Karosserie und passive Sicherheit BMW Z4 Coupé: Solides Leichtgewicht.
Ein außergewöhnlich fahrdynamischer Roadster bildet die Basis für einen
besonders agilen neuen Sportwagen. Das BMW Z4 Coupé muss seine Verwandtschaft
zum BMW Z4 Roadster nicht verleugnen. Bereits beim offenen Zweisitzer profitiert
das Handling in hohem Maße von der ungewöhnlich torsionssteifen Karosserie,
obwohl dem Roadster kein festes Dach zur Verfügung steht. Beim Z4 Coupé leistet
dieses Dach nun einen zusätzlichen Beitrag zur Verwindungssteifigkeit des
gesamten Fahrzeugs.
Mit einem Torsionssteifigkeitswert von 32.000 Nm/Grad
liegt die Außenhaut des BMW Z4 Coupé in punkto Festigkeit im Wettbewerb
ungeschlagen an der Spitze. Verantwortlich dafür ist die Rohkarosserie mit den
so genannten Y-Trägern. Diese Motorträger gabeln sich vor der Stirnwand in je
einen Schweller- und einen Tunnel-Ast. Versteifungsstreben und Schubfelder im
Unterboden, an den Federbeindomen und im Windlauf erhöhen die
Torsionssteifigkeit. Gleichzeitig ist die Karosserie sehr leicht. Trotz seines
Stahldachs, der Heckfenster und der hinteren Seitenscheiben wiegt das Coupé nur
wenig mehr als der offene Zweisitzer. Das gewichtsoptimierte Konzept mit
zielgerichtetem Leichtbau umfasst eine Motorhaube aus Aluminium, einen in die
Rohbau- und Dachstruktur integrierten Überrollschutz und die Verwendung
hochfester Stähle. Fertigungsverfahren wie das Innenhochdruck-Umformverfahren
ermöglichen eine form- und gewichtsoptimierte Gestaltung des Windlaufes ohne
störende Schweißflansche. Die feste Karosserie und die geringe Masse lösen
zusammen den Zielkonflikt zwischen Schwingungskomfort und sportlicher
Fahrwerksabstimmung. Fahrbahnunebenheiten haben kaum Einfluss auf die Geometrie
der Karosseriestruktur und wirken sich daher nicht spürbar auf das Fahrwerk aus.
In Verbindung mit den straff abgestimmten Federn, Dämpfern und Stabilisatoren
ergeben sich ein perfektes Fahrverhalten und eine direkte, präzise Rückmeldung
an den Fahrer. Hohe Sicherheit für die Passagiere. Die im BMW Z4
Roadster bereits gegebene passive Sicherheit wird im BMW Z4 Coupé dank der
geschlossenen Stahldachkonstruktion durch einen zusätzlichen Überrollschutz
ergänzt, den die hoch belastbaren Karosserie-Querträger in der Trennwand weiter
erhöhen. Außerdem minimieren crashoptimierte Fußaufstandsflächen eventuelle
Intrusionen in den Fahrgastraum. An den vorderen Längsträgern sind
vergleichsweise lange Deformationselemente in Stahl-Schalenbauweise
angeschraubt, an denen das Stoßfängersystem befestigt ist. So bleibt die
Karosserie bei Remplern unbeschädigt, was eventuelle Reparaturkosten senkt.
Abgestimmte Schutzsysteme. Insgesamt vier Front- und Seitenairbags
werden von der Advanced Safety Electronics (ASE) gesteuert. Ihre Satelliten
steuern individuell die Auslösung der Airbags und der Gurtstrammer. Diese Module
messen und rechnen selbsttätig, reagieren unabhängig und überwachen sich
gegenseitig. Gegebenenfalls veranlasst ASE auch die Trennung der
Sicherheits-Batterieklemme, die Abschaltung von Generator und Kraftstoffpumpe,
die Öffnung der Zentralverriegelung öffnen sowie das Einschalten von Innenlicht
und Warnblinkanlage. In Verbindung mit einem Autotelefon und dem
Navigationssystem „Professional“ oder „Business“ wird über den Telematikdienst
„BMW Assist“ ein Notruf ausgelöst, der Standort übertragen sowie eine
Sprechverbindung zur Notrufzentrale aufgebaut. Vom perfekten Zusammenspiel von
Karosserie und Sicherheitssystemen profitieren die Insassen in umfassender Form:
In praktisch allen denkbaren Unfallsituationen gewährleistet ihnen das BMW Z4
Coupé den bestmöglichen Schutz. Quelle: BMW Presse-Information vom
24.01.06 |