Ich melde mich auch mal zum Thema „alte Amischlitten“
Ich habe einen Bekannten, der 2 alte Amis besitzt. Einen Chevrolet C30 5,7 V8 Diesel (Mitte der 80er) und eine Chevy Corvette C3 (7,4 V( Big Block)
Der C30 fährt im Alltag wie ein ganz normales Auto auch. Die angebliche Anfälligkeit der alten Amis ist meiner Meinung nach übertrieben. Einzig die alte und einfache Elektrik kann ab und an mal ein kleines Problemchen bereiten, was sich aber in der Regel innerhalb kürzester Zeit beheben lässt. Ersatzteile sind günstig und ohne Probleme zu bekommen.
Die Verbräuche sind natürlich nicht zu unterschätzen. Der C30 saugt sich ohne Probleme seine 20 Liter Diesel rein, dafür ist die Versicherung und die Steuer sehr gering dank LKW Zulassung!
Die Corvette ist ein reines Sommerauto, was nur bei Sonnenschein rauskommt. Auch hier zeigen sich an der Technik keine Mängel, die ein deutsches Auto aus dem Baujahr nicht auch hätte. Allerdings zeigt auch die Elektrik ab und an Schwächen. Verbrauch? Mit der 4-Gang-
Automatik und dem riesigen Motor sind Verbräuche von 20 bis 25 Liter nicht ungewöhnlich.
Ansich gute, solide und einfach gebaute Autos. Reparaturen kann man zum Großteil selber machen, solange man nicht 2 linke Hände hat. Die Motoren und Getriebe sind langlebig, allerdings fährt sich so ein Ami ganz anders wie ein europäisches Auto. Die Federung ist in der Regel sehr weich, fast schon „schwabbelig“. Die alten V8 ziehen allerdings über die gesamte Drehzahl schön sauber und gleichmäßig. Die Automatik ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig. Die Getriebe schalten nicht so weich, wie man es von anderen Marken kennt. Zudem benötigen die Getriebe etwas „Bedenkzeit“, bevor in den nächsten Gang hoch schalten. Beim runter schalten ist es nicht so deutlich, aber trotzdem merkt man es.
Einen alten Ami möchte ich noch mal haben…. Ein El Camino könnte ich mir schon sehr gut vorstellen
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