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Alt 04.10.2019, 18:41   #1
scorcherV12
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Fahrzeug: E46 320i, E87 116i,E46 330i Kompressor, E60 550i
Standard E60 550i Motorschaden

Hallo zusammen,

ich habe vor kurzem einen 550i e60 von Privat gekauft. Leider hat dieser nach ca. 100km den Geist aufgegeben. Laut Werkstatt Lagerschaden und Kosten i.H.v. 8000€. Bei der Probefahrt lief der Motor aber gut außer im kalten Zustand ein paar Nebengeräusche wo ich mir aber bei einer Laufleistung von 185tsd. nichts weiter bei Gedacht habe. Im warmen Zustand lief der Motor aber einwandfrei

Jetzt ist meine Frage wie solche ein Schaden entstehen kann auf die kurze Zeit. Der Wagen war außerdem komplett BMW Scheckheftgepflegt und letztes Jahr im Juni noch zur Inspektion da hätte man das doch sehen müssen oder nicht ? Der Wagen ist seitdem nur 8000km bewegt worden. Der Meister der Werkstatt meinte das da irgendwie getrickst wurde um das zu vertuschen. Aber wie frage ich mich ? Rechtlich kann ich dem VK nix da er den Wagen mit Motorschaden verkauft hat. Leider meine eigene Dummheit.

Vllt kennt sich hier jemand mit dem N62B48 aus und kann mir das erklären.

Lg Sebastian
scorcherV12 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 04.10.2019, 21:39   #2
TomS
Hoher Priester
 
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Standard

Zitat:
Zitat von scorcherV12 Beitrag anzeigen
Rechtlich kann ich dem VK nix da er den Wagen mit Motorschaden verkauft hat.

Lg Sebastian
Da war der Motorschaden sicherlich bekannt, wieso kauft man dann so ein Auto wenn das schon im KV steht???

Der Motor ist ja als problematisch bekannt, das hat ja mit einer Inspektion nichts zu tun.
Möglicherweise wollte der Verkäufer die Kiste danach nur noch schnell loswerden und ist kaum noch gefahren.
TomS ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 04.10.2019, 23:20   #3
Rottwauz1
Pro USA !!!
 
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Fahrzeug: E38 740 M60B40 TÜV 07/23 :-) ,T6 Lang DSG Euro 6 EZ 12-16, F01 730d EZ 2010
Standard

Hmmm,vermeintlich billiges schnäppchen gemacht und sehenden auges auf ne dicke rechnung zugesteuert.
Kannst ja mal @wally anschreiben und die schadensbeschreibung weitergeben,evtl hat der ne idee..
Übrigens,wenn man einen motorschaden kauft dann ist das liegenbleiben mit kapitalem ausgang nicht weit,ob 5 oder 100 km.

Manche leut,also ich weiß nicht...ist ja so als ob ich eine verdorbene milch kaufe und mich dann wundere wenn ich nach 2 schluck die flitzkacke hab und dann frag warum.
Rottwauz1 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 05.10.2019, 00:07   #4
Claus
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Zitat:
Zitat von TomS Beitrag anzeigen
Der Motor ist ja als problematisch bekannt, das hat ja mit einer Inspektion nichts zu tun.
Nein, dieser Motor (= N62B48) im E60 ist kein Problemkind, das ist der alte Sauger mit 367 PS, der als sehr zuverlässig gilt. Eigentlich kommt da nur gelegentlich die Sache mit dem Wasserrohr, das aber mittlerweise recht günstig repariert werden kann.

--------------------------

PS: Die Reparatur soll 8.000 Euro kosten??? Wegen Lagerschaden? Kann ich mir nicht vorstellen, bestenfalls bei einem offiziellen BMW-Händler (wer mit einem alten Auto dorthin fährt, ist eh selbst schuld, da kostet ja schon das Öffnen der Motorhaube 100 Euro ). Ich würde mir einen Ersatzmotor mit ähnlicher Laufleistung besorgen oder mal bei Ray nachfragen.
__________________
"Wer sich allzu grün macht, den fressen die Ziegen." ― Johann Wolfgang von Goethe

Claus ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 05.10.2019, 08:51   #5
M8-Enzo
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Die "Beweggründe" bewußt ein Auto mit einem schriftlich vermerkten Motorschaden zu kaufen erschließen sich mir zwar auch nicht, aber der TE wird sicherlich seinen Grund gehabt haben (egal ob "weil ist doch ein billiges Schnäppchen", oder "vielleicht ist der Motor ja doch OK", oder was auch immer).

Einen möglichen (neuen) Aspekt/Gedanke den man in Betracht ziehen sollte/könnte:
Wenn dieser Motor erfahrungsgemäß robust ist und Motorschäden bei dieser Laufleistung eher weniger zu finden sind, dann kommt doch der Verdacht auf, daß ggf. die angegebenen 185.000 Km "... nicht so ganz ..." zu dem wirklichen IST-Wert passen könnten, oder?!
Wenn ich das "Rad" einfach mal etwas weiter zurück drehe, dann kommt eine weitere Frage auf die den Verdacht bzgl. dem "nicht so ganz passenden" und angegeben KM-Stand - etwas weiter gedacht - leicht erhärtet.
Ich möchte jedoch betonen, daß mein schleichender Verdacht eher auf pauschale Erfahrungswerte in meinem Beruf von Autos dieser Größen-/ & Leistungskategorie basiert! Es muß keinesfalls auf das Auto des TE zutreffen!
Um verbindlichere Aussagen machen zu können muß man natürlich die genauen Daten und die Historie des jeweiligen Autos kennen da jeder "Fall" individuell ist!

Der E60 mit diesem Motor wurde von 2005 - 2010 gebaut. Also ist das Auto zwischen 9 und 14 Jahre alt.
Die Frage die aufkommt ist: Warum kauft man im Normalfall einen 550i mit einem V8-Motor? Sicherlich nicht für ständige Stadtfahrten zum Einkaufen, oder generell für Kurzstrecken, oder?
Diese Motorisierung wird erfahrungsgemäß gekauft, weil man viel auf der BAB und auf Langstrecken unterwegs ist.

Gehen wir mal von einer pauschalen Laufleistung von (nur) 20.000 Km / Jahr aus, dann wäre es also "normal" wenn der Wagen zwischen 180.000 und 280.000 Km gelaufen hätte. Das wäre zumindest ein Wert der als grober Pauschalwert für alle Modelle/Motorisierungen gewählt wird. Die 185.000 Km wären folglich schon mal auffallend im untersten Bereich anzusiedeln - aber noch im Rahmen.
Bei einem 550i jedoch halte ich die 20.000 Km pro Jahr eher für deutlich zu wenig, - was aber nichts heißen muß!
Wenn so ein 550i jedoch eher seinem eigentlichen "Einsatzgebiet" zugeordnet wird, dann sollten 30.000 und auch deutlich darüber alles andere als ungewöhnlich sein. Nehme ich nun die 30.000 Km pro Jahr und rechne erneut auf 9 - 14 Jahre hoch, dann komme ich auf 270.000 und 420.000 Km Laufleistung. DAFÜR wurde so ein Auto gebaut! DAFÜR wird so ein Auto im Normalfall auch gekauft!
Und nun erscheinen die 185.000 Km mit denen der Wagen verkauft wurde auffallend wenig, oder?

Wie gesagt, - das MUSS KEINESFALLS so sein und ich möchte weiterhin betonen, daß MEINE Meinung insb. "geprägt" ist von nun annähernd 19 Jahre Erfahrungen bzgl. aufgedeckte Tachomanipulationen im Zuge von Reparaturen an Tachos und/oder vergleichbarer Displaygeräte. Ich bin folglich ganz klar "etwas" befangen bzw. einseitig geprägt! Dennoch sollte mein "Einwand" bzw. meine Anmerkung nicht völlig unbegründet sein (.... zumal u.a. genau dieser Denkansatz in der Vergangenheit nur zu oft genau diese ggf. bestehenden Tachomanipulationen aufdeckte ...!)

Daher meine Empfehlung an den TE die Historie von dem Auto genau zu prüfen! Per U2U gebe ich gerne ein paar Hinweise was man ggf. machen kann (und ich bitte um Verständnis, daß ich HIER im öffentlichen Forum nicht solche Informationen und Hinweise/Tipps nennen möchte da ich genau weiß WER hier alles ggf. mit liest ....).

Sollte sich nämlich herausstellen, daß der KM-Stand nachweislich manipuliert wurde, dann kommt es auf die genauen Formulierungen im Kaufvertrag an. Ggf. kann der Vertrag vielleicht gewandelt, oder eine nachträgliche Preiserstattung verhandelt werden wenn sich unstrittig herausstellt, daß der wirkliche IST-KM-Stand des Autos nicht mit der IST-Angabe im Kaufvertrag übereinstimmt.
(Aber ich bin kein Rechtsanwalt und ich kann folglich so etwas nicht verbindlich sagen! Es sind nur eigene Erfahrungswerte!).

Gruß aus Werne

Guido
__________________
Der Instrumentenkombi-, Klimabedienteil-, Bordcomputer- & Navi-Chirurg!
M8-Enzo ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 05.10.2019, 11:06   #6
scorcherV12
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Hallo zusammen,

Der Wagen war in der Tat für ein 2009er Bj. sehr günstig und mit dieser Ausstattung auch kaum ein zweites Mal zu bekommen.

Ich schreibe es allerdings noch mal der Motor lief während der Probefahrt absolut ruhig. Die Geräusche fingen erst nach ca. 100km an die Eindeutig nach Lagerschaden klangen.

Das der VK den Wagen mit Motorschaden veräußerte um sich abzusichern hielt ich für eine reine Vorsichtsmaßnahme da der Wagen wie gesagt nur im kalten zustand etwas Nebengeräusche machte und mir gesagt wurde das vor kurzem die Hydros gewechselt wurden. Daher bin ich das Risiko eingegangen.

Ich habe den Wagen über einen Freund bei BMW auslesen lassen und der KM Stand stimmt.

Ich frage hier nur da der Werkstattmeister meinte der Lagerschaden wurde vertuscht.
Denn der Motor hätte die Geräusche schon während der Probefahrt machen müssen und dann hätte ich vllt. trotzdem zugeschlagen aber nicht zu dem Preis welchen ich bezahlt habe da ich schon ewig genau so ein 5er gesucht habe.

Ich finde es etwas schade das man direkt als "unwissend" abgestempelt wird in den Beiträgen ums mal nett auszudrücken.

Lg
scorcherV12 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 05.10.2019, 12:05   #7
Claus
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Zitat:
Zitat von scorcherV12 Beitrag anzeigen
Das der VK den Wagen mit Motorschaden veräußerte um sich abzusichern hielt ich für eine reine Vorsichtsmaßnahme da der Wagen wie gesagt nur im kalten zustand etwas Nebengeräusche machte und mir gesagt wurde das vor kurzem die Hydros gewechselt wurden.
Das ist der springende Punkt: Niemand, der nichts zu verbergen hat, würde sein Auto im Kaufvertrag als "mit Motorschaden" bezeichnen. Das habe ich so noch nie erlebt. Der Verkäufer wusste mit Sicherheit, dass mit dem Motor etwas nicht stimmt, denn so eine Formulierung im Kaufvertrag in Kombination mit dem kurzfristigen Ableben des Motors nach nur ein paar Kilometern kann niemals ein Zufall sein! Käme es jetzt zu einem Rechtsstreit, wird es schwierig, denn der Verkäufer würde behaupten, Du hättest den Defekt bei der Probefahrt bemerkt und letztendlich als Beweis dafür den unterzeichneten Kaufvertrag vorlegen.
Hattest Du Zeugen? Wenn Du eine Rechtsschutzversicherung hast, könntest Du immerhin mal einen Anwalt auf Deine Chancen befragen. Nachteil: Das Auto stünde unter Umständen sehr lange rum und kann/darf nicht bewegt oder repariert werden. Oftmals entstehen dann Standschäden, die größer sind als die Reparatur des eigentlichen Schadens. Das habe ich im Bekanntenkreis jetzt schon mehrfach erlebt.

Zitat:
Zitat von scorcherV12 Beitrag anzeigen
Ich finde es etwas schade das man direkt als "unwissend" abgestempelt wird in den Beiträgen ums mal nett auszudrücken.
Als "unwissend" würde ich Dich nicht bezeichnen, eher schon als "naiv" oder "gutgläubig". Du wurdest hier - mit Verlaub - über den Tisch gezogen und hast das dem Verkäufer auch noch schriftlich bestätigt.

Mein Tipp:
a) Rechtsanwalt unverbindlich befragen (wenn Du eine Versicherung hast) und auch gleich fragen, wie lange das Verfahren dauert. Wenn es sich sehr in die Länge zieht, am besten vergessen.
b) Rechtsanwalt fragen, ob eine Kaufpreisminderung infrage käme und ob Du in der Zwischenzeit, nach Feststellung des Schadens durch einen Gutachter, das Auto weiterverwenden (sprich: reparieren lassen) kannst.
c) Such Dir eine gute Werkstatt, z.B. den im Forum bekannten Ray und frage nach den tatsächlichen Reparaturkosten, die sich allerdings erst nach Öffnen des Motors beziffern lassen.
d) Einen Ersatzmotor mit ähnlicher oder geringerer Laufleistung suchen, z.B. von einem Auto mit Heckschaden. Der Motor war ja auch im E65 sowie dem E63 verbaut, das erweitert die Möglichkeiten eines Ersatzmotors.

Hier gibt es übrigens einen genau passenden Motor mit ziemlich der gleichen Laufleistung für nur 2.050 Euro mit Preisvorschlag, also würdest Du ihn auch für 1.800 oder 1.900 Euro bekommen können:



Mit Einbau lägst Du dann vermutlich irgendwo im Bereich um 3.000 Euro, durchaus vertretbar, wie ich finde.

Davon unabhängig könntest Du immer noch einen Anwalt wegen einer Kaufpreisminderung befragen.

PS: Besagtes Motorangebot stammt aus Litauen, das habe ich jetzt erst gesehen. Aber die Bewertungen sprechen für den Verkäufer. Am Ende könntest Du den Motor vielleicht sogar dort einbauen lassen und gleich prüfen. Das müsste alles mit dem Verkäufer geklärt werden. Allerdings gäbe es dann noch den Transport Deines Autos nach Litauen, das kostet natürlich auch. Aber es muss ja nicht dieser Motor von diesem Anbieter sein, wolle nur darauf hinweisen, dass der Motor nicht so exotisch ist...

Hier wird sogar ein generalüberholter Motor mit 12 Monaten Garantie für 3.999 Euro angeboten:

Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...64587-223-4703

Alles immer noch deutlich billiger als diese angegebenen 8.000 Euro Reparaturkosten...

Geändert von Claus (05.10.2019 um 12:13 Uhr).
Claus ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 05.10.2019, 12:15   #8
M8-Enzo
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@scorcherV12

Ich kann die Ausführungen der anderen in den vorigen Beiträgen nachvollziehen da man als "außenstehender Leser" nur Deinen ersten Beitrag mit den entsprechenden Infos liest. Daß da der Verdacht aufkommt, daß Du möglicherweise - wie Du es genannt hast - "unwissend" bist bzw. aus "Unwissenheit" das Auto gekauft hast sollte zumindest nachvollziehbar sein, oder (ohne Dir bewußt zu nahe treten zu wollen!!)?

Wenn ich nun weiter lese, dann erhärtet sich leider der Verdacht, daß Du Dich in Deinen Entscheidungen und ggf. auch in Deinem Wissen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit selbst überschätzt hast ---- Erneut: bitte nehme das keinesfalls persönlich - "so" möchte ich das nämlich keinesfalls vermitteln!!

Warum verhärtet sich der Verdacht?
1) Wenn ich lese "der Wagen wurde bei BMW ausgelesen und der KM-Stand stimmt", dann ist diese Aussage - heute zeitgemäß - leider absolut GAR NICHTS wert! Jemand der die seit Jahren bestehenden und vor allem jetzt zeitgemäßen Möglichkeiten kennt weiß das nur zu genau. Das hat keinesfalls mit BMW und/oder deren Ausleseergebnisse bzw. Ausrüstungen zu tun!! Wenn heute ein Auto manipuliert wird, dann wird man so gut wie gar nichts mehr hierzu feststellen ---- erst recht nicht mit einem simplen Auslesen ....
Das war bereits zu Zeiten eines E38/E39 schon so, daß ein Auslesen der Steuergeräte und/oder dem Schlüssel keine wirklich zuverlässigen Beweise liefert ... - allerdings, .... es deutet ggf. auf die "Kompetenz" der Manipulierer hin - sofern etwas manipuliert wurde ....
Aber das Thema weicht zu sehr ab und ich möchte verständlicherweise hierzu auch keine weiteren Hinweise geben wie ggf. weiter ermittelt werden kann.
2) Ich bin wahrlich kein Fachmann wenn es um Motortechnik geht, - jedoch weiß auch ich, daß man mit "passenden" Ölen einiges kaschieren kann ..... - wenn der Motor jedoch warm ist, dann helfen auch diese möglichen "Vertuschungsmaßnahmen" nicht mehr da der Motor nun mal defekt ist. Das wiederum paßt "zufälligerweise" auch nur zu gut zu diesem "im kalten Zustand gab es etwas Nebengeräusche" und "im warmen Zustand lief der Motor einwandfrei" ...
Wenn die Hydros gerade erneuert wurden, dann ist doch - zumindest gemäß meinem geringeren Wissenstand - eigentlich klar, daß gerade dann das (ggf. bekannte) "Klackern" im kalten Zustand beseitigt wird, oder irre ich mich da? Und wenn es trotz neuer Hydros immer noch im kalten Zustand Geräusche gibt, dann stellt sich doch die Frage woher das kommt und ob da nicht etwas viel gravierenderes vorliegt, oder?
3) Ich unterstelle einem Werkstattmeister, daß er in seinem Fachbereich über eine entsprechende Erfahrung verfügt und kompetente(re) Aussagen machen kann. Warum also weist er sogar gezielt darauf hin, daß er den Verdacht auf einen vertuschten Lagerschaden hat? Das macht er doch sicherlich nicht weil ihm gerade danach ist, sondern er wird Gründe haben die ggf. über seine Erfahrungswerte hierzu basieren so daß er auf diese Aussagen kommt, oder?

Wenn Du das Auto preiswert genug bekommen hast (und dann sollte er wirklich SEHR billig gewesen sein), dann wäre der neue Motor bzw. die Reparatur des Motors quasi einkalkuliert.
Wenn Du jedoch den Wagen nur etwas preiswerter bekommen hast und - überzogen formuliert - mehr mit "glänzenden Augen" vor dem endlich erhältlichen Wunsch-5er standst, weil alles drum herum so passend für Dich war/ist, dann kommt hier leider der Verdacht auf, daß Dein Wissen hierzu nicht ausreichte oder - im Extremfall - Dein Verstand möglicherweise doch ein wenig "winke-winke" gemacht hat ----- auch DAS bitte NICHT als persönlichen Angriff auffassen, sondern nur als einen sehr deutlich formulierten und berechtigten Verdacht einstufen mit dem ich Dir sicherlich auch komplett Unrecht tun kann!

Mein Hinweis bzgl. der Prüfung der Historie soll Dir nur weiter helfen und ist somit nur gut gemeint!!
Verlasse Dich ggf. auch nicht auf irgendwelche Stempel etc. Ich selbst würde HEUTE ZEITGEMÄSS sogar die vorgelegten "Beweise" gezielt prüfen und jeweils nachhaken ob diese jeweils wirklich korrekt sind!!!

Gruß aus Werne

Guido
M8-Enzo ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 05.10.2019, 14:15   #9
scorcherV12
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Ich fühle mich keinesfalls angegriffen. Mir ist das nur etwas aufgefallen nichts weiter.

Natürlich habe ich die möglichen Aufwendungen als zu gering eingeschätzt da der Motor wie gesagt wirklich gut lief. Im Anbetracht des gezahlten Preises und der jetzt entstehenden Reparatur habe ich natürlich zu viel bezahlt.

Der Meister der Werkstatt sagte mir auch direkt das ich da über den Tisch gezogen wurde da irgendwas gewechselt wurde was eben diesen Schaden ca. 100 bis 150km vertuschen kann. Was genau müsste ich dann nochmal erfragen. Des weiteren war das ÖL frisch also selbst beim wechseln hätte man schon die Späne bemerken müssen.

Ich habe natürlich überlegt mir einen gebrauchten AT Motor zu organisieren aber da weiß man auch nie wie damit umgegangen wurde. Wenn ich das jetzt in der Werkstatt machen lasse kommt alles neu wie auch die VSD usw. und ich habe Garantie auf den Motor.

Das mit dem eventuell manipulierten KM stand ist für mich jetzt viel interessanter da man auf diese Weise evtl. noch etwas auf rechtlichem Weg ausrichten könnte. Den wo einmal schon gepfuscht wurde liegt der Verdacht nah das man auch woanders Hand angelegt hat. Ich bin beim besten Willen nicht davon ausgegangen das ein 4.8 Liter Motor nach 185tsd einen Lagerschaden hat. Eigentlich kriegt man die Dinger nicht kaputt.

Lg
scorcherV12 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 05.10.2019, 15:40   #10
Claus
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Zitat:
Zitat von scorcherV12 Beitrag anzeigen
Ich habe natürlich überlegt mir einen gebrauchten AT Motor zu organisieren aber da weiß man auch nie wie damit umgegangen wurde. Wenn ich das jetzt in der Werkstatt machen lasse kommt alles neu wie auch die VSD usw. und ich habe Garantie auf den Motor.
Oben habe ich einen neuen AT-Motor verlinkt, der 3.999 Euro kosten soll. Das ist quasi ein neuer Motor mit Garantie und vermutlich deutlich günstiger, als es selbst reparieren zu lassen:

Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...64587-223-4703

Und wenn ein solcher AT-Motor 12 Monate problemlos läuft, dann wird er es auch weiterhin! Also ich würde mir einen solchen Motor besorgen anstatt irgendetwas Gebrauchtes für 2.000 oder 3.000 Euro ohne weitreichende Garantien, weil da weiß man wirklich nicht, was man bekommt.

Und wenn Du das Auto länger fahren möchtest, ist es doch ein gutes Gefühl, einen neuen Motor zu haben. Das Geld ist auch nicht komplett abgeschrieben, denn so ein Auto würde sich auch leichter und zu einem höheren Preis verkaufen lassen.
Natürlich kannst Du vorher den km-Stand überprüfen lassen und sollte es da Unregelmäßigkeiten geben, gibt es einen juristischen Ansatz. Den gäbe es unter Umständen auch jetzt schon, das könnte ein Gutachter feststellen. Aber: Du hast einen Kaufvertrag über ein Auto mit defektem Motor abgeschlossen, das lässt sich nicht aus der Welt schaffen!
Claus ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
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