Wird der F01 ein wirtschaftlicher Erfolg oder rasselt BMW in die Krise?

Ja mei. wer´s braucht. Wir haben aber nicht mehr 1988. Damals war ein 750 noch was. Eberhard v. Kuenheim hat mal gesagt, 300PS wären genug. Recht hat er gehabt. Heute sind die Straßen noch viel voller. Und wir alle zwanzig Jahre weiter.
Mal ehrlich, tut es nicht auch eine Straßenkarte? Nur so als Beispiel. Beheizbare Lenkräder, belüftete Sitze mit Massagefunktion ... Und wenn man an der BAB dann mal pullern muss, steht man vor nem stinkigen Urinal mit ohne Wasserspülung. Davon mal ab.
X5, X6, E65 und F01 ... Wie war das noch mit den großen Dinosauriern?

[sevenup]

Zitat von Silberrücken

Mal ehrlich, tut es nicht auch eine Straßenkarte?

Klar, aber mit der Grundeinstellung würden wir heute noch Pferdekutschen fahren...

Es nun mal so, dass die Dinge, die man am wenigsten braucht, oft zu den Begehrenswertesten zählen. Warum? Weil die meisten Menschen immer haben wollen, was sie nicht (oder nur schwer) haben können.

Eine Frage ist, ob man immer alles machen muss, was geht. Eine weitere Frage ist, was man tatsächlich braucht.

Unsere Nachbarn fliegen zweimal im Jahr für mehrere Wochen nach Afrika, Südamerika etc. in Urlaub. Im Herbst gehts nach Argentinien, Da waren sie zwar schon mal und fandens auch nicht besonders toll, aber Gorilla-Trekking in Uganda ist ausgefallen. Mangels Teilnehmern. Ist aber nicht so schlimm, weil Gorillas hatten sie schon öfter. Und nochmal Südafrika dieses Jahr mochtens auch nicht.

Mein Schwiegervater ist im Januar gestorben. Selber Arzt und früher Kettenraucher. Die erste OP wg. eines Nierentumors hat ihm Jahre geschenkt. Die zweite an der Herzklappe ist dann fehlgeschlagen. Er hat sich den Brustkorb buchstäblich wieder aufgehustet. Nochmalige OP, 70! Tage Intensivstation, Reha, noch eine OP am Raucherbein, wieder ITS, Pflegeheim, Pflege zu Hause, OP am anderen Bein, ITS, Exitus.

Ich frage mich, ob es nicht zuweilen eine Straßenkarte besser tut.

[Alfred G]

Zitat von Silberrücken

Mal ehrlich, tut es nicht auch eine Straßenkarte? Nur so als Beispiel. Beheizbare Lenkräder, belüftete Sitze mit Massagefunktion ...

Das Problem ist halt: Wenn man so etwas mal hatte, möchte man's nicht mehr missen.

Dass Navi sinnvoll, ist doch wohl unbestritten.
Lenkradheizung: Wer so was an einem kalten Wintertag schon mal hatte, wird's nicht mehr hergeben wollen. Extrem angenehm.
Sitzbelüftung habe ich, das ist so ungefähr das einzige, was ich nicht mehr bräuchte. Auch deswegen, weil es die Ästhetik des Leders stört

[Student]

Zitat von Silberrücken

Eine Frage ist, ob man immer alles machen muss, was geht. Eine weitere Frage ist, was man tatsächlich braucht.

Unsere Nachbarn fliegen zweimal im Jahr für mehrere Wochen nach Afrika, Südamerika etc. in Urlaub. Im Herbst gehts nach Argentinien, Da waren sie zwar schon mal und fandens auch nicht besonders toll, aber Gorilla-Trekking in Uganda ist ausgefallen. Mangels Teilnehmern. Ist aber nicht so schlimm, weil Gorillas hatten sie schon öfter. Und nochmal Südafrika dieses Jahr mochtens auch nicht.

Genau, was man braucht. Das ist ja gerade das Grundprinzip unserer Gesellschaftsordnung: Man kann tun, was man will (natürlich unter der Voraussetzung, daß erstens legal und zweitens die notwendigen finanziellen Mittel vorhanden sind...). Sowas wird Leuten mit Deinem Weltbild wahrscheinlich nicht gefallen, ist aber so. Um den großen Konny A. zu zitieren:"...Wir wählen die Freiheit!"

Zitat von Silberrücken

Mein Schwiegervater ist im Januar gestorben. Selber Arzt und früher Kettenraucher. Die erste OP wg. eines Nierentumors hat ihm Jahre geschenkt. Die zweite an der Herzklappe ist dann fehlgeschlagen. Er hat sich den Brustkorb buchstäblich wieder aufgehustet. Nochmalige OP, 70! Tage Intensivstation, Reha, noch eine OP am Raucherbein, wieder ITS, Pflegeheim, Pflege zu Hause, OP am anderen Bein, ITS, Exitus.

Ich glaube kaum, daß man dieses Beispiel mit dem ersten Beispiel (Nachbarn) vergleichen sollte...

Zitat von Silberrücken

Ich frage mich, ob es nicht zuweilen eine Straßenkarte besser tut.

Klar, aber wozu ?

[Alfred Tetzlaf]

Zitat von Silberrücken

Mein Schwiegervater ist im Januar gestorben. Selber Arzt und früher Kettenraucher. Die erste OP wg. eines Nierentumors hat ihm Jahre geschenkt. Die zweite an der Herzklappe ist dann fehlgeschlagen. Er hat sich den Brustkorb buchstäblich wieder aufgehustet. Nochmalige OP, 70! Tage Intensivstation, Reha, noch eine OP am Raucherbein, wieder ITS, Pflegeheim, Pflege zu Hause, OP am anderen Bein, ITS, Exitus.

Ich frage mich, ob es nicht zuweilen eine Straßenkarte besser tut.

Bei einer OP

Sorry...wollte niemanden beleidigen oder verletzten...Aber diese Argumentation ist totaler Unsinn...

In welcher Welt lebst Du????????????????

[PAL]

Ich wüsste nicht, was die Strassenkarte besser "tut" als ein modernes Navigationssystem, welches meiner Ansicht nach eines der sinnvollsten Extras überhaupt ist:

1.) Man braucht keinen Beifahrer, der die Karte liest und ggf. falsch deutet ... ;-)
2.) Seit wann leiten einen Strassenkarten autom. um Staus herum?
3.) Man sieht immer nur den Kartenausschnitt in der richtigen Vergrösserung auf den es gerade ankommt.
4.) Ich möchte nicht ganz Europa als Strassenkarten auf dem Beifahrersitz liegen haben.
5.) Das Navi berechnet die kürzeste oder schnellste Route mit Sicherheit schneller als ich das je könnte.

Auf die Lenkradheizung würde ich dagegen am ehesten verzichten.
Aber Sitzbelüftung und Aktivsitz sind bei langen Fahrten ein sehr angenehmes Extra.

die autos sollen doch soviel ps haben wie geht, aber dürften halt max. 12 liter verbrauchen, wenn das nicht geht halt weniger ps...
und ruck zuck wäre es möglich...
nicht so ein scheiss wie flottenverbrauch und so kaspereien...
ein auto das mehr verbaucht dürfte halt einfach keine betriebserlaubniss bekommen

Um nochmal darauf zurückzukommen: Nicht bei der OP natürlich, sondern zwei Tage danach. Raucherhusten, Lungenfibrose: Da haben die Drähte im Brustkorb nicht mehr gehalten. War keine schöne Zeit für alle Betroffenen. 70 Tage Intensivstation wünsch ich keinem. So viel zum Thema Rauchen, kann man nicht oft genug erzählen, die Geschichte.

Ich bleib dabei: Ein guter Atlas tut es mindestens ebenso gut. Ausserdem hab ich nen Mund und kann fragen, wo es langgeht. Dabei hat sich schon manch nette Begegnung ergeben, die ich nicht missen möchte.

Glücklicherweise bin ich nicht dauernd im automobilen Highspeed-Transeuropa-Einsatz. Mag ja Leute geben, die das alles haben und bezahlen wollen. Aber ich glaub das nicht wirklich. Da gibt es doch cleverere Alternativen. Hey, was ist cool daran, stundenlang auf der Autobahn zu hängen oder im allmorgentlichen City-Stau zu stehen?

Und: Spätestens, wenn man mit dem F01 durchs navigationsunterstützt anvisierte enge City-Parkhaus schrammt, sollte einem was dämmern, oder?