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meine R12 Anlage im E31 ist leer und muss nun auf R134A umgerüstet werden. Die Teile sind alle da und ich habe auch Zugriff zu einer Klimaanlageservicestation, also befüllen ist kein Problem.
Die Umrüstanleitung von BMW schreibt vor, dass der Kompressor entölt werden soll. Aber, wieviel von dem PAG46 kommt dann rein? Darüber schweigt sich die Anleitung leider aus :(
Weiß es einer? Der Denso DCP05006, der als Ersatz für den 64528385910 geführt wird, ist mit 190ml PAG46 befüllt.
Hallo, wenn in der Vergangenheit noch niemand an der
Anlage herumgepfuscht hat ist es einfach:
Du musst nur die Ölmenge des abzulassenden Öls abmessen und
diese Menge wieder einfüllen.
In der Umrüstanleitung von BMW stand, dass man das
Kompressoröl ablassen soll und den Kompressor ohne
Öl wieder einbauen soll.
Danach das Kältemittel vollständig einfüllen und die
Anlage kurz laufen lassen.
Dadurch entölt sich der Kreislauf und das Restöl
sammelt sich im Kompressor.
Die schwierigere Variante ist, den Kompressor auszuleeren und
das Expansionsventil mit einem Adapter zu überbrücken.
Dann wird das Servicegerät angeschlossen und mit flüssigem
Kältemittel das Öl ins Servicegerät gespült.
Die Menge des aus dem Kompressors ausgeleerten Öls wird
dem neuen Kompressor wieder zugeführt.
Hier darf auf keinen Fall mehr eingefüllt werden!
Die Menge des ausgespülten Öls wird über das Servicegerät
beim Befüllvorgang zugeführt.
Kein Lecksuchfarbstoff zuführen - dieser beschädigt bei
falscher Anwendung den Kompressor.
Zeitspanne, in der das neue Öl Kontakt zum Luftsauerstoff hat
so gering wie möglich halten.
Neues Öl ausschließlich in Metalldosen kaufen!
Ich habe irgendwo mal eine Tabelle gehabt aus der im
Einzelnen hervorging, welche Menge Öl ergänzt werden
muss, wenn einzelne Komponenten (z.B. Kondensator)
ausgetauscht werden.
Ich glaube mich zu erinnern, dass ich die Tabelle über
die Suche auf US-Seiten gefunden hatte.
Viel Erfolg
Geändert von Bröselmeister (07.06.2020 um 15:50 Uhr).
Genau, das funktioniert nur dann, wenn die Anlage den
Druck noch einigermaßen hält.
Wenn keine deutliche Leckstelle erkennbar ist kann
man das so machen.
Wichtig ist außerdem, die Komponenten der Anlage
niemals mit Druckluft durchzublasen.
Die dabei eingetragene Feuchtigkeit bekommt man
kaum wieder heraus.
Wenn in der Anlage schon das "neue" Kältemittel R134a
eingefüllt war (mit dem korrekten Öl) ist die Situation
dann fatal: das Öl für dieses Kältemittel reagiert mit
der Luftfeuchtigkeit und bildet durch die Reaktion Säure.
Die Säure greift jede Oberfläche an.
Aus genau diesem Grund gehen gebraucht gekaufte
und wieder neu eingebaute Kompressoren auch nach kurzer
Betriebsdauer wieder kaputt. Je länger die im Lager
gelegen haben, je schneller.
Die Säure hat die ganzen Gleitflächen im Kompressor
angegriffen, sie sind angerostet und schmirgeln sich
quasi gegenseitig kaputt.
In den Leitungen bilden sich so kleine "Flocken" aus
Aluminiumoxid.
Die werden irgendwann bis zum Kompressor transportiert
und zerstören diesen.
Das System kann aber mit getrocknetem Stickstoff
gespült werden.
Anschließend kann man mit dem Stickstoff den
Dichtigkeitstest über ein paar Stunden durchführen.
Wenn alles dicht ist den Stickstoff ablassen und das
System sehr gründlich evakuieren und anschließend
befüllen.
weißt einer zufällig, ob der Kompressor von einem anderen Motor zum M70 passt?
Wenn ich bei Denso nach der Nummer 6452 8390964 suche, bekomme ich ja ein DCP05006 angezeigt, so weit so gut. Wenn man jetzt weiter forscht, sieht man die Nummer 10PA17C (compressor type, bzw. compressor id).
Wenn man diese Nummer einfach mal ins Google wirft, wird man mit Ergebnissen erschlagen.
Es scheint mir eine Bauart des Kompressors zu sein. Und wenn ich mir anschaue, dann sieht man da auch keine Anschlussplatte, nur ein Deckel.
Ich weiß, dass die Kompressoren des M70 einen Locksensor haben, der bei Vollgas den Kompressor "raushängt", aber das kann man umgehen.
Kann es sein, dass der Kompressor an sich ein Standardbauteil ist, auf dem ein herstellerspezifischer Adapter für die Anschlüsse montiert ist und die Kupplung?