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Zitat von Artos
(...) Ich bin mal gespannt, ob deine Erwartungen an den Wagen erfüllt werden... halte uns auf dem Laufenden!
der art
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Die ersten 1.000 Kilometer mit dem Phaeton... Sicherlich nicht sehr viel, aber mMn doch genug, um ein paar Eindrücke zu schildern. Diese basieren auf einer Urlaubsfahrt, überwiegend auf Bundes- und Landstraßen sowie Autobahnen (max. 140 km/h) zurückgelegt.
Eines vorweg: der "Brombär" hat mich nicht enttäuscht, eher wurden meine Erwartungen, insbesondere hinsichtlich des Fahrkomforts, deutlich übertroffen.
Das mag daran liegen, dass ich erstmals eine längere Strecke auf Rädern mit einem Durchmesser von "nur" 20 Zoll gefahren bin.
Mußte ich zuvor bei der "Pearl" mit ihren 22er-Schlappen ab und zu etwas beherzter das Volant halten, so dringt beim Phaeton nahezu nichts mehr bis zum Lenkrad durch.
Unebenheiten werden in der Normalstellung der Dämpfer (diese entspricht nicht der Situation - um es mal bildlich zu beschreiben -, wenn eine Lenor-Flasche auf einen Stapel fluffig-flauschiger Handtücher fällt) einfach glattgebügelt; wie das Fahrwerk das insgesamt macht, das ist schon erste Sahne mit 'ner MON CHERI-Kirsche oben drauf
.
Bleibt nur noch fest zu stellen, dass auch mein E65 mit 18"-WR da nicht mithalten konnte.
Angesichts des bekanntermaßen hohen Gewichts des Phaetons war ich auf den Verbrauch gespannt.
Zuvor hatte ich den Filialleiter eines ortsansässigen Landhandels überrascht, als ich mich erkundigte, ob ich eine Wiegung durchführen lassen könnte.
Auf seine eher mürrische Frage "Nur 'nen Anhänger oder Schlepper und Anhänger zusammen?" entgegnete ich schmunzelnd: "Nur ein Eisenschwein...
".
Um die Situation nicht eskalieren zu lassen, klärte ich den Herrn schnell auf - das Ergebnis von 2.330 kg verblüffte uns dann beide.
Ausgehend also von 2.500 kg (mit Gepäck) ergab sich am Ende der Urlaubsfahrten (die übrigens in der norddeutschen Tiefebene durchgeführt wurden) ein
Durchschnittsverbrauch von 7,4 L/100 km - ein, wie ich finde, sehr respektabler Wert.
Eingangs beschrieb ich im ersten Beitrag die von Ferdinand Piech so sehr gewünschte "zugfreie Climatronic".
Mir war zunächst nicht bewusst, was dies konkret bedeutet.
Als ich aber den in der Sonne aufgeheizten Wagen startete und die Klimaanlage einschaltete, wurde mir sehr schnell klar, dass sich einige gute Ingenieure darüber Gedanken gemacht hatten, wie man unangenehme Zugluft weitgehend vermeiden kann.
Alles in allem ein Punkt, der zum hervorragenden Innenraumkomfort entscheidend beiträgt.
Kleines Detail am Rande: je nach individuell eingestelltem Bedarf und äußeren Faktoren (z. B. dem Sonnenstand) fahren die Blenden vor den Lüftungsgittern nicht zusammen, sondern ggf. auch einzeln hoch. Toll gelöst!
Soweit ein erstes Update.
Im Laufe der Zeit werde ich sicherlich noch weitere Erfahrungen mit dem Phaeton sammeln können.
Vielleicht poste ich dann wieder über ein Fahrzeug, das - so, wie es zurzeit aussieht - vermutlich keinen Nachfolger haben wird...
Schaumermal!
Gruß
Ingo
