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Regeländerungen. Einer für alle.
Die wichtigste Änderung im Hinblick auf die Saison 2007 betrifft die Reifen:
Es gibt nur noch einen Hersteller, Bridgestone beliefert das gesamte Feld.
Neuerungen erfährt auch der Freitag des Rennwochenendes. Drastische
Einschränkungen gibt es bei den Testfahrten.
-
Ab 2007 gibt es Einheitsreifen,
die von Bridgestone zur Verfügung gestellt werden. Die Japaner werden bei jedem
Grand Prix zwei Spezifikationen Bridgestone Potenza bereit halten, aus denen die
Teams auswählen können. Jedem Fahrer stehen insgesamt 14 Sätze Trockenreifen (7
Satz pro Spezifikation) zur Verfügung. Maximal vier Sätze darf ein Pilot am
ersten Trainingstag verwenden, die restlichen zehn am Samstag und Sonntag. Bei
trockener Piste müssen im Rennen beide Spezifikationen verwendet werden. Bei
nassen Bedingungen kann der Fahrer auf insgesamt sieben Sätze Regenreifen
zurückgreifen (vier Sätze „wet weather tyres“ und drei Sätze „extreme weather
tyres“).
- Am Freitag gibt es je ein freies Training von 90 Minuten am Morgen und am
Nachmittag. Dabei dürfen die Teams maximal zwei Autos pro Einheit einsetzen.
Diese können entweder von den zwei Stamm- oder von einem nominierten Testpiloten
gefahren werden. Die Cockpit-Besetzung muss am Tag vor dem ersten Training bis
16.00 Uhr bekannt gegeben werden.
- Die Motoren müssen nach wie vor zwei Wochenenden durchstehen, doch gilt dies
2007 nur noch für den Samstag und den Sonntag. Der Freitag unterliegt dieser
Regelung nicht mehr, so dass die Triebwerke vor dem Samstagstraining gewechselt
werden können. Diese Änderungen verspricht mehr Action für die Fans am Freitag.
- Die Weiterentwicklung der Motoren ist stark eingeschränkt. Spätestens am 1.
März 2007 müssen die Teams der FIA einen Homologationsmotor abgeben, basierend
auf einem Triebwerk, das in der Saison 2006 zwei Rennen absolviert hat. Dieser
Motor gilt als technische Basis für die Jahre 2007 bis 2010. Es dürfen dann nur
noch Modifikationen im Motorumfeld, beispielsweise an den Ansaugtrichtern oder
dem Abgastrakt, vorgenommen werden. Der gesamte Kurbel- und Ventiltrieb muss
unverändert bleiben und dem Homologationsmotor entsprechen.
Die Drehzahl ist auf 19.000 U/min limitiert.
- Eine wichtige Änderung betrifft die Safety-Car-Phasen. Sobald das Safety Car
auf die Strecke fährt, wird die Boxengasse geschlossen. Wenn
alle Autos hinter dem Safety-Car aufgeschlossen haben, wird sie wieder geöffnet.
Zudem müssen überrundete Piloten dann jene vor ihnen liegenden Fahrer überholen,
die in der Führungsrunde sind. Sie überholen auch das Safety Car, fahren eine
zusätzliche Runde und schließen dann hinten am Feld wieder an. Für Piloten, die
bereits hinten im Feld sind
und keine führenden Fahrzeuge vor sich haben, gilt diese Regelung nicht. Sie
verbleiben in ihrer Position. Das Safety Car wird mindestens so
lange im Einsatz sein, bis dieser Vorgang vollständig abgeschlossen ist.
- Die Crash-Tests wurden weiter verschärft.
- Die Testfahrten wurden erheblich beschnitten. Ein Team darf nicht mehr als 30.000 Kilometer pro Jahr testen und erhält dafür maximal
300 Reifensätze. Die freien Trainings an Rennwochenenden zählen jedoch nicht
dazu. Vor der Saison gibt es fünf definierte Tests zu je drei Tagen. Dabei
dürfen beliebig viele Fahrzeuge eingesetzt werden. Zusätzlich hat jedes Team das
Recht auf einen exklusiven Dreitagetest, beispielsweise
für das Roll-out oder für Filmaufnahmen. Während der Saison beschränken sich die
Tests auf acht Events zu je drei Tagen auf jeweils vorgegebenen Strecken mit nur
einem Auto. Die Teams dürfen aber zwei Heimstrecken nominieren, auf denen sie
zeitgleich zu den offiziellen Tests fahren können. Zudem besteht Anrecht auf
maximal zwölf so genannte Straightline-Tests (Aerodynamik) sowie zwölf
Shakedowns zu je maximal 50 Kilometern
pro Team.
Quelle: BMW Presse-Information vom
16.01.2007 |
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