Bin unsicher mit Batterieregistrierung

[Exotenspezie]

Was konkret passiert wenn in einem 2003 VOR-mini-facelift eine 110 AH AGM hängt wenn im Rhei***** etwas von 110 Ah (Blei-Säure) steht.

Die Ladespannung ist wohl nicht optimal. OK. Ist diese Ladespannung dann zu hoch oder zu niedrig?

Das hier spuckt google aus:
"Die Ladespannung sollte bei einer 12 V Starter-Batterie mindestens 14,8 V betragen. Für VRLA (AGM und Gel) Batterien sollte die Ladespannung mindesten 14,4 V und maximal 14,8 V betragen. "

Hier fährt ein eben so programmierter E65 seit Jahren mit 95AH AGM, obwohl im Rhei****** als registrierte Batterie eine 110 AH angezeigt wird bei der Batteriewechselhistorie. Eigentlich dürfte das doch gar nicht möglich sein?!

[bmw-master1979]

Ich sag dir was dann passiert, deine Batterie wird nie richtig voll geladen, ergo wird sie früher oder später Sterben.
Im grunde genommen ist es einfach und kein Hexenwerk.
Ist eine Säure im PM Registriert, muss in Europa wieder eine 110Ah Säure rein und Angemeldet/Registriert werden.
Wenn eine AGM registriert ist, muss wieder eine 90-95Ah AGM verbaut und registriert werden.
Natürlich kann man auch auf AGM hochrüsten, bei Bmw besuchen und kurzstrecken macht das Sinn.

Mfg Laki

[Exotenspezie]

Danke erstmal für deine geschätzte Antwort.

Erlaube mir die Frage warum die 110AH AGM nie richtig voll geladen wird?

Im Rhei***** steht unter Batteriehistorie "registrierte Batteriekapazität 110 AH".

Eingebaut wäre doch dann eine 110 AH Batterie. Eben nur keine Blei-Säure, sondern eine AGM.
Die Ladespannung einer Blei-Säure liegt sogar 0,4 Volt höher als bei einer AGM.

Warum würde also unter dieser Konstellation die 110 AH AGM nie richtig voll geladen? Die registrierte Kapazität stimmt, und die Ladespannung ist ggf. sogar 0,4 Volt höher.

Ich möchte das gerne auf technischer Ebene ergründen

[uli07]

Das eine Bleiflüssigbatterie bis zu 14,8 Volt geladen werden soll ist einfach verkehrt. Die fängt bei 14,4 Volt schon an zu gasen/kochen. Das scheint ein Schreibfehler zu sein. Eine AGM Batterie kann mit 0,4 Volt mehr geladen werden, also mit max. 14,8 Volt. Von da her würde die AGM Batterie auf Grund der niedrigen Ladespannung selten ganz voll.

[wolfgang]

Zitat von uli07

Das eine Bleiflüssigbatterie bis zu 14,8 Volt geladen werden soll ist einfach verkehrt. Die fängt bei 14,4 Volt schon an zu gasen/kochen. Das scheint ein Schreibfehler zu sein. Eine AGM Batterie kann mit 0,4 Volt mehr geladen werden, also mit max. 14,8 Volt. Von da her würde die AGM Batterie auf Grund der niedrigen Ladespannung selten ganz voll.

So stimmt das, wobei Säure mit 14,4V schon wirklich am max. Limit sind, meist ist es so um die 13,8Volt, so zeigt es mir zb. beim Mercedes an, der ne 100ah Säure drin hat.

[uli07]

Ja, deswegen regelten die "alten" Regler auch bei 14,1, 14,2 Volt ab, die ganz alten konnten nur 13,8 Volt.
Ich habe eben mal auf die Seite von Exide Seite geschaut. Bei deren AGM's wird gesagt das 14,4 Volt vollkommen ausreicht um die AGM Batterie voll zu laden. Dann wird es bei den anderen AGM-Hersteller auch so sein.

[Puddlejumper]

Das Steuergerät denkt, es ist eine alte Batterie verbaut...wenn man nicht registriert.

[mahooja]

Elektronik ist zwar nicht mein Freund, aber ich dachte mal gelesen zu haben, dass nicht nur die Ladespannung, sondern auch die Ladezyklen zwischen AGM und Säure unterschiedlich sind. Deshalb sollte beim Wechsel von Säure auf AGM zwingend entsprechend codiert werden.

[bmw-master1979]

Zitat von mahooja

Elektronik ist zwar nicht mein Freund, aber ich dachte mal gelesen zu haben, dass nicht nur die Ladespannung, sondern auch die Ladezyklen zwischen AGM und Säure unterschiedlich sind. Deshalb sollte beim Wechsel von Säure auf AGM zwingend entsprechend codiert werden.

Bin unterwegs,
aber das stimmt zu 100%,
vergleichbar ist der unterschied mit wechsel und gleichstrom, eine AGM hat/braucht andere Ladezyklen als eine Säure.
Und eine AGM steckt auch locker eine 15,00Volt Ladespannung weck
(Winter +Kurzstrecken betrieb).

Mfg Laki

[Exotenspezie]

Zitat von Puddlejumper

Das Steuergerät denkt, es ist eine alte Batterie verbaut...wenn man nicht registriert.

Hallo,

es handelt sich ja um zwei Sachverhalte.
Einerseits dem Auto mitzuteilen, dass eine "Neue" Batterie verbaut wurde.
Aber andererseits auch eine bestimmte Kapazität in AH sowie die Batterieart mitzuteilen.

Bei besagtem E65 aus Anfang März 2003 (Vor-MicroFL) steht unter der Rhein***** Batteriewechselhistorie "Registrierte Kapazität 110 AH".

Bei eben diesem Fahrzeug wurde vor Jahren original bei BMW eine original BMW ~90 AH AGM Batterie eingebaut. Diese Batterie wurde auch bei BMW codiert, programmiert usw.....

Nun ist mir rätselhaft weshalb nun ein paar Jahre später in der Batteriewechselhistorie als registrierte "Kapazität 110 AH" angezeigt wird..... das kann ich nicht nachvollziehen. Ev. habt ihr eine Idee?
Ist die Auslesung von Rhein***** an der Stelle der Batteriewechselhistorie nicht zuverlässig, d.h. wird ggf. an dieser Stelle ein falscher Wert für die registrierte Kapazität angezeigt?


Zur Ladespannung bei AGM:

Zum Thema Ladespannung sollte sich jeder Interessierte einmal diesen Link ansehen, es geht hier um den zweiten Beitrag vom User "Tom". Ganz so einfach, ist es nämlich doch nicht ......

 https://www.microcharge.de/forum/for...igem-nachlade/

und hier:

 https://www.microcharge.de/forum/for...despannung-we/