klar könnte ein mittelständiges deutsches ingenieurbüro solche rot-schwarzen rückleuchten entwickeln. die kostet für die e-prüfung wären halt schon noch grausam, das zertifizierungssystem ist auf kleine mengen nicht eingerichtet.
Selbst wenn der Betrieb die Rückleuchten entwickeln und die prototypen zertifiziert, würde er die dinger in china bauen lassen müssen um noch einigermassen kostendeckend arbeiten zu können.
(Hella hat auch in vielen Ländern produktionsstandorte, unter anderem in China.)
Nur ob sich der aufwand bei 1000 Stück lohnt sei dahingestellt.
Bei nem VK Preis von 250€ Brutto inkl. Versand kann man das ja (an geschätzten Zahlen) durchrechnen.
Endkunden-VK inkl. Versand = 250€ Brutto
Versandkosten + Verpackung + Handling =
20€
Hat man noch nen VK von ca. 230€ im Ladengeschäft.
Einkaufspreis für den Händler ist dann ca. 200€ Brutto, also ca. 172,41€ Netto.
Diese 172,42€ nimmt der Hersteller 1000 mal ein = 172420€ Netto
Entwicklungskosten = 25000€
E-Zertifizierung = 15000€
Produktionskosten (bei 35€ pro Lampenpaar) = 35000€
Macht summa sumarum 97420€ netto umsatz nach abzug aller kosten.
nach ca. 50% Steuerlast bleiben 48710€.
Das heisst mit 75000€ + Marketing (10-15k ?) in vorlauf gehen um nach 12 - 18 Monaten 50000€ gewinn, oder eher 40000€ - nach den unkalkulierten kosten, zu machen. das wird keiner in deutschland anfassen.
dann noch marketing, händleranfragen bearbeiten, reklamationen bearbeiten (also kann man auch nicht alle 1000 verkaufen, da man noch welche für den umtausch braucht.) und schon siehts echt düster aus.
Ich mache solche Berechnungen für den Automobilbereich
nicht beruflich, also nicht teer und federn wenn irgendwo der wurm drin ist.
Bei denkfehlern in meiner aufrechnung bitte ich um sachdienliche hinweise
- also bitte nicht einfach nur den Ruben ankacken, sondern bitte sagen wo mein denkfehler liegt.