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Innovationstag 2006: BMW Fahrerassistenzsysteme.
2. BMW Group Innovationen für Sicherheit und Freude am Fahren

2.3 Risiken erkennen, souverän fahren: Die vorausschauende Streckeninformation.

Wer jederzeit sicher und entspannt unterwegs sein will, muss nicht nur sein Fahrzeug souverän beherrschen, sondern auch die vor ihm liegende Strecke möglichst genau einschätzen können. Die modernen Navigationssysteme von BMW unterstützen den Fahrer bei der Orientierung, in Zukunft wird er darüber hinaus zusätzliche Informationen über den Streckenverlauf und zur Beurteilung aktueller Fahrsituationen erhalten.

RoadPreview: Mit dem Navigationssystem vorausschauen.

Das neue Assistenzsystem RoadPreview erweitert das Blickfeld des Fahrers um einen zusätzlichen elektronischen Horizont und weist über das Head-Up-Display (HUD) auf vorausliegende Kurven hin. Dabei zeigen dynamisch generierte Kurvensymbole, die auf die Frontscheibe projiziert werden, die jeweils nächste Kurve an. Die mittels einer Pfeilgrafik dargestellte Kurve soll den Fahrer zu erhöhter Aufmerksamkeit animieren. Angezeigt wird daher nicht nur die Richtung, in der sich der Straßenverlauf ändert, sondern auch der Kurvenradius, auf den sich der Fahrer bei seinem Lenkmanöver einstellen muss. Damit übernimmt das System gewissermaßen die Funktion eines geübten Copiloten, der frühzeitig präzise Hinweise für souveränes Fahren erteilt.

BMW Group, Fahrerassistenzsysteme, Dynamische StreckeninformationBMW Group, Fahrerassistenzsysteme, Dynamische Streckeninformation

 

Um eine situationsgerechte Anzeige im Head-Up-Display zu gewährleisten, berücksichtigt die vorausschauende Streckeninformation nicht allein die vom Navigationssystem zur Verfügung gestellten Daten, sondern auch die Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Je schneller der Fahrer unterwegs ist, desto weiter blickt die dynamische Streckeninformation für ihn voraus, um
möglichst frühzeitig auf die folgende Kurve hinweisen zu können. Neben dem tatsächlichen Kurvenradius und der aktuellen Geschwindigkeit können künftig noch weitere Faktoren, beispielsweise der Fahrbahnzustand bei Nässe oder Glätte, in eine situationsgerechte Darstellung einfließen.

Dynamische Streckeninformation zeigt unübersichtliche Passagen.

In der Kartendarstellung des zentralen Navigationsdisplays werden Streckenabschnitte gekennzeichnet, die eine erhöhte Aufmerksamkeit des Fahrers erfordern. Damit kann der Fahrer beispielsweise schon im Vorhinein abschätzen, auf welchen Streckenabschnitten Überholvorgänge aufgrund des Straßenverlaufs nicht empfehlenswert sind.

Zu diesem Zweck wird der so genannte elektronische Horizont berechnet. Er bildet den Streckenabschnitt ab, den der Fahrer in Kürze befahren wird. Um die zu bearbeitende Datenmenge so gering wie möglich zu halten, untersucht der Rechner lediglich die Strecke, die der Fahrer mit größter Wahrscheinlichkeit befahren wird. Erkennt das System nun aus den ermittelten Daten, dass zum Beispiel eine enge Kurve, eine Straßenkreuzung oder eine Geschwindigkeitsbegrenzung unmittelbar bevorsteht, wird der betreffende Streckenabschnitt geschwindigkeitsabhängig ermittelt und in der Kartendarstellung hervorgehoben. Das gilt auch für solche Fälle, in denen beispielsweise die überschaubare Streckenlänge für einen sicheren Überholvorgang nicht ausreicht. Da das System jedoch nicht in der Lage ist, möglichen Gegenverkehr zu erkennen, spricht es selbst bei einem übersichtlichen Straßenverlauf bewusst keine Empfehlung zum Überholen aus.

Gute Basis: Digitale Landkarten des GPS-Navigationssystems.

Die vorausschauende Streckeninformation greift auf die digitalisierten Straßenkarten des satellitengestützten Navigationssystems sowie auf die fahrdynamischen Daten des Fahrzeugs zurück. Im Navigationssystem sind die notwendigen Angaben über die Art der Straße, die Streckenführung, durchgezogene Fahrbahnmarkierungen, Kreuzungen und Tempolimits hinterlegt. Die Fahrzeugsensoren liefern beispielsweise Informationen über die aktuelle Geschwindigkeit, Beschleunigung und Verzögerung. Mit Hilfe eines Algorithmus ermittelt der Rechner anhand der Kartendaten und der Geschwindigkeit sowie der möglichen Beschleunigung und Verzögerung, auf welchen Abschnitten entlang der in Kürze befahrenen Strecke eine erhöhte Aufmerksamkeit erforderlich ist.

Speedlimit-Info: Das zulässige Tempo immer im Blick.

Zusätzliches Detailwissen über die aktuell befahrene Strecke wird dem Fahrer über die Funktion Speedlimit-Info vermittelt. Im Kombi-Instrument des Cockpits weist ihn eine Grafik in der Form eines Verkehrszeichens auf die jeweils gültige Geschwindigkeitsbegrenzung hin. Die Anzeige kann über die Bedientasten des Bordcomputers aktiviert werden. Darüber hinaus
wird das Signal auch auf das Head-Up-Display übertragen. Diese Funktion hilft dem Fahrer vor allem auf längeren Strecken, in unbekannter Umgebung und bei mangelnder Beschilderung Tempoüberschreitungen zu vermeiden.

BMW Group, Fahrerassistenzsysteme, Speedlimit-InformationBMW Group, Fahrerassistenzsysteme,
Speedlimit-Information

 

Die Funktion Speedlimit-Info bezieht ihre Streckeninformationen unter anderem aus dem Navigationssystem. Dort sind die Angaben über Geschwindigkeitsbegrenzungen hinterlegt. Darüber hinaus werden jedoch auch aktuelle Abweichungen von den gespeicherten Streckendaten berücksichtigt. Zu diesem Zweck wird die Erfassung der Fahrzeugumgebung per Kamera hinzugezogen. Ein Systemrechner erkennt auf den so erzeugten Bildern nicht nur die für Geschwindigkeitsregelungen gebräuchlichen Verkehrszeichen, sondern auch die darauf dargestellte Zahl.

Zur Bilderfassung wird die mittig im Bereich des Innenspiegels angebrachte Kamera des Spurverlassenswarners genutzt. Sie erfasst und erkennt jedes Verkehrszeichen in einem Umfeld von 30 bis 50 Metern vor dem Fahrzeug unabhängig davon, in welchem Abstand und in welchem Winkel zur Fahrbahn es steht und in welcher Höhe es angebracht ist. Auch provisorisch aufgestellte Hinweisschilder im Bereich von Baustellen werden daher zuverlässig registriert.

Auf diese Weise können auch kurzfristig geänderte oder nur kurzzeitig gültige Tempolimits registriert werden. Im Zentralrechner werden die Daten der Bilderfassung und des Navigationssystems permanent miteinander abgeglichen. Die mit Hilfe der Kamera ermittelten Daten werden dabei vorrangig verwertet. Gilt auf einer Strecke generell eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h und wird diese zum Beispiel aufgrund von Bauarbeiten auf 30 km/h reduziert, erhält der Fahrer einen Hinweis auf das niedrigere Tempolimit. So kann er den Baustellenbereich sicher und in angemessener Geschwindigkeit passieren. Auch wechselnde digitale Geschwindigkeitsanzeigen auf Autobahnen werden von dem System erkannt.

Vorausschauendes Fahren erhöht die Souveränität.

RoadPreview, vorausschauende Streckeninformation und Speedlimit-Info steigern nicht nur den Fahrkomfort und unterstützen einen souveränen Fahrstil, sondern erhöhen darüber hinaus die aktive Sicherheit im Straßenverkehr. Immerhin ereignet sich jeder zehnte schwere Verkehrsunfall auf europäischen Landstraßen im Verlauf eines Überholvorgangs.

Die Gründe dafür liegen häufig in der mangelnden Streckenkenntnis und einer daraus resultierenden Fehleinschätzung der Verkehrssituation. Mit Hilfe der dynamischen Streckeninformation wird es dem Fahrer erleichtert, exakt jene Passagen einer Strecke auszuwählen, in denen ein Überholvorgang mit möglichst geringen Risiken behaftet ist. Der Fahrer gewinnt so an Ortskunde und ist damit entspannter unterwegs.

Trotz allem entbindet aber auch dieses Assistenzsystem den Fahrer nicht von seiner Verantwortung. Er muss nach wie vor Situationen richtig einschätzen und Entscheidungen treffen. Die vorausschauende Streckeninformation unterstützt ihn dabei jedoch sehr wirkungsvoll. Sie zeigt zuverlässig an, auf welchen Streckenabschnitten es prinzipiell nicht ratsam ist, zum Vorbeiziehen an einem langsameren Fahrzeug anzusetzen. Vergebliche und daher besonders nervenaufreibende Überholversuche werden so vermieden.

Der Fahrer kann sich stattdessen entspannt auf jenen Streckenabschnitt vorbereiten, auf dem das Überholen mit deutlich geringeren Gefahren verbunden ist. So ist er sicherer und darüber hinaus auch ökonomischer unterwegs. Vor allem aber fährt er souveräner, weil er das dynamische Potenzial seines BMW immer dort einsetzt, wo dies besonders effizient zum Vorwärtskommen beiträgt.

Quelle: BMW Presse-Information vom 10.07.2006

 
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