Die Historie des BMW M6: Seine Vorgänger und Legenden: BMW M635CSi und BMW
M1
BMW M ist seit jeher ein Synonym für exklusive sportliche Automobile mit
höchster Performance. Der neue BMW M6 führt diese Tradition fort und setzt mit
seiner Kombination aus Sportlichkeit und Eleganz einen neuen Maßstab
in diesem Segment. Schon immer hatte BMW M solche Fahrzeuge in seinem Portfolio.
Eigentlich gibt es keinen direkten Vorgänger für den M6, mit ihm vergleichbare
Modelle aus der BMW Historie sind jedoch durchweg Legenden. So hat 1978 der BMW
M1 – heute ein teuer gehandeltes Liebhaber-Objekt – als Erster gezeigt, wie
Technologie aus dem Rennsport auf die Straße gebracht werden kann.
Foto: BMW M635CSi (links) und BMW M1
Sechs Jahre später folgte mit dem BMW M635CSi das erste M Automobil auf Basis
eines BMW Serienmodells – er gilt damit als Begründer der heutigen M Familie,
die mit dem BMW M5 (ebenfalls 1984) und dem BMW M3 (1986) schnell größer wurde.
Der BMW M1, ein kompromissloser zweisitziger Sportwagen mit Mittelmotor, hatte
seine Gene zweifellos im Rennsport. Für den Wettkampf erdacht und dort auch sehr
erfolgreich, stand er am Anfang einer langen M Automobile-Entwicklung.
Er wurde angetrieben von einem 3,5 Liter großen Reihensechszylinder-Triebwerk
mit 277 PS (204 kW) Leistung, dessen Vierventil-Zylinderkopf der reichen BMW
Motorsport-Erfahrung entstammte. Dieses faszinierende
Auto beschleunigte in nur 5,6 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und war
maximal 262 km/h schnell.
Ab 1979 wurde der BMW M1 als Sportgerät in der eigens für ihn geschaffenen
Procar-Serie im Rahmenprogramm der europäischen Formel-1-Rennen eingesetzt. Im
Hinblick auf die dafür nötige Homologation
(Rennsport-Zulassung) gab es auch eine Straßenversion. Insgesamt wurde der M1
456 Mal gebaut.
Foto: BMW M1, BMW M635CSi und der neu BMW M6 auf der Rennbahn
Nicht ganz so schnell, aber mindestens genauso faszinierend war der
BMW M635CSi, die stärkste Variante der damaligen 6er Reihe, die von 1984 bis
1989 vom Band lief. Die Idee, den legendären M1 Motor leicht
modifiziert in das luxuriöse, 2+2-sitzige Coupé einzubauen, fand viele
begeisterte Anhänger.
Der kraftvolle Motor hatte im M635CSi nun 286 PS (210 kW) Leistung und brachte
dieses Auto in 6,4 Sekunden auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit betrug 255
km/h. Mit Katalysator und dadurch reduzierter Leistung (260 PS/191 kW) wurde
dieser BMW unter der Bezeichnung M6 auch in den USA verkauft.
Quelle: BMW Presse-Information vom 13.04.05
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