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BMW 7er, Modell E38
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Alt 10.10.2003, 13:12   #1
Toto
Erfahrenes Mitglied
 
Benutzerbild von Toto
 
Registriert seit: 26.07.2002
Ort: Höchstadt a.d. Aisch
Fahrzeug: VW T5 Multivan United
Standard Knarren und Quitschen aus dem Motorraum

Hallo alle zusammen,

ich habe da ein Problem. Vielleicht kann mir jemand helfen.

Bin in den letzten Monaten immer nur kurze Strecken gefahren. (Kleiner 50 km)

Vorletztes Wochenende bin ich die 410 km nach Berlin gefahren. Auf der Autobahn alles o.k.
Auf der Avus stand ich dann im Stau und hörte schon immer so ein knarren vorne aus dem Motorraum. Als ich dann am Ziel war (kleine Nebenstraßen, viel Lenken) dachte ich, ich sitze in einem Holzauto. Es Quietsche und Knarrte fürchterlich. Das Auto war aber genau in der Woche davor beim freundlichen zur Inspektion. (Bremsen vorne und hinten + hinten die Scheiben und Handbremse)....

Befürchtete schon schlimmes für die Rückfahrt, doch am nächsten Morgen alles wieder o.k..

Erst wieder bei der Rückfahrt fing es los. Zu Hause angekommen, also runter von der Autobahn, wieder das Knarren.

Da ich momentan wieder nur Kurzstrecken fahre, was auch besser ist, da vor nächstes Jahr kein Geld da ist für den freundlichen...., habe ich keine Problen. Auto fährt ruhig und gut.

Hat jemand so etwas schon gehabt? Kann ich damit weiterfahren, ohne mehr kaputt zu machen???

P.S.: Hatte das Wochenende schonmal auf Winterreifen gewechselt und mir dabei vorne alles angesehen, aber nichts gefunden außer das diverse Gummis etwas porös sind und irgendwann mal gewechselt werden müßten.
Aber sollte es das sein???

Vielen Dank schonmal im vorraus und ein schönes Wochenende.

Gruß

Toto

[Bearbeitet am 10.10.2003 um 13:17 von Toto]
__________________
Zynisch ist, daß Gott der Schildkröte einen cw-Wert von 0,3 mitgegeben hat!
Toto ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 10.10.2003, 15:42   #2
Dr. NO
Flying Doctor
 
Registriert seit: 09.10.2003
Ort:
Fahrzeug: 911 und dank BMW nun Benz
Standard

Da gibt es nun eine ganze Menge von Möglichkeiten: von den Rädern kommt es nicht, denn nach dem Wechseln auf Winterreifen besteht das Problem weiterhin. Wenn es verstärkt bei "lenkintensiver" Fahrweise auftritt, liegt es vielleicht an der Servolenkung. Die allseits bekannten Keilriemenquietscher dürften wohl auszuschließen sein. Ist das Geräusch denn auch mal im Stillstand zu hören, ohne dass gefahren wird? Würde aber doch überlegen, wenn es so unmittelbar nach einer Inspektion aufgetreten ist, um Nachbesserung bei BMW zu bitten. Ich hatte ein ähnliches Problem, was jedoch eine kleine Ursache hatte: Im Rahmen der Inspektion mit Bremsbelagerneuerung wurde ein kleines Abschirmblech verbogen mit dem Ergebnis, dass die von Dir beschriebenen Geräusche entstanden sind. Auch nach einem Diebstahlversuch (an dem Felgenschloß gescheitert) hörte ich wegen der 4 losen Felgenschrauben enorme Geräusch. Letzteres fällt mit den gewechselten Winterreifen natürlich weg. Aber vielleicht ist es nur eine wirklich geringfügige Sache.
Dr. NO ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 10.10.2003, 16:19   #3
Franz3250
Taxifahrer
 
Benutzerbild von Franz3250
 
Registriert seit: 08.08.2002
Ort: Alto Adige
Fahrzeug: S211
Standard

Also Knarren + Lenken klingt sehr nach zu niedrigem Füllstand der Servolenkung. Unbedingt korrigieren, sonst ist demnächst eine neue Servopumpe fällig. Ursache für den Flüssigkeitsverlust kann u.a. - ganz banal, aber häufig - die Schlauchschelle unter dem Vorratsbehälter sein.

Gruss
Franz
__________________

Allradantrieb bedeutet, dass man erst dort steckenbleibt, wo der Abschleppwagen nicht hinkommt.
(Murphy)
Franz3250 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 10.10.2003, 17:07   #4
Dr. NO
Flying Doctor
 
Registriert seit: 09.10.2003
Ort:
Fahrzeug: 911 und dank BMW nun Benz
Standard

Als unmittelbare Folge einer Inspektion wäre das natürlich ein Hammer....
Dr. NO ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 10.10.2003, 17:39   #5
Franz3250
Taxifahrer
 
Benutzerbild von Franz3250
 
Registriert seit: 08.08.2002
Ort: Alto Adige
Fahrzeug: S211
Standard

Allerdings.
Aber es gibt da auch noch einen Schlauch zur Servopumpe oder Lenkgetriebe (weiss nicht genau - das Ding ist jedenfalls unterhalb des Servobehälters), der recht gerne mal reisst. Das muss bei der Inspektion noch nicht erkennbar gewesen sein. Allerdings sieht man dann auch deutliche Ölspuren auf dem Boden.

Gruss
Franz
Franz3250 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 10.10.2003, 18:01   #6
IMANUEL
Erfahrenes Mitglied
 
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Registriert seit: 13.01.2003
Ort: Berg / Pfalz
Fahrzeug: E32 730i / 3.5R6
Standard Hallo Toto !

Wenn das Geknarze während des Lenkens auftritt,
tippe ich auch auf 'fehlendes Servoöl'.

Füllstand prüfen und rotes ATF oder grünes Pentosin nachfüllen,
je nachdem was drin ist.

Vor dem Prüfen:
Motor aus, Deckel vom Vorratsbehälter auf und 10 mal auf die Bremse treten.
Nicht schnell, aber richtig fest, damit das Öl aus dem Druckspeicher
zurück in den Vorratsbehälten fließen kann.
Wenn jetzt das Öl nicht mindestens bis zum Sieb steht, ist zuwenig drin.


Gruß Manu
__________________
Heute ist der erste Tag vom Rest meines Lebens.
IMANUEL ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 10.10.2003, 18:12   #7
Franz3250
Taxifahrer
 
Benutzerbild von Franz3250
 
Registriert seit: 08.08.2002
Ort: Alto Adige
Fahrzeug: S211
Standard

Zitat:
Original geschrieben von IMANUEL
Motor aus, Deckel vom Vorratsbehälter auf und 10 mal auf die Bremse treten.

Ohne Deine unbestrittene Kompetenz anzweifeln zu wollen: Was hat die Bremse mit der Servoanlage - also Lenkung - zu tun?

Gruss
Franz
Franz3250 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 10.10.2003, 21:07   #8
IMANUEL
Erfahrenes Mitglied
 
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Registriert seit: 13.01.2003
Ort: Berg / Pfalz
Fahrzeug: E32 730i / 3.5R6
Standard Hallo Franz !

Weil der hydraulische Druck für die Servolenkung, die Bremsanlage und die Niveauregulierung
von einer einzigen Hydraulikpumpe kommt und es nur einen Vorratsbehälter
für das Servoöl gibt

Es gibt einen Druckspeicher für Servolenkung und Bremse im Motorraum (die 'Bombe')
und zwei kleine Druckspeicher Bömbchen an der Hinterachse für die Niveauregulierung.


Hier nochmal ein früherer Beitrag von mir zur Überprüfung der Servohydraulik:
"Baki" hatte angefragt, obe es einen "lenkungsölniveauschalter " gibt
und wie er das System überprüfen kann.

Zitat:
Meines Wissens nach gibt es keinen >lenkungsölniveauschalter <.
Wenn der Druck zu niedrig ist geht die CC als erstes (und einfachstes) davon aus,
daß zuwenig Öl im Kreislauf vorhanden ist, und deshalb kein Druckaufgebaut werden kann.

Der Druckspeicher ist leer, wen die Pedalkraft stark ansteigt.
Normale Pedalkraft mit Bremsunterstützung: 150 Newton (~15kg),
das entspricht einem Druck in der Bremsleitung von 50 bar.
Pedalkraft ohne Bremsunterstützung: 650 Newton (~65kg),
das entspricht einem Druck in der Bremsleitung von 40 bar.
Bei stehendem Motor 20 Vollbremsungen machen, dann ist der Druckspeicher leer.

Da braucht man schon Beine wie Godzilla, um die Fuhre zum Halten zu bringen.

Der Ölstand im Vorratsbehälter muß jetzt ca 10mm unter der Behälteroberante sein.
( ohne Niveauregulierung )

Hat das Auto Niveauregulierung, muß man die Hinterachse anheben, bis die Räder
keine Bodenberührung mehr haben.
Nach ca. 2 Minuten muß der Ölstand höchstens noch 5mm über dem Siebboden liegén.

Alle E32 haben eine hydraulisch verstärkte Bremsanlage, die von ATE unter dem Namen H31 hergestellt wird.
Man kann eine behelfsmäßige Funktionsprüfung durchführen:
Bremspedal bei abgestelltem Motor 20 mal ganz durchtreten.
Pedal gedrückt halten und den Motor starten.
Senkt sich das Pedal, ist die Anlage in Ordnung.
Tut es das nicht, kann folgendes vorliegen:
Hydraulikpumpe defekt,
Druckspeicherregler defekt,
Hydrospeicher defekt
oder
Bremskaftverstärker defekt.

Zum richtigen Prüfen des Bremskraftverstärkers / Druckspeichers / Druckspeicherreglers
muß der Druckschalter ausgebaut und mittels eines Verbindungsstücks
ein Manometer angeschraubt werden.

Den Druckspeicher leeren ( 20 mal Bremsen )
Den Motor starten.
Die Hydraulickpumpe beginnt mit 130bar zu pumpen und füllt den Druckspeicher.
Sind im Druckspeicher 52 - 57 bar erreicht,muß der Regler den Druckaufbau unterbinden
und bei 36 bis 41 bar wieder zulassen.

Beim Messen soll die Öltemperatur soll 50 Grad Celsius betragen.

Werden diese Werte nicht eingehalten, ist der Druckspeicherregler defekt.

Um zu sehen, ob der Druckspeicher, der Druckspeicherregler und der Bremskraftverstärker
dicht sind, muß man den Motor beim höchsten Schaltdruck von 57 bar abstellen und warten.
Fällt auf dem Manometer der Speicher nach 5 Minuten um mehr als 5 bar ab, muß die
Rücklaufleitung am Druckspeicherregler losgeschraubt werden.
Tritt hier Öl aus, ist der Druckspeicherregler undicht. (ersetzen)
Tritt kein Öl aus und der Druck fällt weiter ab, ist der Bremskraftverstärker defekt.
Und hier noch eine Erklärung über das, was in die neueren Autos in das Servosystem rein muß:
Zitat:
Pentosin LHM Plus
PENTOSIN LHM PLUS ist eine für den Einsatz in Fahrzeugen des PSA-Konzerns (Citroen, Peugeot) entwickelte Spezialhydraulikflüssigkeit. Sie wird dort in Fahrzeugen mit entsprechend gekennzeichnetem Flüssigkeitsreservoir für die hydraulische Betätigung bzw. Unterstützung von Brems-, Lenk- und Fahrwerksfunktionen eingesetzt. PENTOSIN LHM Plus ist mit der älteren Pentosin LHM-Flüssigkeit ohne weiteres mischbar, verfügt jedoch über eine deutlich verbesserte Tieftemperatur-Viskosität und entspricht darüber hinaus der PSA-Freigabe-Spezifikation.

Pentosin CHF 7.1
PENTOSIN CHF 7.1 ist eine Spezial-Hydraulikflüssigkeit auf Mineralölbasis mit typischen Einsatzgebieten wie Niveauregulierung, Stoßdämpfung, Servolenkunterstützung etc. Durch ihren breiten Temperatureinsatzbereich von -40°C bis +100°C eignet sich PENTOSIN CHF 7.1 besonders für Länder mit kaltem Klima. Einsatzbereich insbesondere bei Fahrzeugen älterer Baureihen.


Pentosin CHF 11S
PENTOSIN CHF 11 S ist ein Spezial-Hydraulik-Fluid mit einem noch größeren Temperatureinsatzbereich von -40°C bis über + 130°C. Dadurch eignet sich PENTOSIN CHF 11 S für vielfältige hydraulische Vernetzungen und Steuerungen der neuesten Fahrzeugentwicklungen gerade dort, wo das verwendete Fluid unmittelbar Sicherheit und Fahrverhalten beeinflußt. So gewährleistet PENTOSIN CHF 11 S einen reibungslosen Betrieb hydraulischer Systeme wie Servolenkung, Hinterachslenkung, Niveauregulierung, hydropneumatische Federung, Stoßdämpfer, aktive Dämpfung und Motorabstützung, hydrostatischer Antrieb von Lüfter, Lichtmaschine und Klimaanlage, Stabilitäts- und Traktionssysteme (ABS/ASR/ASC), elektrohydraulische Cabrioverdeckbetätigung, Zentralverriegelung etc.


PENTOSIN CHF 11 S wird daher in zahlreichen Fahrzeugen namhafter europäischer Automobilhersteller ebenso eingesetzt, wie in landwirtschaftlichen Zugmaschinen und anderen Sonderfahrzeugen. Das Fluid eignet sich dabei besonders für den Einsatz in Klimazonen mit großen Temperaturschwankungen sowie in Systemen mit reduzierten Volumina und geringen Bauteilabmessungen.
In die "alten" kann man weiter das rote ATF reinschütten.


Gruß Manu
IMANUEL ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 10.10.2003, 23:35   #9
Thomy7er
Erfahrenes Mitglied
 
Registriert seit: 27.04.2003
Ort: Mainz
Fahrzeug: E39 530i
Standard

Hallo Manu,

du meinst den E32,

im E38 ist wieder die herkoemmliche Bremsanlage mit "Unterdruck-Bremskraftverstaerker" verbaut.

Gruss
Thomy7er
Thomy7er ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 12.10.2003, 10:43   #10
DasPhantom
Erfahrenes Mitglied
 
Benutzerbild von DasPhantom
 
Registriert seit: 22.07.2003
Ort: Heilbronn
Fahrzeug: BMW E38-750iA (01.1999)
Standard Vielleicht die Wasserpumpe?

Hallo, Toto.
Mein Wagen ist zwar ein 5er, aber eine Wasserpumpe müsste auch ein 7er haben.

Es fing genau so an. Das Knarren und Quietschen war zuerst nicht sehr stark und
ging auch weg. Nach ein paar Tagen und wenig Kilometer kam das wieder und hörte
sich schrecklich an. Ich dachte es wäre ein Motorschaden.

Untersuchung in einer BMW-Werkstatt ergab, dass die WaPu defekt war.
Die Reparatur kostete ca.180 Euro.

Gruß,
Anatol
__________________
Gruß,
Phantom
DasPhantom ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
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