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Alt 15.09.2014, 22:15   #5
carcoding
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Elektronische Ölstandskontrolle:
Das Ölniveau wird für die elektronische Ölstandskontrolle gemessen. Der 2. Kondensator im Oberteil des Ölzustandssensors erfasst das Ölniveau bei laufendem Motor. Der Kondensator liegt auf einer Höhe mit dem Ölniveau in der Ölwanne. Mit sich änderndem Ölniveau ändert sich die Kapazität des Kondensators. Die Auswerteelektronik bildet daraus ein digitales Signal. Die Motorsteuerung berechnet daraus den Motorölstand. Die elektronische Ölstandskontrolle zeigt das Central Information Display (CID) sowie die Instrumentenkombination an. Bei Fahrzeugen ohne CID wird der Ölstand nur in der Instrumentenkombination angezeigt.
Kondenswasser, das im Kurbelgehäuse durch Kurzstreckenfahrten anfällt, kann die Permittivität beeinflussen. Durch die Durchmischung des Motoröls mit eingetragenem Wasser sammelt es sich auch um den Ölzustandssensor. Wenn sich zu viel Wasser im Kurbelgehäuse befindet: Vereinzelt kann es zu einer fehlerhaften Anzeige des Ölstands bzw. einer Warnung kommen, die ein Nachfüllen von Öl fordert. Mittels einer Fehlerbildauswahl am Diagnosesystem kann diese ”falsche Ölstandswarnung” behandelt werden, wobei auch die Permittivität des Öls bewertet wird. Eine direkte Anzeige der Permittivität erfolgt allerdings nicht. Die Permittivität ist unter anderem abhängig von der Viskosität oder dem Alter des Öls. Somit ist eine Einschätzung der Qualität nicht in jedem Falle gewährleistet.

Das gilt für den N63, andere Motoren werdenn darüber berechnet, wie schnell sich das Öl erwärmt.
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