Verkleinern des Hubraums oder das Herunterfahren der Motorgröße eröffnen dem Turbolader im Ottomotor ganz neue Chancen. Seinem breiten Einsatz unter diesen veränderten Vorzeichen, die nicht nur mehr Leistung bedeuten, stehen allerdings noch einige Hürden im Wege. Größte Hürde ist nach wie vor das sogenannte Turboloch. Denn wer einem Turbomotor „oben" (bei hoher Drehzahl) viel Leistung abverlangt, wird unten mit Durchzugsschwäche und verzögertem Ansprechverhalten bestraft. Aber es gibt inzwischen viele Rezepte zur Überwindung des Turbolochs, einige davon sind bereits erfolgreich im Einsatz.

Die (weitere) Miniaturisierung der inzwischen bis zu 300 000/min drehenden Strömungsmaschinen gehört dazu. Man nimmt dann eben zwei kleine Turbolader statt einem großen. Diese können parallel (Biturbo) oder in Registeranordnung geschaltet werden. Neu ist die Stufenaufladung mit einem kleinen Vorverdichter (der auch ein mechanischer Kompressor sein darf) und einem großen Turbolader für die gewünschte Endleistung. Volkswagen hat mit dem 1,4-Liter-TFSI-Motor (125 kW/170 PS und 240 Nm Drehmoment) hier einen eindrucksvollen Beitrag zum Thema „Downsizing" geleistet.
Hinzu kommen neue Turbolader-Technologien wie Turbinen mit zweiflutiger (Twin Scroll) Anströmung oder variabler Turbinengeometrie. Letzere ist beim Diesel schon lange im Einsatz, war jedoch bisher den höheren Temperaturen (bis zu 1000 Grad) im Ottomotor nicht gewachsen, Porsche wird das bei der nächsten Turbo-Generation im Griff haben.
Chancen hat auch die elektrische Unterstützung des Turboladers, wie sie der Turbolader¬Spezialist Borg Warner (früher KKK) mit dem sogenannten E- Booster anbietet. Nicht zuletzt wird auch die anspruchsvollere Peripherie in Form der Benzin-Direkteinspritzung oder des weiter verfeinerten elektronischen Motormanagements, die Verbreitung des Turbos begünstigen.
Es sieht also gut aus für die Zukunft des Abgasturboladers. Und wie es scheint, hat er nach 100 Jahren das Turbo¬loch endgültig überwunden. Schweizer Erfindungen brauchen eben etwas länger."

Alles klar ? Was lange währt---
  Antwort Mit Zitat antworten
Alt 13.12.2005, 21:39   #6
wolfg1
Erfahrenes Mitglied
 
Benutzerbild von wolfg1
 
Registriert seit: 01.07.2002
Ort: Burscheid
Fahrzeug: 740i e38 Schalter
Standard

Die (weitere) Miniaturisierung der inzwischen bis zu 300 000/min drehenden Strömungsmaschinen gehört dazu. Man nimmt dann eben zwei kleine Turbolader statt einem großen. Diese können parallel (Biturbo) oder in Registeranordnung geschaltet werden. Neu ist die Stufenaufladung mit einem kleinen Vorverdichter (der auch ein mechanischer Kompressor sein darf) und einem großen Turbolader für die gewünschte Endleistung. Volkswagen hat mit dem 1,4-Liter-TFSI-Motor (125 kW/170 PS und 240 Nm Drehmoment) hier einen eindrucksvollen Beitrag zum Thema „Downsizing" geleistet.

...die Frage ist nur inwieweit die kleinen Blöcke Leistung und Drehmoment auf Dauer verkraften.
Rein gefühlsmäßig würde ich einem konventionellen 3 l.-Block eine größere Zuverlässigkeit zutrauen als dem 1,4l-Motörchen mit 300000/min. rotierenden Ladern.

Grüße
wolfg.
wolfg1 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 13.12.2005, 21:47   #7
AlexH
Erfahrenes Mitglied
 
Registriert seit: 14.10.2005
Ort:
Fahrzeug: BMW 730 E38
Standard

Zitat:
Zitat von wolfg1
[color=Navy]
Rein gefühlsmäßig würde ich einem konventionellen 3 l.-Block eine größere Zuverlässigkeit zutrauen als dem 1,4l-Motörchen mit 300000/min. rotierenden Ladern.

Grüße
wolfg.
Hi,
zumal die bereits bekannten Probleme in Bezug auf die thermische Belastung von Turbos noch nicht zufriedenstellend gelöst wurden. Ausserdem ist bekannt, daß Gerd Hack ein bekennender Turbo Fan ist. Die Motoren machen trotzdem riesig Spass.
AlexH ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 13.12.2005, 22:12   #8
nob
RAUBSAUGER©
 
Benutzerbild von nob
 
Registriert seit: 14.08.2004
Ort: Nürnberg
Fahrzeug: XKR 4,2
Standard

Gefühlsmäßig würde ich auch dem nicht aufgeladenem Motor eine längere Lebensdauer attestieren. Allerdings halten aktuelle TDIs wohl ähnlich lang wie Benzin-Sauger (vom Lader abgesehen ).

Die Hersteller stecken ja im Spagat von immer mehr benötigter Leistung für die schweren Kisten, - und ständig steigenden Kraftstoffkosten und Abgasvorschriften. MB baut ja auch den 1800er Kompressormotor, warum also nicht wieder Turbos?. V8 Turbo / V12 Turbo, das wär doch was für 7er Fans.
nob ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 19.12.2005, 23:47   #9
Intrum
Erfahrenes Mitglied
 
Registriert seit: 12.05.2002
Ort: Bensheim
Fahrzeug: BMW 735i E32 Schalter EZ 07/90 / Porsche 911 3.2 Carrera Targa, MINI Cooper S R56, BMW 530d touring G31, Porsche 911 996 C2, BMW 330ci Cabrio E46
Standard

Interessanter Artikel!

Ich meine irgendwo gelesen zu haben, daß es bald einen 335i geben soll - mit aufgeladenem 3,0 l R6.

Leistungsdaten etc. weiß ich aber nicht
Gruß
Intrum ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 20.12.2005, 08:47   #10
Mayday21
Mitglied
 
Registriert seit: 28.10.2005
Ort: Allershausen
Fahrzeug: E36 323ti
Standard

Zitat:
Zitat von Intrum
Interessanter Artikel!

Ich meine irgendwo gelesen zu haben, daß es bald einen 335i geben soll - mit aufgeladenem 3,0 l R6.

Leistungsdaten etc. weiß ich aber nicht
Gruß
Genau, das hab ich auch gelesen
Mayday21 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Antwort


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.
Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
VW Phaeton vs. BMW E65 a_engels BMW 7er, Modell E65/E66 116 30.03.2009 15:15
Habt ihr auch diese Mail von BMW bekommen? SimonSchmitz BMW 7er, allgemein 11 29.04.2003 05:04


SiebenPunktSieben - das siebte 7er-Jahrestreffen - jetzt den Foto-Bericht anschauen!
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 08:30 Uhr.

7-forum.com Forum Version 6 powered by vBulletin
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Mit der Nutzung des Forums erklären Sie sich mit den Nutzungsbedingungen einverstanden.
 

 
www.7-forum.com · Alle Rechte vorbehalten · Dies ist kein Forum der BMW Group