Getriebeöl wird praktisch nie geprüft, ist ja die sog. "Lebensdauerfüllung" drin. Lebensdauerfüllung heisst, die reicht das ganze Getriebeleben lang, also bis das Getriebe kaputtgeht.
Z.B. durch zu wenig Öl
Im Ernst, ein (wichtig!) fachmännisch ausgeführter Ölwechsel (oder eher Ölauffrischung) kann nicht schaden, dabei werden auch diverse Filter gewechselt und der allgemeine Zustand geprüft. Danach frisches Öl dazu und der Stand stimmt dann auch wieder. Schau mal unter der Suche nach "Getriebeölwechsel" und "ZF".
Fehlerspeicher auslesen schadet natürlich auch nie, die Fehler müssen dann natürlich auch richtig interpretiert werden. Wenn z.B. wegen einer undichten Ansaugbrücke das Gemisch nicht stimmt, die Diagnose entsprechend unstimmige Lambdawerte ergibt, daraufhin aber reflexartig nur die Lambdasonden getauscht werden, dann hilft das natürlich nicht weiter...
Wenn die Steuerung aus dem Tritt gekommen ist, dann kann ein Steuergerätereset helfen. Ganz knapp heisst das, man nimmt den Steuergeräten den Saft und hofft, dass alle unsinnigen, gespeicherten Werte durch sinnvolle Werksvoreinstellungen ersetzt werden und dadurch Besserung eintritt.
Batterie(n) abklemmen, einige Zeit stehen lassen. Oder, zum Beschleunigen, Batterieanschlüsse (nicht die Batteriepole!) mit Starthilfekabel kurzschließen, Schlüssel auf 2, Stündchen warten.
Beim V12 dann unbedingt den Wagen im Stand min. 5-15min laufen lassen, dort müssen sich die Steuergeräte erst synchronisieren. Äußert sich durch grauenvollen, schwankenden Leerlauf, bis zum Absterben des Motors. Die beiden Reihen-Sechser geben unterschiedlich Gas und das alles muss sich erst einpendeln.
Wie's beim V8 aussieht, weiss ich nicht, aber das wirst Du dann ja merken.
Teurere Alternative wäre, es mit einem Update der Steuerungssoftware zu versuchen. Dann sollten die Werte auch zurückgesetzt werden und eine evtl. bessere Steuerungsfirmware kann ja auch nicht schaden.
So, genug geschrieben für heute, ab jetzt verweise ich wieder auf die Suchfunktion wie alle anderen hier auch