Kategorie: Wirtschaft 06.02.2009
BMW Group setzt im Januar 70.405 Fahrzeuge ab
- Neuer BMW 7er stößt auf rege Nachfrage
München. Die weiterhin angespannte Situation auf den weltweiten Automobilmärkten
hat im Januar auch bei der BMW Group zu einem Absatzrückgang geführt. Der
Konzern setzte im Berichtsmonat mit seinen drei Automobilmarken BMW, MINI und
Rolls-Royce 70.405 (Vj.: 92.849) Fahrzeuge ab. Das waren 24,2% weniger als im
Januar 2008.
Die Marke BMW meldete im ersten Monat des neuen Jahres 60.248 (Vj.: 77.351)
Auslieferungen und hat damit im Monatsvergleich den Vorjahreswert um 22,1%
unterschritten. Für ein Fahrzeug der Marke MINI entschieden sich im
Berichtsmonat 10.120 (Vj.: 15.457 / -34,5%) Kunden. Der Absatzrückgang bei MINI
ist unter anderem auf den Modellwechsel beim MINI Cabrio zurückzuführen. Nach
einer Angebotspause von über einem halben Jahr wird das neue MINI Cabrio ab dem
28. März wieder die MINI Modellpallette vervollständigen. Das Vorgängermodell
hatte mit durchschnittlich 16% einen erheblichen Anteil am MINI Gesamtabsatz. So
wurden zwischen 2004 und 2008 über 164.000 Stück der offenen MINI Variante
verkauft und damit die Erwartungen bei weitem übertroffen. Rolls-Royce hat im
Januar 37 Automobile in Kundenhand übergeben (Vj.: 41 / -9,8%).
Ian Robertson, Mitglied des Vorstands der BMW AG für Vertrieb und Marketing:
"Die aktuelle Marktsituation bleibt weiterhin sehr herausfordernd. Jedoch
erwarten wir uns weiteren Rückenwind von unserem Efficient Dynamics Programm,
zumal in immer mehr Ländern Europas der Trend zu CO2-basierten Fahrzeugsteuern
geht. Kein anderer Hersteller hat die CO2 Emissionen seiner Flotte in den
vergangenen Jahren stärker reduziert als die BMW Group."
Die Auslieferungen der BMW 7er Reihe entwickeln sich durch den Marktstart des
neuen Modells in Europa weiterhin positiv. Im Januar wurden mit 2.498 Einheiten
5,1% mehr Fahrzeuge als im Vergleichsmonat des Vorjahres ausgeliefert.
Zusätzliche kräftige Impulse für den Absatz des BMW Flaggschiffs werden nach dem
Verkaufsstart der Baureihe auch in China (Ende Januar) und den USA (Mitte März)
erwartet. Beide Märkte standen beim Vorgängermodell für über 50% des
Gesamtabsatzes. Anhaltend hoch ist auch die Nachfrage nach dem BMW X6 mit 2.846
Auslieferungen sowie dem neuen BMW 1er Coupé, dessen Verkäufe sich mit 1.295 (Vj.:
713) Einheiten stark positiv entwickelten (+81,6%).
BMW Motorrad ist gut in das neue Jahr gestartet. Entgegen der insgesamt
negativen Marktentwicklung hat BMW Motorrad mit 3.731 Einheiten im Januar das
Absatzniveau des Vorjahres (Vj.: 3.689/+1,1%) übertroffen, wozu vor allem die
anhaltend hohe Nachfrage nach den im Laufe des letzten Jahres eingeführten
Zweizylinder-Motorrädern F 650 GS und F 800 GS beigetragen hat. Weitere positive
Impulse erwartet das Unternehmen durch die Markteinführung der überarbeiteten
K-Modelle K1300R, K1300S und K1300GT im Februar.
BMW Group Absatz im/per Januar 2009 auf einen Blick
|
Januar |
Veränderung ggü. Vorjahr |
BMW Group Automobile |
70.405 |
-24,2% |
BMW |
60.248 |
-22,1% |
MINI |
10.120 |
-34,5% |
Rolls-Royce |
37 |
-9,8% |
BMW Motorräder |
3.731 |
+1,1% |
Quelle:
BMW Presse-Mitteilung vom 06.02.2009
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