Aus gegebenem Anlass kam der V12 Driver auf mich zu, ob ich nicht auch den Pedalwertgeber (PWG) des 750 zerlegen und reinigen könne. (Ich hatte Ihm mal die DK`s instand gesetzt).
Nach meiner Empfehlung das nicht am Verbauten Geber zu versuchen, besorgte er ein "Opfer", dessen Schicksal Wir hier dokumentieren wollen
V12 Driver:
Zitat:
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Schließlich sollte man gerade wo unsere Fahrzeuge immer älter werden das Wissen teilen!
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Es handelt sich um einen SIEMENS Geber 5WK9 086 1 mit der BMW Nummer 1 745 397.2
Bild von Oben:
Die Abdeckkappe lässt sich leicht entfernen, es sind zur Befestigung 4 Plastikpunkte verschmolzen, welche sich durch einfaches aufhebeln lösen.
Darauf folgen vergossene Torx schrauben, die Vergussmasse ist nicht sonderlich hart und lässt sich vorsichtig entfernen.
Nach Entfernung lässt sich die Kappe mit der Elektronik nicht abnehmen, da an einer Seite zwei Kabel sehr kurz in das Gehäuse führen, es lässt sich jedoch verdrehen und Taddaaaa... Kein Potentiometer!
Es handelt sich offensichtlich um eine Kontaktlose induktiv arbeitende Messart mit welcher der Winkel des Gebers ermittelt wird.
Die Messplatte besteht aus 4 identischen Metallscheiben
Die Kreuzschrauben lassen sich lösen, wonach die Plastikabdeckung sich mit Federkraft belastet einige Millimeter verdreht. Der Aluminiumträger ist auf der Achse aufgepresst. Es wäre möglich diesen zu demontieren, die Neupositionierung ist jedoch tricky und darunter befindet sich lediglich der Federmechanismus, weshalb hier abgebrochen wurde.
Widmen Wir uns der anderen Seite:
Hebelarm wurde entfernt. Plastikkappe ist nur geklipst.
Darunter befindet sich ein Microschalter mit Einstellschraube, der kuru nach dem 0 Anschlag klickt, es handelt sich dabei also um die 0 Erkennung.
Danach wurde alles wider zusammengesetzt und ich wollte mich der eigendlichen Messtechnik widmen.
Der Versuch die Platine zu entfernen stellte sich bals als nicht realisierbar heraus. Befestigung ist ähnlich der Deckkappe, nach Lösen der Plastikverschweissung bewegt sich jedoch... garnichts.
Sensoren sind in ein Elastomer vergossen, dieses wirkt erst schwarz, stellt sich nach Demontage der Leiterplatte aber als teiltransparent heraus.
Anordnung der 3 Sensoren ist um jeh 120° versetzt.
Für den Elektroniker lassen sich darin fragmentweise Abgriffe einer liegenden Kupferspule erkennen.
Die Position wird daher offensichtlich mit einer Art Magnetresonanz errechnet.
Ausfälle der Sensoren sind eher unwahrscheinlich, da bis auf zwei Dioden keinerlei Elektronik verbaut wurde. Messdaten werden ausschlieslich im Steuergerät errechnet, in dem auch die Ansteuerelektronik sitzen muss.