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10.11.2008, 13:00
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#1
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Genießer
Registriert seit: 08.08.2007
Ort: Berlin
Fahrzeug: E38-750iL (06.99) MK4(16:9) / BM54 / DSP / CP600 / R-Cam
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Zitat:
Zitat von KaiB
OK soweit so gut aber die erste frage die mir hierbei dann durch den kopf geht ist die das SuSe am weitestens entfernt ist von den anderen Linux komponenten!?
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Das kann man so nicht sagen, im Gegenteil wird SuSE nachgesagt (und reklamiert für sich selbst), dass sich diese Distri am engsten an die Linux Standard Base (LSB, eine Art "Normempfehlung" für Linux-Distributionen) hält. SuSE ist von den anderen Distributionen nicht entfernt, aber jede Distribution ist etwas anders. Die größten Unterschiede bestehen nach meiner Beobachtung im Paketmanagement (also die Tools, mit denen Programmpakete installiert, verwaltet, entfernt werden) und den Konfigurationstools für das System. Leichtere Unterschiede gibt es noch in der Paketauswahl, also das (meist juristisch oder ideologisch getriebene) Angebot der Distribution selbst. Das ist aber ehe sekundär, weil es für jede größere Distri unabhängige Repositories gibt, die die jeweiligen Lücken im Angebot schließen. Zudem kann man auch generische Pakete installieren oder gleich aus dem Quelltext übersetzen -das ist meist einfacher, als es sich anhört.
Zitat:
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Wenn ich mich für eine Variante entschieden habe kann ich bei jeden anderen Linux useren hilfe suchen?! (sollte ich z.B. SuSe drauf haben kann ich mich an jemanden mit Ubuntu wenden?)
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Klar geht das. Zwar hat Einer, der ein Debian-basierendes System benutzt, möglicherweise nicht die gleiche Übung in der Bedienung von rpm wie ein RedHat- oder SuSE-Nutzer und kennt deb bzw. apt besser (und umgekehrt), aber die meisten geübteren Linux-Nutzer kommen auch dort ganz gut zurecht und können bei Problemen Hilfestellung bieten. Wie gesagt: soo riesig sind die Unterschiede nicht, davon würde ich meine Wahl also nicht abhängig machen wollen. Allenfalls für den Anfang eine populäre statt einer exotischen Distribution auszuwählen ist sicher sinnvoll. Letztendlich findet man mit der Kristallgoogle auch viele zielführende Hinweise bei Fragen oder Problemen.
Zitat:
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Im großen und ganzen fand ich die unterschiedlichen Versionen die ich mir angesehen hab gar nicht so extrem unterschiedlich! Gut der aufbau war etwas anders das aussehen aber sonst!? zumindest auf den ersten blick!
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Das ist auch auf den zweiten Blick so, schließlich wird ja nicht gleich alles komplett neu programmiert, sondern nur etwas anders zusammengestellt, und ein paar Tools mitgeliefert, die anderswo fehlen oder anders sind -aber nix Schlimmes.
Zitat:
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Und wenn ich euch richtig verstanden habe sind das (also Ubuntu, Fedora, SuSe, Knoppix, gentoo) schon die in deren bereich ich mich als Linux neuling dann bewegen sollte!?
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Das wäre meine Empfehlung.
Zitat:
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Dann stehlt sich mir auch noch die frage KDE oder Gnome(?)? Da hab ich leider bis jetzt auch noch keine erklärung zum unterschied gefunden!
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Man könnte es kurz so zusammenfassen: Gnome ist etwas sparsamer, vor allem im Umfang und im Erscheinungsbild, und damit auch im Ressourcenverbrauch (obwohl sich das nicht mehr allzuviel nimmt). Dafür schreibt sich das Gnome-Projekt auf die Fahne, komplett und in allen Details frei von Rechten Dritter zu sein. KDE dagegen ist etwas reichlicher ausgestattet und sieht etwas bunter aus -etwas mehr für den Geschmack von Windows-Umsteigern, wird es gelegentlich kommentiert. Auch das sollte aber Deine Entscheidung für eine Distri nicht beeinflussen, da Du sowohl Gnome als auch KDE bei fast allen Distris problemlos installieren kannst (meist gleich bei der Installation auswählbar, aber auch später einfachst nachzurüsten).
Wie gesagt: schau Dir die Live-CDs an und installiere Dir dann, was Dir am besten gefällt. Ich tippe mal ins Blaue auf SuSE (mit Gnome oder KDE) oder Ubuntu (mit Gnome) bzw. Kubuntu (Ubuntu mit KDE).  Jedenfalls halte ich beide Distris bestens für Um- und Einsteiger geeignet. Einfach mal machen, nicht so lange zittern...
Gruß
Boris
__________________
Wer einen Engel sucht und nur auf die Flügel schaut,
könnte eine Gans nach Hause bringen.
(Georg Christoph Lichtenberg)
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12.11.2008, 13:03
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#2
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 24.01.2008
Ort: Kutenholz
Fahrzeug: E65-750i (01.06)
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@Stockemann
auf dem Link für die Live CD´s sind die Versionen aktuell?
Weil ich bei Knoppix dieses datum gesehen hab: 12/30/2006 12:00!?
Gruß Kai
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11.11.2008, 00:12
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#3
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Mitglied
Registriert seit: 31.08.2008
Ort:
Fahrzeug: E34 M50B20 (94) Executive
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Zitat:
Zitat von StormRider
ich steh ja uf gentoo...
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gentoo rules
gibt's auch sehr viele Anleitungen und guten "support" im Forum.
Gerade für die Windows-Umsteiger sind Distros wie SuSe und Ubuntu, meiner Meinung nach, aus mehreren Gründen absolut nicht geeignet.
1. Linux ist ein anderes Betriebsystem und der Umgang damit muss gelernt werden. Einem unerfahrenen Benutzer vermittelt die Ähnlichkeit von dem graphischen Interface zu Windows und die einfache Installation ein falsches Gefühl der Kontrolle über das System. Die ersten Stolpersteine, wie das Kompilieren eines Treibers oder das Patchen einer Konfigurationsdatei stellen dabei oft großen Hürden dar, frustrieren die Anfänger und pushen sie wieder zurück zu Windows.
2. Du willst ein anderes Betriebsystem also willst Du was neues lernen. Durch das rumgecklicke bei den Konfigurationen in SuSe und Co wirst Du oft genauso schlau wie vorher und das Problem ist immer noch nicht behoben. Das OS lernen wirst Du nur was indem Du selbst die Hand anlegst und hier musst Du Dich mit der Komandozeile anfreunden  dann klappt's auch mit den Konfigurationen.
Theoretisch nehmen sich die unterschiedlichen Distros nicht viel. Das Prinzip ist das gleiche: Linux-Kern, ein paar Basisscripte und ein Paketverwaltungssystem um die Anwendungen zu installieren. Alles drum herum ist nur die schöne Verpackung. Der unterschied zu den CD-Distros und den DVD-Distros ist nur die Anzahl der Programme, die von Anfang an mitgeliefert wurden. Aber bis die DVDs und CD gepresst und verkauft werden gibt es schon neuere Versionen der Programme, die Du so oder so übers Internet holen kannst. Meine Empfehlung daher ist eine minimale Installation und alles andere nach und nach selbst installieren. Dabei lernst Du am meisten und wirst auch später spaß mit deiner Linux-Box haben.
Aber unter uns gesagt, der beste Linux-Rechner für den Heimgebrauch ist ein Mac 
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11.11.2008, 06:37
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#4
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Gast
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Es ist jedesmal das selbe, wenn einer nach 'ner Linux-Version fragt.
Dann heißt es, nimm das oder jenes..........ist alles gaaaanz einfach.
Jemandem Gentoo zu empfehlen, der über Linux gar nichts weiß, ist daneben.
Ohne zweiten PC, mit dem man in Foren nachlesen kann, kann man das vergessen. Ned jeder kann mit lynx umgehen.
Ihr könnt nicht allen Ernstes von einem Anfänger erwarten, das er sich für 'ne Installation durch die Konsole hackt.
Laßt mal die Kirche im Dorf.
Mal abwarten, wann der erste BSD oder Slackware empfiehlt?
Der Threadersteller und jeder, der umsteigen möchte, soll es mit einem gängigen BS, das einen grafischen Installer mitbringt, versuchen.
CD rein und nach einer Stunde hat man ein Linux am Start.
Wenn er mit Linux etwas Sattelfest ist, kann er immer noch auf 'ne anders Distri umsteigen und die tatsächlichen Unterschiede auskundschaften.
@macmax
Für diesen Satz....
Zitat:
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Einem unerfahrenen Benutzer vermittelt die Ähnlichkeit von dem graphischen Interface zu Windows und die einfache Installation ein falsches Gefühl der Kontrolle über das System.
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sollte man Dich mit heißem Käse erschießen. 
Wer sich auskennt, umgeht die grafischen Tools.
Zitat:
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Die ersten Stolpersteine, wie das Kompilieren eines Treibers oder das Patchen einer Konfigurationsdatei stellen dabei oft großen Hürden dar, frustrieren die Anfänger und pushen sie wieder zurück zu Windows.
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Ist wohl schon etwas länger her, daß Du dich mit 'ner "vernünftigen" Distri beschäftigt hast? 
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11.11.2008, 09:41
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#5
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Normal ist, wie ich bin!
Registriert seit: 17.05.2004
Ort: Bochum
Fahrzeug: Ringe-Wagen, Porsche-Boxster-Bobbycar
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Zitat:
Zitat von Stockemann
Mal abwarten, wann der erste BSD oder Slackware empfiehlt?
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Solaris gäb's auch noch ...
Die aktuellen Distributionen sind inzwischen so ausgereift, dass der reine Anwender in keiner Konfigurationsdatei mehr rumzuspielen braucht. Die muss man erst anfassen, wenn man irgendwelche Serverdienste aufsetzen (besser: konfigurieren - das Aufsetzen mit Standardeinstellungen geht für gewöhnlich Out-Of-The-Box) oder exotische Hardware einbinden will.
Und ob die Hardware mitspielt, kann man wunderbar vorher mit der Live-CD ausprobieren. Bei dem geplanten Neukauf empfiehlt es sich aber, vorher die Hardwarekompabilitätsliste zu befragen. Diese sollte sich auf den Webseiten des jeweiligen Distributionsanbieters finden lassen.
Zitat:
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Zitat von mcmax
der beste Linux-Rechner für den Heimgebrauch ist ein Mac
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Wieso, hast du nur einen Finger an der Maushand? 
__________________
Tüssi, Andreas
Nomaal is dat nich ...
Alt genug, um es besser zu wissen. Aber jung genug, um es trotzdem zu tun!
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11.11.2008, 18:25
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#6
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Mitglied
Registriert seit: 31.08.2008
Ort:
Fahrzeug: E34 M50B20 (94) Executive
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Zitat:
Zitat von Stockemann
@macmax
Für diesen Satz....
sollte man Dich mit heißem Käse erschießen. 
Wer sich auskennt, umgeht die grafischen Tools.
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das ist richtig und ich sehe hier keinen Widerspruch zu meinem Statement, das sich auf die Anfänger bezogen hat.
Zitat:
Zitat von Stockemann
Ist wohl schon etwas länger her, daß Du dich mit 'ner "vernünftigen" Distri beschäftigt hast? 
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ich möchte hier keine Flame-War anfangen was eine vernunftige Distrubution ist.
Gentoo oder ähnliches einem Anfänger zu empfehlen halte ich für richtig, sonst wird der jenige seine Windows-Erfahrungen und -Vorstellungen auf Linux projezieren. Sorry, nur das ist meine Meinung.
@VollNormal
@KaiB
Wenn Du dich wirklich mit Linux beschäftigen willst, dann lass Dich nicht von "für Fortgeschrittene" abschrecken, denn Linux an sich ist für fortgeschrittene Cumputernutzer. Und wenn Du Dich dafür bereit fühlst, dann steht Dir nichts im Weg ein System nach Deinen Vorstellungen zu bauen. Studieren, geht übers Probieren  Wofür Du Dich dann entscheidest liegt bei Dir.
Ich persönlich hatte seit 2001 keinen Windowsrechner bei mir zuhause. Angefangen habe ich auch mit SuSe, dann Mandrake, Debian, Gentoo, Ubuntu, Arch und dann wieder zurück zu Gentoo. Und Seit 2 Jahren habe ich zusätzlich zu meinem Gentoo Server noch 2 MacBooks für unterwegs, da die Gentoo installation, die ich zu dem Zeitpunkt auf meinem Schelpptop hatte, war überraschender Weise OS X-like konfiguriert. Bloß bei OS X brauchst Du nichts zu Konfigurieren, auch wenn Du die gleichen Möglichkeiten hast
Gruss
max
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