Kategorie: EssenMotorShow Messe Tuning Ferrari 02.12.2009
Fotos von der Essen Motor Show 2009: Mythos Ferrari
Mit Exponaten aus den vergangenen 60 Jahre Ferrari-Geschichte lockt die Essen Motor Show 2009. 1929 hatte der ehemalige Rennfahrer Enzo Ferrari er seine Scuderia Ferrari, die in den 30-ger Jahren der offizielle Rennstall von Alfa-Romeo wurde. Diese Phase endete im Streit, was den Ferrari-Liebhabern von heute sicherlich gefallen hat, weil Enzo Ferrari danach begann, seine eigenen Autos zu bauen.
Ferrari 512 BB Pininfarina Coupé von 1976
Erinnerung an einen Rennsport-Typ. 12 Zylinder; 4.942 cccm Hubraum, 360 PS Leistung.
Die 512-Baureihe mit Mittelmotor stellte Ferrari 1976 auf dem Pariser Autosalon vor - quasi als Nachfolger des 365 GT/B, der ja noch einen Frontmotor gehabt hatte. Das Auto blieb bis 1984 im Programm. Die Bezeichnung 512 für einen Fünfliter-V12-Motor war neu. Nach der bis dahin bei Farrari üblichen Typologie für Serienwagen hätte das Auto eigentlich 412 heißen müssen, denn vorher ergab der Einzelhubraum eines Zylinders in Kubikzentimetern die Typbezeichnung. Davon wurde wohl in Erinnerung an die Rennsportwagen vom Typ 512 abgesehen, dei sich Anfang der 1970er-Jahre einen guten Namen gemacht hatten.
Mythos Ferrari auf der Essen Motor Show 2009 |
Ferrari 512 BB Pininfarina Coupé, Baujahr 1976 |
Ferrari 512 BB Pininfarina Coupé, 12 Zylinder, 4.942 cccm Hubraum, 360 PS |
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Ferrari F40 Berlinetta Coupé von 1987
Zum 40jährigen Jubiläum. Acht Zylinder; 2.936 cccm Hubraum, 478 PS Leistung.
1947 für der erste Ferrari, bei einem Sportwagenrennen in Piacenza in Italien. Zum 40jährigen Jubiläum seiner Firma initiierte Firmenchef Enzo Ferrari für 1987 den Bau eies Supersportwagens - den F40, der bis dahin schnellste und stärkste Ferrari für den Straßeneinsatz. Es war das letzte Modell, das unter der Regie das damals 88-jährigen Enzo Ferrari entwickelt wurde. Ursprünglich sollten nur 450 Exemplare gebaut werden. Aufgrund der unerwartet hohen Nachfrage wurden jedoch bis 1992 insgesamt 1.315 Fahrzeuge gebaut.
Mythos Ferrari auf der Essen Motor Show 2009 |
Ferrari F40 Berlinetta Coupé, Baujahr 1987, 8-Zylinder |
Ferrari F40 Berlinetta Coupé, 2.936 cccm, 478 PS Leistung |
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Ferrari 365 GTB/4 Daytona Coupé von 1971
Unerwarteter Erfolg. 12 Zylinder, 4.390 cccm Hubraum, 350 PS Leistung
Gebaut von 1968 bis 1973 in fast 1.300 Exemplaren gehört der 365 GTB/4 zu den erfolgreichsten Serien-Modellen aus dem Hause Ferrari überhaupt. Die Zusatz-Bezeichnung Daytona wurde von Ferrari nie offiziell verwendet. Als das Modell 1968 auf dem Pari Autosalon zum ersten Mal gezeigt wurde, hieß es unter den Journalisten auf einmal Daytona, wohl in Erinnerung an den Dreifach-Sieg von Ferrari 1967 beim 24-Stunden-Rennen in Daytona Beach. Das Auto hatte noch die traditionelle Anordnung: Frontmotor mit Hinterradantrieb und wog fast 1.500 kg. Deshalb hatten Experten nicht mit einem Erfolg am Markt gerechnet.
Ferrari 430 Scuderia von 2009
Sondervariante des aktuellen F430-Modells. Acht Zylinder, 4.308 cccm Hubraum, 510 PS Leistung.
Gegenüber dem "normalen" Straßensportwagen F430 ist der Scuderia um 100 kg leichter und um 20 PS stärker. Es ist die Straßenversion der F430 Challenge genannten Markenpokalversion, die keine Zulassung für den Straßenverkehr besitzt. Das Fahrzeug mit Mittelmotor kann den Input der Rennabteilung nicht verleugnen. Der Grundpreis in Duetschland beträgt 206.300 Euro.
Mythos Ferrari auf der Essen Motor Show 2009 |
Ferrari 430 Scuderia von 2009, Sondervariante des aktuellen F430 |
Ferrari 430 Scuderia von 2009, 8-Zylinder, 4.308 cccm Hubraum, 510 PS Leistung |
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Ferrari 166 Inter GT von 1950
Erster Serien GT aus dem Hause Ferrari. 12 Zylinder, 1.995 cccm, 115 PS Leistung.
Hatte Ferrari seit 1947 "nur" Rennwagen und Sportwagen gebaut, die hauptsächlich in Rennen eingesetzt wurde, so war der im Jahr 1949 vorgestellte Typ 166 Inter ein GT-Fahrzeug frü den "normalen" Straßenverkehr. Allerdings: der Motor stammte von den Rennfahrzeugen ab. Insgesamt baute Ferrari vom 166 Inter GT 37 Exemplare. Ab 1950 wurde der Motor dann auf 2,3 Liter vergrößert, was zur Typenbezeichnung 195 Inter führte.
Ferrari 250 GT SWB Berlinetta von 1960
Wohl das berühmteste Ferrari-Modell. 12 Zylinder, 2.953 cccm Hubraum, 260 PS Leistung.
Es lässt sich trefflich streiten, doch für viele ist der 250 GT SWB der berühmteste Ferrari aller Zeiten. Der teuerste afu Auktionen ist er auf jeden Fall. So wuren top-restaurierte und/oder erhaltene Exemplare in den letzten Jahren mehrmals für über fünf Millionen Dollar versteigert. SWB steht für Short-wheel-base = kurzer Radstand (im Vergleich zu den damaligen "normalen" 250 GT-Modellen). Vom SBW gab es auch Renn-Versionen.
Weitere Fotos aus der Ausstellung "Mythos Ferrari":
Fotos: Christian Schütt
Weitere Fotos von der Essen Motor Show finden Sie
in den News von 7-forum.com, siehe auch Menü oben links.
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