Hallo,
aus gegebenen Anlass stelle ich mal meine Motorrevision zur Schau.
Angefangen hat es vor drei Wochen, als ich die Lichtmaschine ausbauen musste wegen der schon bekannten Ölundichtigkeit. Gesagt getan, Motorhalter raus und drauf los.
Nach getaner Arbeit bin ich dann 2 Tage später zum Tüv, da die 2 Jahre schon wieder um waren.
Als mein Tüvver dann wegen der AU den Motor auf ca. 2500 Umdrehungen hoch jagte, hat sich sofort ein zärtliches Hämmern bemerkbar gemacht....
Ok dachte ich, warum das nicht auch noch, in diesem Jahr war ja noch nicht genug....Lagerschaden!
Ich habe dann angefangen schon mal die Teile die ich brauche zusammen zu tragen, und seit vorgestern bin ich dann nu dabei den Motor komplett zu zerlegen und neu auf zu bauen.
Beim zerlegen sind mir dann aber schon so einige Sachen aufgefallen, die früher oder später eh zum Gau geführt hätten.
Erstmal das Motor ausbauen war schon ein Abenteuer...... Dank DynamicDrive.
Da der Motor nicht mit den Kats nach oben geht, habe ich ihn nach unten mit Achse ablassen wollen. Dazu mussten die DD Leitungen für die Hinterachse getrennt werden, wobei ich dann mal eben die eine abgedreht habe, wegen gammel...... Super dachte ich mir, fängt ja gut an.
Dann muss unbedingt vor Ausbau des Motors die Zentralschraube des Schwingungsdämpfers an der Kurbelwelle vorher gelöst werden, da es nachher fast unmöglich ist. Dabei habe ich mir dann 3 Werkzeuge gesprengt...sehr geil, man hat ja von allem im Überfluss.
Also zum Kumpel und für meine 1" Knarre die richtige Verlängerung besorgt...
Angesetzt und supi, auf Anhieb!
Dann weiter eigentlich ohne irgendwelche Probleme den Motor dann ausgebaut, am nächsten morgen dann den Motor von der Achse, und die Achse dann wieder in die Karosse um sie aus der Werkstatt zu bekommen wegen Platz.
Gestern habe ich dann schon mal einige Sachen am Motor abgebaut, aber erst heute dann richtig den Motor zerlegt.
Ja Ihr wollt es bestimmt wissen, das Wasserrohr wäre sehr wahrscheinlich das nächste an meinem Motor gewesen, was hätte gemacht werden müssen. die Dichtung war schon vor gewölbt, und so schmierig als hätte man sie in Lösemittel gelegt. Also ganz komisch halt.
Dann waren einige Kunstofftrümmer im Motor zu finden, die ich aber absolut nicht zu ordnen kann, die Kettenführung war es nicht, die bei mir aber auch gebrochen war, und das an mehreren Stellen. Erschreckend!
Ich habe mich dann so immer weiter nach unten vor gearbeitet, und bin dann endlich da gelandet, wo ich dran muss, am Kubeltrieb... und da hat mich dann der Schlag getroffen. Durch leichtes hin und her bewegen der pleuele konnte ich sofort eruieren welche Lager den Krach machen. Also, Pleuelschrauben raus....und das Lager ist völlig fertig, mit Ausbrüchen bis in die untere Schale.
Ich glaube noch eine Autobahnfahrt, und der Motor hätte es komplett hinter sich. Meine Sorge war, das die Kurbelwelle auch beschädigt ist, ist sie aber bis auf ein paar Mini Riefen nicht.
Alles in allem bis jetzt sehr ernüchternd..... wieviele Dichtungen da schon gesifft haben.... unglaublich.
Bilder zu der ganzen Aktion seht Ihr in meinem Album, link unten.
Ich werde nun hier bis der Motor wieder läuft immer wieder aktualisieren, und auch die Bilder dazu packen.
Nun viel Spaß beim Bilder gucken.....packe gleich noch welche bei!
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