Man solls grundsätzlich auch bei Drehstromlichtmaschinen nicht machen. Die Zerstörungsgefahr ist hoch.
Bei den alten Kadetts z.Bsp. waren keine empfindlichen elektronischen Steuergeräte eingebaut. Selbst der Tacho war mechanisch.
Der E63 hat schon die neuen
Multifunktinsregler eingebaut, die die LiMa-Spannung in einem gewissen Spannungsbereich variieren können. Gleichzeitig haben die LiMas mit Multifunktionsregler von Bosch zum Schutz gegen LiMa-Überspannung Dioden mit Schutzfunktion eingebaut. Regler der 80er- und 90er-Jahre haben die nicht.
Ohne Batterie kann im E63 aber auch der IntelligenteBatterieSensor nicht arbeiten. Ob das Auto damit überhaupt läuft, das weiß ich nicht.
Wenn man die Batterie entfernt, dann fehlt der große, dämpfende Speicher und jedes Ab- oder Zuschalten von Verbrauchern führt zu Spannungsspitzen* in positiver bzw. negativer Richtung. Das gleiche gilt beim Abklemmen der Batterie in dem Moment, wenn gerade Batterieladestrom fließt.
Die positiven Spannungsspitzen können Steuergeräte problemlos himmeln und negative auch, wenn sie größer als -15 V wären und damit an den Steuergeräten eine resultierende negative Spannung geben.
Ab welcher Spannung der Schutz der modernen Hauptdioden wirkt, das weiß ich leider nicht. Riskieren würde ich den Versuch des Abklemmens aber nicht.
Bei den E65 gibts einen Schalter im Kofferraum extra für den Transport.
*) Wenn man den Strom in einer Spule unterbricht oder plötzlich reduziert, dann steigt die Spannung an der Spule (LiMa) stark an.