Eigentlich ein schöner Bericht und ein klasse Titelbild. Wir hatten seiner Zeit den Audi und den Mercedes als Jahreswagen. Meine Eltern schwärmen heute noch von dem 420er und mein Vater insbesondere vom Audi V8. 
Kann hier auch den Unmut gegen den D11 nicht verstehen. Ich hatte vor dem E38 einen D2 und kannte davor eben schon den D11. Die Entwicklungen gehen natürlich immer weiter aber der D11 war definitiv ein gutes und qualitativ hochwertiges Fahrzeug. Mit der Optik muss man sich natürlich anfreunden können und der A8 D2 war in vielen Punkten auch weit besser als der Vorgänger (wäre auch schlimm wenn nicht). 
Allerdings gab es wirklich so einige Punkte beim V8, die ihn heute total uninteressant als Gebrauchtwagen/ Youngtimer machen. Zum einen diese ätzend komplizierte UFO-Bremse (die unterdimensioniert war und meist auf HP2 oder sogar die kleine Audi100 Bremse umgerüstet ist), die extrem zickige Elektrik und die Tatsache, dass es eigentlich keine Gebrauchtteile (in der Masse wie BMW/Mercedes) auf dem Markt gibt. Für einen ungeübten Selbstschrauber die Hölle - und nicht mal eben mit einem "Selbsthilfebuch" zu bewerkstelligen. Die Freundlichen bekommen heute beim V8 nicht einmal mehr die Motorhaube auf...
Der 4.2l V8 ist allerdings ein Musterbeispiel eines 8-Zylinders. Laufruhe, Optik und Kraft waren und sind immer noch top. Wenngleich die Trinksitten abnormal sind. Audi hat daran aber auch lange nichts geändert. Wenn ich mir so anschaue was mein D2 im Schnitt genommen hat und jetzt der BMW. Gut, es fehlt fast ein Liter Hubraum aber 4l weniger auf 100km (selbst bei Kurzstrecken) ist ein Wort 

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Wird Zeit das endlich ein Vernünftiger Vergleich zwischen D2 und E38 in der Youngtimer erscheint. Schließlich erreichen die ersten Baureihen dieses Jahr die 20 Jahre. 
Zum Artikel sei noch angemerkt: "Stars der 80er" mit einem V8 aus den 90ern zu koppeln ist auch etwas schräg... Auch den 4.2er gab es beim Audi erst nach 1990... Da hat sich`s er Cremers sehr leicht gemacht 
