Der neue BMW X5 Der Allradantrieb: Mehr Präzision für mehr Fahrvergnügen
- Noch präziser: Der intelligente Allradantrieb BMW xDrive.
- Permanenter Allradantrieb mit variabler Momentenverteilung.
- Optimierte Regelgüte für das Integrierte Chassis-Management.
Überlegene Fahreigenschaften in jeder Situation und auf jeder Art von Straße
gehören zu den herausragenden Merkmalen des neuen BMW X5. Ermöglicht
wird dieser Charakterzug vor allem durch den intelligenten permanenten
Allradantrieb BMW xDrive. Das elektronisch gesteuerte Allradsystem sorgt
mit Hilfe der variablen Verteilung des Antriebsmoments zwischen Vorder-
und Hinterachse nicht nur jederzeit für bestmögliche Traktion, sondern fördert
zugleich die Fahrdynamik in einzigartiger Weise. Agilität, Fahrstabilität
und Fahrkomfort profitieren von der schnellen und präzisen Reaktion des
BMW xDrive auf jede Veränderung der Fahrsituation und des Untergrundes.
Damit verbindet das BMW xDrive die Dynamik-Vorzüge des Heckantriebs
mit den Traktionsvorteilen eines Allradsystems. Die hohe Attraktivität dieses
Systems hat dazu geführt, dass BMW mittlerweile der weltweit erfolgreichste
Anbieter von Allradfahrzeugen im Premiumsegment ist.
BMW X5 Antriebsstrang mit xDrive Verteilergetriebe,
AdaptiveDrive und Aktivlenkung Zur schnellen und präzisen Verteilung des Antriebsmoments sind das
Allradsystem xDrive, die Dynamische Stabilitäts Control (DSC) und die
Motorsteuerung über das Integrierte Chassis-Management (ICM) miteinander
vernetzt. Antriebskraftverteilung, radindividueller Bremseneingriff und
Motormanagement werden jederzeit exakt aufeinander abgestimmt.
Auch die optional verfügbare Aktivlenkung wird in diesen Verbund integriert.
Bei Übersteuern in Kurven sowie bei Bremsmanövern auf uneinheitlichem
Untergrund (µ-Split-Bremsung) kann so mit einem gezielten und dezenten
Gegenlenkimpuls das Ausbrechen des Fahrzeugs verhindert und die
Fahrstabilität wieder hergestellt werden. Ergebnis dieser Vernetzung ist ein
Höchstmaß an Fahrdynamik und aktiver Sicherheit. Neue Reglerstruktur des ICM erhöht die Präzision. Die Vernetzung zwischen BMW xDrive und dem Regelsystem DSC ermöglicht
unter anderem eine stufenlose und variable Motorkraftverteilung zwischen
Vorder- und Hinterachse, daneben aber auch die zwangsweise Kraftverteilung
an beide Räder einer Achse, also eine Quersperre. Dreht ein Rad durch, ohne
Kraft zu übertragen, wird es vom DSC elektronisch abgebremst. Dadurch leitet
das Differenzial im Achsgetriebe mehr Kraft an das gegenüberliegende Rad. Für eine noch schnellere und präzisere Abstimmung zwischen xDrive und
DSC sorgt die neue Reglerstruktur des Integrierten Chassis Managements.
Beeinflussten Motor- und Bremsen-Management bisher nahezu unabhängig
vom Längsmomenten-Management das Eigenlenkverhalten des Fahrzeugs,
so arbeiten die drei Regelkreise beim neuen BMW X5 nun parallel.
Während das Längsmomenten-Management die Verteilung des Antriebsmoments
zwischen Vorder- und Hinterachse steuert, kann gleichzeitig das
Bremsen-Management radindividuelle Bremseneingriffe zugunsten von
Traktion und Fahrdynamik vornehmen. Das Motormanagement kann zudem –
falls erforderlich – das Antriebsmoment reduzieren oder erhöhen. Durch die
exakte Vernetzung mit dem DSC ermöglicht das Allradsystem xDrive im neuen
BMW X5 eine schnelle und präzise Reaktion auf veränderte Fahrsituationen
und somit noch mehr Fahrdynamik. Permanenter Allradantrieb, variable Momentenverteilung. Im neuen BMW X5 ist bei normaler Geradeausfahrt die Antriebskraft
zwischen Vorder- und Hinterachse im Verhältnis 40 : 60 verteilt. Damit bleiben
die Dynamikvorteile und der für BMW typische Fahreindruck des Standardantriebs
erhalten. Doch in besonderen Situationen geht es auch anders:
Je nach Bedarf verändert sich der Drehmomentfluss zwischen Vorder- und
Hinterachse stufenlos und variabel; zwischen 0 : 100 und 50 : 50 Prozent
ist alles möglich. Im Extremfall, wenn zum Beispiel über die Hinterachse gar
keine Kraft mehr auf die Straße gebracht werden kann, fährt der BMW X5
kurzzeitig mit einem voll gesperrten Allradantrieb. Diese starre Verbindung
entspricht der vollständigen Längssperre konventioneller Allradantriebe.
BMW X5 Antriebs- und Abgasstrang mit Motor, xDrive
Verteilergetriebe, AdaptiveDrive und Aktivlenkung Verantwortlich für die blitzschnelle, variable und exakte Übertragung des
Antriebsmoments sind die Steuergeräte des Verteilergetriebes und der DSC
Regelung. Zunächst berechnet DSC aus verschiedenen Messgrößen
wie Lenkwinkel, Gaspedalstellung, Motordrehzahl und Geschwindigkeit das
erforderliche Kupplungsmoment. Via Verteilergetriebe-Steuergerät wird
schließlich das für die jeweilige Situation optimale Soll-Kupplungsmoment
eingestellt, das heißt die optimale Kraftverteilung zwischen Vorder- und
Hinterachse. Das Verteilergetriebe, direkt hinter dem Getriebe angeflanscht,
verteilt zunächst das Antriebsmoment über seine Hauptwelle im starren
Durchtrieb auf die Hinterachse. Auf dieser Hauptwelle sitzt die elektronisch
steuerbare Lamellenkupplung. Sie leitet das Drehmoment mittels
einer Nebenwelle zur Vorderachse. All dies geht innerhalb von maximal
100 Millisekunden vonstatten. Optimale Kraftverteilung in jeder Fahrsituation. Der Fahrer des neuen BMW X5 profitiert permanent von den einzigartigen
Fähigkeiten des xDrive. Beim Anfahren unter normalen Bedingungen ist
die Lamellenkupplung bis 20 km/h geschlossen, die Kraftverteilung erfolgt
im Verhältnis 50 : 50. Danach verteilt das System das Antriebsmoment je
nach Fahrsituation und Beschaffenheit der Straße. Bei besonders
dynamischer Beschleunigung oder fehlender Haftung an den Rädern einer
Achse wird die Kraftverteilung sofort variiert, um optimalen Vortrieb zu
erzielen. Auf winterlichen oder unbefestigten Wegen wird die Anfahrsituation
gänzlich anders bewältigt. Stehen beispielsweise beim Anfahren
von einem verschneiten Parkplatz auf eine bereits geräumte Straße nur
die Vorderräder auf griffigem Untergrund, werden innerhalb von
nur 0,1 Sekunden nahezu 100 Prozent der tatsächlich übertragenen
Antriebskraft auf die Vorderachse verlagert. Der bei herkömmlichen
Systemen übliche und zu Leistungseinbußen führende Bremseneingriff an
der Hinterachse entfällt. Der BMW X5 setzt sich spontan, zügig und sicher
in Bewegung. Agil und fahrstabil in Kurven und beim Beschleunigen. In Kurven verringert das xDrive des neuen BMW X5 sowohl das Unter-
als auch das Übersteuern, indem es die Kraft schnell und feinfühlig zwischen
Vorder- und Hinterachse verteilt: Drängt das Heck nach außen (Übersteuern),
schließt die Lamellenkupplung stärker und leitet so mehr Antriebskraft auf
die Vorderräder. So können die Hinterräder mehr Seitenkraft aufbauen und das
Fahrzeug stabilisiert sich. Durch die Kombination mit dem DSC erkennt das
System die Übersteuertendenz sehr früh und greift ein, noch bevor der Fahrer
die veränderte Situation überhaupt bemerkt. Beim Untersteuern strebt das Fahrzeug über die Vorderachse aus der Kurve.
Diese Tendenz wird anhand der vom DSC registrierten Informationen
frühzeitig erkannt. Das Antriebsmoment für die Vorderachse wird umgehend
reduziert – im Extremfall bis zu einem 100-prozentigen Heckantrieb.
Nur wenn das Über- oder Untersteuern durch die variable Kraftverteilung allein
nicht zu kompensieren ist, stabilisiert DSC mit Bremseneingriffen das
Fahrzeug. Besonders agil zeigt sich der neue BMW X5 beim schnellen Erklimmen von
Passstraßen. Beim dynamischen Beschleunigen aus einer Kehre heraus neigt
das kurveninnere hintere Rad generell zum Durchdrehen. Dank BMW xDrive
wird dagegen blitzschnell ein Teil der Kraft von den Hinterrädern abgezogen
und an die Vorderachse geleitet. So wird jedes vom Motor zur Verfügung
gestellte Kilowatt tatsächlich in Vortrieb umgesetzt. Homogenes Fahrverhalten. Selbst abrupte Gaswechsel kompensiert das Allradsystem xDrive so
mühelos, dass der Fahrer eines BMW X5 von den jeweiligen Änderungen
in der Verteilung des Antriebsmoments nichts bemerkt. Während
zwischen dem Druck auf das Gaspedal und dem Aufbau eines Motormoments
mindestens 200 Millisekunden vergehen, schließt oder
öffnet die Lamellenkupplung vollständig innerhalb von 100 Millisekunden.
Die Folge ist ein in jeder Situation homogenes Fahrverhalten.
BMW X5 Antriebsstrang An Steigungen mit rutschigem Untergrund wie Eis oder Schnee verhindert
die Sperrwirkung zwischen Vorder- und Hinterachse, dass einzelne
Räder durchdrehen. Daher muss DSC erst bei wesentlich schwierigeren
Fahrbahnverhältnissen die Motorleistung reduzieren oder Räder abbremsen.
Beim Weiterfahren verringert die Sperrwirkung zudem die Gefahr des
Längs- oder Seitenkraftverlustes an einzelnen Rädern. Dies vermittelt dem
Fahrer ein sicheres und agiles Fahrverhalten. Rangieren und Einparken: Dank xDrive leicht und präzise. Schließlich eliminiert BMW xDrive eine altbekannte Nebenwirkung starrer
Allradsysteme: Indem es die Achsen vollständig entkoppelt, wandelt es
sich beim Einparken oder Rangieren zum reinen Heckantrieb – ohne dass
der Fahrer etwas dazu beitragen muss. Er bemerkt lediglich, dass weder
unangenehme Verspannungen im Antriebsstrang noch Einflüsse auf die
Lenkung stören. Quelle: BMW Presse-Information vom 08.11.2006
|