Zeitgeschichte BMW > EMW (1947 - 195
23.07.1947: Awtowelo-Direktorium genehmigt neuen deutschen Direktor für das Werk Eisenach. Dir. Martin Zimmermann lässt ab September aus dem Modell 326 einen Nachfolger entwickeln.
25.04.1948: Der erste Prototyp (340.0) ist vorzeigefähig. Awtowelo genemigt die Produktion ab Sommer 1949, ab Spätherbst werden bis Jahresende 250 Wagen gefertigt.
Januar 1950: Der SMAD erteilt den Eisenachern den Auftrag zur Entwicklung eines 340-Nachfolgers, dessen Serienferigung am 28.05.1952 genehmigt wurde.
April 1952: Die Sowjetregierung beschliesst die Rückgabe von 66 Betrieben aus den SAG-Bereichen, darunter auch das Eisenacher Automobilwerk.
05.06.1952: Das Eisenacher Werk wird aus sowjetischen Besitzverhältnissen als 'VEB IFA Automobilfabrik Eisenach' der deutschen IFA unterstellt.
Zuvor hatte BMW-München einen Prozess gegen den Düsseldorfer Importeur der Ost-Wagen angestrengt und gewonnen - alter Name und altes Logo durften nun nicht mehr verwendet werden.
Nach der Umbenennung in 'Eisenacher Motorenwerk' erhielten alle Fahrzeuge das neue, ebenfalls runde 'EMW'-Markenzeichen - dies dauerte durch Materialschwierigkeiten bis August 1952. Vorrangig bekamen die für die Ausfuhr eingeplanten Wagen die neuen Plaketten, bis sie ab Spätsommer für alle reichten.
30.05.1953: Der letze EMW (340.2) verlässt das Band. Die Vorbereitungen zur Produktion des IFA F9 beginnen.
Bei IFA-Dresden (Ex-Gläser-Werk) lief die Produktion noch bis 1956, bevor auch dort der letzte EMW (327.2) gefertigt wurde.
Mit (zusammenfassenden) Grüssen, FrankWo.
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