Also ich habe neulich exakt das erwähnte Schieben auch erlebt, als ich mit dem E38 die ersten 20m auf Schnee gefahren bin.(Letzten Winter lag hier keiner.)
Ich hab noch Sommerreifen drauf, hinten neu und vorne alt, die sind auf Nässe jetzt merklich schlecht. Leichter Frost, aber alle Straßen trocken bzw. salzfeucht, nur eben die letzten 20 m im Gäßchen zum Parkplatz nicht. Beim Wenden in Schrittgeschwindigkeit auf schneeglatter Wendeplatte hat er sich extrem zickig angestellt, eben geschoben und vorne seitlich ausgebrochen. Da kommen Garagentore und vor allem seitliche Laternenpfähle und fremde Stoßstangen sehr schnell näher.
Normal rangiere ich mit einem halben Meter Abstand. In dem Fall habe ich auf 2m erhöht, und das ist schon riskant, wenn er sich plötzlich nen Meter weiter bewegt als man kommandiert.
Zum Glück hatte ich den ersten Beitrag hier (Edit: Beitrag 3 von Nilson) kurz davor gelesen und mich nach einer Schrecksekunde daran erinnert und N eingelegt.
Noch ein anderer Punkt:
Meine ganzen Fronttriebler-Opel neigten auf Schneematsch und Eisglätte mit dem ABS zum ewigen Weiterrollen, selbst wenn man das Bremspedal beidfüßig abbrach. An der Ampel rollte man so, egal wie langsam man ankam, mit Tempo 10 auf den Vordermann zu, bis es krachte. Einzige Abhilfe war Zündung aus, dann stand das Ding nach 1 m. Weil die blockierenden Räder sich sofort zum Asphalt durchgearbeitet haben und deshalb bremsten. Denselben Fehler hatte übrigens auch der Golf, da bin ich mal 2m über ein Stopschild in die Kreuzung gerollt. Zum Glück kam kein Querverkehr.
Hat der E38 ein etwas besser ausgetüfteltes ABS oder kann einem das da auch passieren?
Ich erinnere mich, daß ich vor über 5J mal an einem steilen vereisten Berg einen mäßig schnell abwärts fahrenden neuen Daimler sah, der mit blockierenden Rädern anhielt. Opels oder VWs wären da mit brummendem ABS ins Tal durchgerollt.